Beuteltier im Luxemburger Osten / Entlaufenes Känguru: Sam hält die Gegend um Consdorf in Atem
Ein Känguru hält am Dienstag die Gegend um Consdorf in Atem. Das Tier heißt Sam – und ist am Dienstagmorgen seiner Besitzerin ausgebüxt. Sie hat auch Daniel Frères vom Tierschutz-Verein „Give us a Voice“ kontaktiert. Frères hat daraufhin einen Aufruf auf Facebook gestartet: Wer hat Sam gesehen?
„Das ist etwas sehr Spezielles“, sagt Frères im Gespräch mit dem Tageblatt am Dienstagmittag. „Ich war selbst erstaunt, als ich wegen eines Kängurus angerufen wurde.“ Sam sei schon in verschiedenen Gärten in der Gegend um Consdorf gesehen worden. Einige Menschen seien ihm dann hinterhergelaufen, das Tier sei dann in Panik geraten. „Das Problem ist natürlich, dass Leute noch kein Känguru gesehen haben“, sagt Frères.
Die Veterinärinspektion ist laut Frères ebenfalls informiert. Wahrscheinlich sei es jetzt im Wald rund um Consdorf verschwunden. „Es versteckt sich, wenn es Menschen sieht“, sagt Frères. Falls er einen Tipp bekommt, will er den an Sams Eigentümerin weiterleiten, die das Tier dann einfangen kann.
Ein Australier im mitteleuropäischen Wald? Die Temperaturen machen Sam eher wenig aus, sagt Frères. Kälte mache ihm nichts aus, er sei gut gefüttert, könne Gras essen. Aber: „Man muss aufpassen, dass er nicht überfahren wird.“ Passanten, die auf Sam stoßen, brauchen laut Frères keine Angst zu haben. Sam ist kein Riesenkänguru, gerade einmal 75 Zentimeter groß. „Er springt auf niemanden und er frisst niemanden.“
Wer das Känguru sieht, kann sich bei Daniel Frères unter 621 140 001 melden.
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