In einer Nacht / Eine Schlägerei in Esch, 41 Ruhestörungen, Alkohol am Steuer und ein Einbruch
41 Ruhestörungen in einer Nacht, eine Schlägerei in Esch, ein Einbruch und mehrere Fälle von Alkohol am Steuer – Luxemburgs Polizisten wurde am Wochenende vermutlich nicht langweilig. Ein kleiner Überblick über das, was die Beamten allein in der Nacht zum Sonntag zu tun hatten.
Die Polizei musste am Wochenende zu einigen Einsätzen ausrücken: In der Nacht zum Sonntag, 1. September, sei den Beamten beispielsweise gegen 0.30 Uhr eine Schlägerei zwischen fünf Personen in Esch gemeldet worden. Laut der Pressemitteilung der Behörde spielte sich die Auseinandersetzung vor einem Lokal ab. „Beim Eintreffen der Polizei vor Ort verhielten sich die Personen unkooperativ, wobei eine Person sich während der Kontrolle sehr aggressiv den Beamten gegenüber benahm“, heißt es in dem Schreiben. „Da die beteiligte Person durch ihren alkoholisierten Zustand sich Selbst und Drittpersonen gefährdete, wurde entschieden diese nach ärztlicher Untersuchung im Passagearrest unterzubringen.“
Im Laufe derselben Nacht seien außerdem noch 41 Fälle von Ruhestörung gemeldet worden – in den meisten Fällen hätte man allerdings die Angelegenheit vor Ort klären können, falls nicht bereits vor Eintreffen der Beamten geschehen.
Um kurz vor 3 Uhr sei die Polizei dann zu einem Einbruch in Petingen ausgerückt – bei dem Einbruchsort handelte es sich ebenfalls um ein Lokal. Die Einbrecher seien in Richtung des Bahnhofs geflüchtet, wo eine Streife sie kurze Zeit später im Rahmen der eingeleiteten Fahndung gestellt habe. In der Nähe sei kurz darauf auch das Diebesgut gefunden worden. „Die Staatsanwaltschaft wurde informiert und ordnete die Verhaftung einer der beiden Tatverdächtigen an, welcher dem Untersuchungsrichter am Sonntagmorgen vorgeführt wird“, so die Pressestelle der Polizei. Der zweite noch minderjährige Tatverdächtige sei ins sozialpädagogische Zentrum des Staates gebracht worden.
Alkoholisiert in den Gegenverkehr
Auf den Straßen des Großherzogtums hatten die Beamten ebenfalls zu tun. Gegen 1.30 Uhr, ebenfalls in der Nacht zum Sonntag, sei eine Autofahrerin in der hauptstädtischen rue Ermesinde mit ihrem Wagen in den Gegenverkehr gefahren. Laut der Pressemitteilung der Polizei fiel ihr Alkoholtest positiv aus und sie musste ihren Führerschein abgeben.
Gegen 5 Uhr am Sonntagmorgen sei eine Streife auf einen Autofahrer getroffen, der mit seinem Wagen bei einer Bushaltestelle neben der „Pénétrante Lankelz“ hielt. Da der Autofahrer Anzeichen von Alkoholkonsum gezeigt habe, hätten die Beamten ihn getestet – das Ergebnis fiel positiv aus und die Polizisten zogen auch seinen Führerschein ein.
Etwa eine Stunde später, gegen 6 Uhr, habe die Polizei eine Person stoppen müssen, die im hauptstädtischen Bahnhofsviertel mit einem Fahrzeug über die Tramschienen in Richtung Fort Neipperg fuhr. „Durch das auffällige Fahrverhalten des Fahrers wurde dieser einem Alkoholtest unterzogen der auch hier positiv verlief“, berichtet die Polizei in der Pressemitteilung. „Protokoll wurde erstellt und er musste sein Auto stehen lassen.“
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