Energie / Enovos hat bereits 25.000 Sparsets an die Gemeinden verteilt
Mit den Sparsets will der Energieversorger Enovos dabei helfen, Strom- und Heizkosten zu sparen. Bisher können die Einwohner von 59 Gemeinden von diesen kostenlosen „Sparhilfen“ profitieren.
Zwei Aufsetzer (Belüfter) für Wasserhähne, ein Durchflussregler und eine Sanduhr für die Dusche, drei LED-Lampen, ein Raumthermometer, eine Rolle Isolierdichtung für Türen und Fenster sowie ein selbstklebender Türschweller enthält das Gratis-Sparset des Energieversorgers Enovos. Mit der Aktion will man den Einwohnern Luxemburgs ganz praktisch dabei helfen, im Alltag Energie zu sparen, und so die Strom- und Gaskosten zu senken. Die Sparsets sind allerdings bislang nur für die Bürger – ein Set pro Haushalt – der an der Aktion teilnehmenden Gemeinden erhältlich.
Die Aktion begann im vergangenen Oktober; seitdem habe man schon 25.000 Sets an die Gemeinden verteilt oder sei dabei, sie zu verteilen, teilte Enovos dem Tageblatt auf Nachfrage hin mit. Rechne man die bereits bestellten Kits hinzu, so könnten bis Ende März insgesamt 45.000 solcher „Sparhilfen“ verteilt werden.
59 Gemeinden beteiligen sich bis dato an der Aktion. Laut den Angaben von Enovos kann ein Vierpersonenhaushalt mit den Reglern für die Wasserhähne oder die Dusche jährlich 59 Kubikmeter Wasser einsparen, sowie 3.707 Kilowattstunden Energie, was laut aktuellem Enovos-Strompreis rund 807 Euro jährlich ausmachen würde. Der Umwelt würde diese Modellfamilie damit 329 Kilogramm Kohlendioxid ersparen. Für diejenigen, die ganz genau wissen wollen, wie viel Wasser sie verbrauchen, liegt dem Set ein Durchflussmesser (aus recycelbarem Kunststoff) bei.
In der Regel läuft die Aktion in der jeweiligen Gemeinde rund drei Monate, seit Anfang dieser Woche auch in den Gemeinden Bous, Consdorf, Fischbach, Kayl, Roeser und Strassen. In nur wenigen Tagen seien bereits um die 200 Kits verteilt worden, sagt Aline Wirtgen, Umweltberaterin der Gemeinde Strassen, dem Tageblatt. Sie rechnet damit, dass ungefähr ein Viertel der insgesamt 4.500 Haushalte das Angebot annehmen werden. Der Strassener Bürgermeister Nico Pundel (CSV) sieht die Aktion im Moment noch etwas skeptisch: „Einige der Artikel sind durchaus sinnvoll, bei anderen, wie der Sanduhr z.B., frage ich mich allerdings, ob es nicht etwas ist, das nach der zweiten Nutzung weggeworfen wird.“
Die Ökologie-Expertin der Gemeinde sieht die Aktion pragmatisch: „Man muss das Ganze als Sensibilisierungskampagne betrachten, und solche muss man eben immer wieder wiederholen.“ Wenn man jedes Mal ein paar Leute mehr von der Notwendigkeit des Energiesparens überzeuge, sei das in Ordnung.
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Was für ein überflüssiger, schwachsinniger Zusatzmüll!
Es wird gespart, koste es was es wolle!
„eine Rolle Isolierdichtung für Türen und Fenster“.
Mach irgendwas falsch, immer noch zu hohe Energiekosten, trotz Dichtung, trotz Schliessen einiger Heizkörper, trotz LEDleuchten mit 5W. Könnte Enovos eventuell neue Fenster und Türen mitfinanzieren oder Holzwolle für die neue Fassade?