So., 19. Januar 2025




  1. Robert Hottua /

    Guten Tag Herr Goetz,
    seit 1974, als meine Mutter mich auf den Nazisumpf in Luxemburg hingewiesen hat, bin ich über die luxemburgische diesbezügliche Ignoranz und Arroganz empört.
    MfG
    Robert Hottua

  2. Empörter /

    Keine Toleranz für Intoleranz – so weit, so richtig. Ich möchte aber darauf hinweisen dass Rassimus per Definition intolerant ist. Wann man diesen Gedankengang zu Ende denken würde, käme man vielleicht zu dem Schluss dass die Entscheidung doch nicht so verkehrt sein könnte.

    Vielleicht müsste man sich dafür allerdings etwas mehr mit der Thematik auseinandersetzen anstatt auf das Internet zu verweisen. Die Vergleiche hinken leider ebenfalls und machen wenig Sinn in diesem Kontext. Tanzen und LGTBIQ+ Rechte verteidigen sind nicht intolerant. Rassismus jedoch schon. Tintin wird übrigens teils och Rassismus vorgeworfen – kann man auch im Internet nachlesen.

    Die Grenzen der Meinungsfreiheit sind sehr komplex und müssen in der Tat geschützt werden. Die grundlegende Frage ist also, ob es sich um Rassismus handelt oder nicht. Rassismus ist nämlich nicht von der Meinungsfreiheit geschützt. Es wäre also interessant gewesen dies zu kommentieren anstatt sich selber der Empörung zu bedienen um die Empörung anderer zu kritisieren.

  3. Karl /

    Éierlech gesot erwaarden ech mer awer e bësse méi vun Iech wéi just Empörung iwwert déi béis béis cancel culture. „Et kann ee jo alles am Internet noliesen“ ass eng ganz bëlleg Excuse fir op déi eigentlech Problematik, nämlech op déi Geschichten effektiv kolonialistescht oder Denkgut duerstellen, guer net anzegoen. Dat ass liddereg a populistesch. Dass och zB den Tintin mat senge kloer rassisteschen Themen, haut net méi einfach onkommentéiert an onkritesch als europäesch Literatur verbreet soll ginn, op déi mer am Beschten all och nach stolz sollen, nee musse sinn, misst eigentlech kloer sinn. Vläit mol mat Leit schwätzen déi vun där Stereotypéierung betraff sinn, oder mat jonken Akademiker, déi sech mat der Thematik beschäftegen, amplaz just de Point de Vue vum ale Wäisse Mann ze vertrieden? Mir hunn all Sputt ze wuessen, mee dofir muss een och aner déi aner verstoe wëllen. LG

  4. Phil /

    „Wir leben in einer Welt, in der Kinder keine Indianer darstellen dürfen, aber erwachsene Männer eine Frau.“
    Siehe Abgeordnete deutscher Bundestag, Bündnis-90 die Grünen.

  5. Empörter /

    @Phil Soweit ich weiss stammt dieses Zitat nicht von den Grünen, sondern von Joachim Steinhöfel – einem komischen Anwaltkauz mit kuriosen rechten Weltanschauungen, der es wiederum aus dem Internetz gemopst hat.

    Ich bin überrascht, dass das Tageblatt solche LGBTIQ+ feindliche, ignorante und intolerante Kommentare zulässt. Als ob LGBTIQ+ Rechte in irgendeiner Weise gleichzusetzen wären mit dem Vergnügen von Kinder. Da gibt es wohl noch sehr viel Aufklärungsbedarf. Ich bin zuversichtlich, dass die Kinder selbst und die zukünftigen Generationen mehr Verständnis für den Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung haben werden, als alte weisse Männer.

    Wir leben in einer Welt, in der sich alte weiße Männer von Regenbogenfahnen bedroht fühlen.

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