Esch/Alzette / Der neue Wohnkomplex „Lot 6N“ in den Nonnewisen wurde eingeweiht
Die Escher Gemeinde lud am Donnerstagabend zur Einweihung des Wohnkomplexes „Lot 6N“ in das Viertel „Nonnewisen“ ein.
Der noch fertigzustellende Komplex befindet sich in der rue Guillaume Capus 52-56. Das Projekt „Wunnen am Park“ startete 2002, zunächst unter der Federführung der Gemeinde und des „Fonds du logement“ (FdL). Später schloss sich die „Société nationale des habitations à bon marché“ (SNHBM) an.
„Wunnen am Park“ umfasst eine Gesamtfläche von 26 Hektar. „Das Viertel für die neuen Bürgerinnen und Bürger wird immer lebendiger“, sagte Bürgermeister Christian Weis. „Heute sind wir froh, Bauprojekte aus eigener Hand zu verwirklichen. Bis dato wurden 17 Vorhaben erfolgreich umgesetzt, das 18., ‚6N’, ist ein Projekt für erschwingliche Preise, in einer Partnerschaft mit dem FdL. Wichtig sind die soziale Mischung des Viertels und die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure“, erklärte Weis.
Technische Daten
Die Arbeiten zum Bauprojekt „Lot 6N“ begannen Ende 2019. Es war ein Budget von 37,5 Millionen Euro veranschlagt, für 45 Wohnungen und 216 Parkplätze. 19 dieser Wohnungen beinhalten ein bis drei Zimmer und 26 Triplex-Wohnungen zwei bis vier Zimmer. Das günstigste Appartement gibt es für 362.000 Euro, die teuerste Triplex-Einheit kostet 749.000 Euro.
Der Entwurf zum neuen Projekt „Lot 6N“ oblag dem Architektenbüro AM Mars-Ballinipitt. Es stehen noch einige Abschlussarbeiten ins Haus. An den zwei Tagen der offenen Tür kamen 150 Haushalte zur Besichtigung. Die nächsten Informationsmöglichkeiten gibt es beim „Liewen-zu-Esch-Dag“ und der „Foire du logement“.
Die ersten Familien können ihr Appartement im September beziehen. Christian Weis dankte den drei Gemeindebeamten Luc Everling, Marc Lukas und Mirza Sahman, Bildungsminister Claude Meisch fürs Kommen sowie den 22 verschiedenen involvierten Betrieben, die er aus Zeitgründen nicht aufzählte. Claude Meisch komme immer wieder gerne nach Esch, neulich war er bei den Vorstellungen der Bauprojekte „Rout Lëns“ und des Stadtviertels Agora der „Metzeschmelz“ eingeladen. Was ihm im Viertel Nonnewisen sehr am Herzen liege, sei, dass sich alle Familien und vor allem Kinder hier wohlfühlen und die gebotene Lebensqualität genießen können. Wichtig sei die „Mixité sociale“, ergänzte Meisch, der allen am Projekt mitverantwortlichen Akteuren dankte. Nach dem Durchtrennen des Trikolore-Bandes wurden die Räumlichkeiten und hübsch gestalteten Grünanlagen besichtigt.
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