Jurist zum Waringo-Bericht / „Ein System der Belästigung“
Ein vom Tageblatt befragter Jurist, der anonym bleiben möchte, bedauert, dass aus Sicht eines Arbeitsrechtlers einige Elemente im Bericht fehlen. Er räumt allerdings ein, dass Jeannot Waringo den Bericht aufgrund seiner Kompetenzen erstellt habe, die in erster Linie organisatorischer und finanzieller Natur sind. Ihm scheine, dass bei Hof ein regelrechtes „System der Belästigung“ vorherrsche, und erinnert daran, dass die Manager der französischen Télécom kürzlich verurteilt wurden, eben weil sie ein solches System im Betrieb vorantrieben.
„Zusätzlich zum Bericht sollten die Gesprächsprotokolle mit den Angestellten veröffentlicht werden“, meint der Jurist. Im Bericht ließen sich die Tatbestände zwar erahnen, es würde aber explizit nichts von Mobbing und vom Leid der Beschäftigten drinstehen.
Lesen Sie zum Waringo-Bericht auch unseren Leitartikel, den detaillierten Bericht und die Reaktion von Alex Bodry.
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- Konsequent gegen die autoritär-liberal-konservative Rechte - 14. Juli 2024.
- Streit der Form wegen: Klimabonus rückwirkend verlängert - 26. Juni 2024.
Richtig, Herr Waringo hat das geschrieben was in seiner Kompetenz war : Finanzen, Organisation, Verwaltung usw…weil der Hof durch den Steuerzahler finanziert wird. Das andere Problem ist das Arbeitsrecht, dieser Aspekt ist leider zu kurz gekommen…
Was erlaube Er sich? Uns steht das zu!
Ee ganz schlëmme Fall vun „corona“ Virus. De Virus vun der Kroun…eng „revolutionär“ Therapie kéint hëllefen, mee d’Zäiten sinn net méi wat se mol woren, et wëllt ee jo kengem géint de Kapp stoussen…
Verfolge ich die Berichterstattung, „den Duereftraatsch an Comptoirsgespréich“ scheint es mir immer mehr , dass viel vermutet, wenig bekannt und einiges verdreht oder beigefügt wird zu diesem Bericht. Wir sollten die Veröffentlichung des Berichtes abwarten und Spekulationen hintenanstellen, das Thema ist zu wichtig um sich Spekulationen und Stimmungsmache hinzugeben. Der finanzielle Aspekt ist eine Sache, aber viel wichtiger in dieser leidigen Affäre ist die Behandlung des Arbeitnehmers. Die Menschenwürde, das Arbeitsrecht, der Respekt sind oberstes Gebot .Bedenklich, sollte die Behandlung der Arbeitnehmer am Hofe so katastrophal sein, ist das soziale Engagement des Hofes nur Makulatur und Selbstvermarktung, Betrug am Volk.Doch es zählt die Unschuldsvermutung, Beweise und neue Untersuchungen sind unabdingbar, unerlässlich . Folgen diese nicht, wird auch die Politik unglaubhaft, vertuscht den wichtigsten Aspekt der Affäre, das Behandeln der Arbeitnehmer nach alten feudalen und kapitalistisch ausbeutenden Methoden.Die Menschenwürde steht über alles.
Vor dem Gesetz sind alle Männchen gleich.Aber eben nur die Männchen.
@Zeyen: Ihr Kommentar entspricht wohl einem Funken Wahrheit , allerdings wird ob Monarchie oder Republik , „ den kléngen Mann vun der Strooss gehang „ und die Herrschenden sitzen zu Gericht.Um dem vorzubeugen, spielen wir Fiktion und tun es allen Menschen gerecht: « Vive d’Anarchie!! »
J.Scholer / 1.2.2020 – 08:23
„Verfolge ich die Berichterstattung, „den Duereftraatsch an Comptoirsgespréich“ scheint es mir immer mehr , dass viel vermutet, wenig bekannt und einiges verdreht oder beigefügt wird zu diesem Bericht. Wir sollten die Veröffentlichung des Berichtes abwarten und Spekulationen hintenanstellen,“
Als sie dieses schrieben, war der Bericht längst veröffentlicht und WIR haben ihn gestern gelesen, Sie anscheinend nicht.
@Armand: Effektiv hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt, wo ich das schrieb keinen Zugriff auf den Untersuchungsbericht und da werden Sie mir wohl „den Traatsch…“ verzeihen.
Stell dir vor, der Hof stellt ein und keiner geht hin
Ist nicht schon alles gesagt oder geschrieben worden in dieser skandalösen Affäre bei Hof? Jetzt drängen sich praktische Konsequenzen auf und zwar keine halbherzigen!
Friede den Hütten, Krieg den Palästen.
Georg Büchner (1874)
Prënzen an Prinzessinnen? Wou sin mir dann, Lait? Am 13. Jorhonnert? Erwächt dach emol aus den Märercher!
Wat hënnert onsen Groussherzog drun, fir Staatsbeamten ze sin? Mat allen Rechten an Pflichten!
Grénge Poli- Staatsbeamte müssen leider Studien haben und Staatsexamen- Concours ablegen/mitmachen , aber diese Bedingungen erfüllt der aktuelle Amtsinhaber leider nicht und ob er der Beste in einem Concours wäre ist auch zweifelhaft..