Conference League / Einer unter 44: Die Zahlen zur Play-off-Runde der Escher Fola gegen Kairat Almaty
Ein Einzug in die allererste Gruppenphase der Conference League wäre für den Luxemburger Meister Fola Esch nicht nur historisch, sondern auch höchst lukrativ. Das Tageblatt hat sich vor dem Auftakt der Play-off-Spiele gegen Kairat Almaty (KAZ) mit möglichen Einnahmen befasst und ein paar interessante Zahlen der Qualifikation herausgepickt.
21,40: Die erste Suche nach Informationen über einen potenziellen Gegner führt meist über die Internetseite transfermarkt.de. Wer sich ein genaues Bild über den Kader verschaffen will, erhält dort meist die gewünschten Auskünfte. Bei Kairat Almaty sticht eine Summe besonders hervor: der Marktwert des gesamten Kaders, der bei über 21 Millionen Euro liegt. Zum Vergleich, die „Doyenne“ wird mit 2,22 Millionen Marktwert eingestuft.
1/44: Die letzte Etappe vor der Gruppenphase steht an. Neben den Eschern kämpfen 43 weitere Mannschaften in direkten Duellen um den Einzug in die Conference League. Insgesamt haben 138 Vereine – darunter alle vier Luxemburger Klubs – diese Qualifikation bestritten. Union Berlin, AS Rom, FC Basel, Feyenoord oder Tottenham sind die Hochkaräter, die ebenfalls am Donnerstag im neuen UEFA-Wettbewerb gefordert sind. In die Gruppenphase werden neben den 22 Siegern des Play-offs auch die zehn Verlierer des Europa-League-Play-offs einziehen.
4: Vier internationale Siege in Folge! Die beachtliche Erfolgsserie der Fola Esch hat aus Luxemburger Sicht absoluten Seltenheitswert im Europapokal. Beim F91 waren vor der Teilnahme an der Europa League beide Male Unentschieden in der Qualifikationsphase dabei. Déifferdeng 03 stand einmal im Play-off. Dies, weil der Drittrundengegner Volos (GRE) später disqualifiziert worden war.
3: Rund eine Million Euro an UEFA-Zahlungen hat die Escher Fola bereits sicher, die u.a. auch zum Finanzieren der geforderten Charterflüge dienen. Diese Summe setzt sich aus zwei unterschiedlichen Bonifikationen zusammen: Einerseits erhält der Verlierer der Play-off-Runde 750.000 Euro, als Landesmeister (der nicht in die Gruppenphase einzieht) kommen noch einmal 260.000 Euro hinzu. Wesentlich mehr würde allerdings bei einer Fortsetzung der Escher Erfolgsserie herausspringen. Die Teilnehmer an der Gruppenphase erhalten 2,94 Millionen Euro, ein Sieg in dieser Phase des Wettbewerbs würde weitere 500.000 Euro einbringen.
150.000 … Euro – eine ganze Stange Geld – kostet der Charterflug nach Kasachstan. Ohne Zwischenstopp werden beide Teams zweimal siebeneinhalb Stunden in der Luft sein.
5.267,27 … Kilometer Luftlinie trennen Luxemburg von Almaty, der größten Metropole Kasachstans. Die Stadt mit ihren rund zwei Millionen Einwohnern liegt im Südosten des zentralasiatischen Staates, an der Grenze zu Kirgistan.
4: Vier Stunden Zeitverschiebung. Das Auswärtsspiel wird kommende Woche in Almaty um 20.00 Uhr Lokalzeit angepfiffen. In Luxemburg wird es dann erst 16.00 Uhr sein.
16: Kirill Keker hieß der bisherige Trainer von Kairat Almaty. Sein Amt legte er am Donnerstagabend nach dem Ausscheiden in der Europa League noch an Ort und Stelle nieder. Auf Facebook wurde er übelst von den Fans beschimpft. Keker stand nur 16 Spiele an der Seitenlinie des Klubs aus der Premjer Liga. Zum Interimscoach wurde der bisherige Co-Trainer Artem Gavrilenko ernannt.
8: In den bisherigen sechs Europapokalduellen haben sich bei den Eschern nicht weniger als acht unterschiedliche Torschützen in die Scorerliste eingetragen. Diese Zahl ist bei insgesamt neun Treffern schon erstaunlich. Nur Stefano Bensi hat zweimal zugeschlagen. Ebenso bemerkenswert: Michael Omosanya (Monnerich), Denis Ahmetxhekaj (Rümelingen) und Rodrigo Parreiro (US Esch) sind allesamt aus der Ehrenpromotion zur „Doyenne“ gewechselt und hatten demnach seit Oktober 2020 kein Pflichtspiel mehr in den Beinen. Mirza Mustafic, Gauthier Caron, Gilson Delgado und Bruno Correia vervollständigen die Torschützenliste.
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