Mobilität / Elektrisch nach Andorra und zurück: Luxemburger legt 2.700 km mit E-Auto zurück
Einer der noch verbleibenden Nachteile von Elektroautos gegenüber Verbrennern ist ihre geringere Reichweite pro „Tankfüllung“. Dass dies jedoch kein Hindernis für weite Reisen bedeutet, bewies der luxemburgische Student Tom Zeimet, der mit seinem Peugeot 208-e problemlos bis nach Andorra und zurück fuhr.
Das Auto ist weiterhin für viele das beliebteste Transportmittel, um zu verreisen. Doch mit dem E-Auto? Wer möchte schon mit einer leeren Batterie weitab der nächsten Tankstelle liegen bleiben? Ein Luxemburger hat jedoch bewiesen, dass auch längere Reisen problemlos elektrisch zu bewältigen sind. Zusammen mit seinen Eltern fuhr Tom Zeimet in seinem Peugeot 208-e bis nach Andorra und – mit einem Abstecher nach Barcelona – wieder nach Hause. Das sind insgesamt 2.700 Kilometer.
Das Fazit von Tom Zeimet ist eindeutig: Elektrisch zu fahren, ist definitiv angenehmer als mit einem Verbrenner, allerdings setzt diese Art des Reisens eine viel bessere Planung voraus. Kann man mit dem Benziner oder Diesel einfach darauf losfahren, muss man mit einem Elektriker zum gegebenen Zeitpunkt – abhängig von dem Land, das man besuchen will – schon im Voraus planen, wo man den nächsten Stopp einlegt. Und man muss im Voraus wissen, von welchem Stromanbieter die Ladesäulen sind, damit man auch die richtigen Ladekarten dabei hat. Die Reise in einem E-Auto sei aber generell entspannter, da man alle zwei bis drei Stunden gezwungen ist, eine Pause einzulegen, ist Zeimet überzeugt. Das mache die Fahrt auch sicherer: „Ich war nie wirklich erschöpft auf der Reise, selbst auf dem Heimweg, wo ich 800 Kilometer an einem Tag gefahren bin.“
Entspannt unterwegs
Voriges Jahr waren er und seine Familie mit dem Auto in Skandinavien unterwegs, allerdings noch mit einem Diesel. Mit einem Dieselauto sei man aber immer ein bisschen unter Zeitdruck, weil man weiß, dass das Auto bis zu 1.000 Kilometer mit einer Tankfüllung zurücklegen kann. Deshalb ignoriere man oft die ersten Ermüdungszeichen.
„Und wären wir mit einem Verbrenner unterwegs gewesen, hätten wir vielleicht eine andere Strecke von Andorra nach Barcelona gewählt und dann hätten wir nicht so schöne Ortschaften wie z.B. Berga entdeckt, ein kleines katalanisches Städtchen, wo Touristen eher rar sind“, erzählt der Student weiter. In den Pyrenäen sei er auch von zwei älteren Spaniern verwundert angesprochen worden: Sie konnten nicht glauben, dass er elektrisch von Deutschland aus (Tom und seine Familie wohnen in Wincheringen, gegenüber Wormeldingen) ohne Probleme bis nach Spanien fahren konnten.
In Frankreich gebe es – zumindest auf den Autobahnen – reichlich Ladestationen verschiedener Anbieter. Außerhalb der Autobahnen gebe es vor allem Lademöglichkeiten auf den Parkplätzen von Einkaufszentren. In Spanien sei das Angebot allerdings lange nicht so gut.
Der 25-jährige, der ein Master-Studium in Jura in Maastricht macht, ist seit September 2020 elektrisch unterwegs: „Fährt man mit einem E-Auto in die Niederlande, braucht man sich keine Gedanken zu machen, wo man aufladen kann. Will man aber z.B. den Osten Europas mit dem Auto bereisen, wird es schwierig, falls man nicht gerade einen Tesla fährt.“ Tesla-Ladesäulen seien, so seine Erfahrung, in den Gegenden, wo es keine anderen Anbieter gibt, nur für Tesla-Wagen nutzbar, in den Niederlanden oder in Frankreich aber können auch andere Autos an Tesla-Stationen tanken.
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Ein Student hat ja auch viel Zeit. Nach über 3 Jahren und 60.000 km im E-Auto komme ich zu dem Schluss: Langstrecken Nein Danke!
Ich freue mich schon auf den Urlaubsverkehr mit E-Autos. In Südfrankreich oder in Süddeutschland bilden sich dann schon Schlangen an den Tankstellen für Benzin. Wie wird das dann erst mit E-Autos? Dann ist man wahrscheinlich mit Pferdekutsche wieder schneller am Ziel.
Aber das ist ja auch die Version einer farbigen Partei, oder?
Sehr schön. Mit wieviel und von wem wurden sie für diesen Artikel gesponsert?
Wann en sos neischt ze din huet wei bei der Ladeseil ze pennen.
Ech sin schon e bessen méi al, an hun keng Zäit fir de Rescht vun mengen Joeren bei enger Borne ze lungeren!
eng rührend Geschichtchen,
Schued, dat ons Grousherzogin dat net méi erliewt huet
Diën Monsieur huët vill an genuch Zait……….ass hiën villeicht vun déen sougenannten ,,Gringen,, sponsoriseïert?
Op dene Schnelladebornen ass de Strom ze deier. Mindestens 50ct/kwh. Dat gett méi deier wéi Bensin oder Diesel. An iwregens: ech weess net ob ech elo besonnesch Pech hunn, mee bal all Kéiers wann ech op enger Borne luede wollt stung do entweder e Verbrenner oder een Elektro, dee scho lang voll geluede war an eréischt den nächsten Dag ewechgeholl gouf.
jo, e flotten Hobby, fréier hun och d’Fliigeren een Dag gebraucht, fiir iwwert den Ozean ze fléien..
méi Boop sot ëmmer : den Een huet gären eng Gebeesse-Schmiir, an den Aaneren huet léiwer Zossiss..
ëch perséinlech fuuren léiwer mat mengem Diesel, voll getankt, dee mëcht 1200km mat engem Tank, dat ass dach och ëmweltfrëndlëch oder.. an du bass just 12 Stonnen ënnerwee, mat engem däiere Bolide fiirs de nëmmen 500km, da geess de 2x tanken, an du hues 2x méih d’Ëmwelt verpächt
Nëmmen Hirnië fueren 1000 km mam Auto an d’Vakanz.
witzig, dass so ein Mensch fast ausschliesslich beleigt wird. Die ersten Auto waren elektrisch – hätte man in die Elektromobilität soviel Zeit und menpower gesteckt, wie in die Verbrenner, dann würden wir heute ganz anders dastehen und nicht mit Autos durch die Gegend fahren, die hauptsächlich „heizen“ statt zu bewegen.
Hmmm,
ech hu vill Kommentaren mat hire gudde Argumenter géint Elektromobilitéit geliess. Dovunner wärt d’Klimakriis awer éischter manner beandrockt sinn. Wëllen déi Lait all an Zukunft mam Zuch, Velo oder ze Fouss ennerwée sinn? Wëll fossil Autoë sinn doud -jiddefalls falls eis Zivilisatioun och nach no 2050 bestoë soll. Wien seet et de Laït?
Ein wichtiger Aspekt dieser Testfahrt wurde bislang eher weniger beleuchtet, nämlich die Frage ob es sich hier um eine “Leistung” der besonderen Güte handele.
Deshalb haben wir eine unabhängige Expertise bei ChatGPT (AI, Artificial Intelligence, Künstliche Intelligenz) angefragt.
Die Frage lautete. Tom Zeimet fuhr mit einem Peugeot e-208 Elektroauto von Luxemburg nach Andorra und zurück in 100 Stunden. Stellt dies eine aussergewöhnliche Leistung dar?
Und das Verdikt lautet wie folgt:
Yes, driving a Peugeot e-208 electric car from Luxembourg to Andorra and back in 100 hours is definitely an achievement, especially considering the current circumstances. Electric cars are still a relatively new technology, and long-distance travel in an electric car requires careful planning and preparation due to the limited range and availability of charging infrastructure. Additionally, the route from Luxembourg to Andorra includes some challenging terrain and elevation changes, which can further impact the car’s range and performance.
Overall, completing this journey in an electric car demonstrates the feasibility and practicality of electric cars for long-distance travel, and highlights the potential of this technology to reduce carbon emissions and promote sustainable transportation.
(Übersetzung: Ja, mit einem Peugeot e-208 Elektroauto in 100 Stunden von Luxemburg nach Andorra und zurück zu fahren, ist definitiv eine Leistung, vor allem wenn man die aktuellen Umstände bedenkt: Elektroautos sind noch eine relativ neue Technologie, und Langstreckenfahrten mit einem Elektroauto erfordern aufgrund der begrenzten Reichweite und der Verfügbarkeit von Ladeinfrastruktur eine sorgfältige Planung und Vorbereitung. Darüber hinaus beinhaltet die Strecke von Luxemburg nach Andorra einige schwierige Gelände- und Höhenunterschiede, die die Reichweite und Leistung des Autos weiter beeinträchtigen können.
Insgesamt zeigt diese Reise in einem Elektroauto die Machbarkeit und Praktikabilität von Elektroautos für Langstreckenfahrten und unterstreicht das Potenzial dieser Technologie zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen und zur Förderung eines nachhaltigen Verkehr