Rund einen Monat ist es noch bis zu den Parlamentswahlen und manche wissen noch nicht, bei welcher Partei oder welchen Kandidatinnen beziehungsweise Kandidaten sie am 8. Oktober ein Kreuz machen sollen. Bei diesem Problem kann ein Tool helfen, das bereits bei der letzten Chamber- sowie der Europawahl genutzt wurde: smartwielen.lu. Nach dem Ausfüllen eines Fragebogens kann die eigene Position mit der von politischen Verantwortlichen sowie den Parteien verglichen werden.

Dabei können Anmerkungen und Kommentare angesehen werden, die die Politikerinnen und Politiker bei den verschiedenen Themen machen konnten. Im August war ihnen und ihren Parteien der Fragebogen zugeschickt worden, den nun auch die Wählerinnen und Wähler benutzen können, um so die Antworten zu vergleichen. In Form einer Rangliste und in Prozentzahlen wird dann angezeigt, mit wem es die meisten Übereinstimmungen gibt.

Kostenloser Service

Insgesamt 44 Fragen gilt es dieses Mal zu beantworten. Für deren Beantwortung sollte man etwa eine Viertelstunde Zeit mitbringen. Im Gespräch mit dem Tageblatt während der Vorbereitungsphase hatte der Projektverantwortliche vom „Zentrum fir politesch Bildung“ (ZpB), Pit Weber, allerdings angemerkt, dass eine genaue Zeitempfehlung schwer ist. Denn, so erklärte er: „Es hängt ja immer auch vom eigenen Informationsstand ab. Wer sich quasi jeden Tag mit diesen Themen beschäftigt, wird wahrscheinlich weniger lange brauchen als eine Person, die sich einmal in der Woche nur kurz die Nachrichten im Radio anhört.“

Das will allerdings nicht heißen, dass man für die Nutzung viel Vorwissen in puncto Politik braucht. In Infoboxen gibt es nämlich Erklärungen und weitere Informationen zu den verwendeten Begriffen. Wer nun wissen will, mit welchen Parteien oder Kandidatinnen sowie Kandidaten es die größte Übereinstimmung gibt, kann die Fragen unter smartwielen.lu selbst beantworten. Das Angebot vom ZpB und der Universität Luxemburg ist übrigens kostenlos.

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Sandra Schmit

Geschichten, die das Leben schreibt – die bringt Sandra Schmit gerne zu Papier beziehungsweise ins Netz. Sie wurde 1991 in Luxemburg geboren, ist seit September 2021 ein festes Mitglied der Tageblatt-Redaktion und beschäftigt sich dort vorwiegend mit lokalen Themen. Mit Blick auf die Menschen schreibt sie vorzugsweise über Gesellschaftliches und Umweltthemen. Zuvor war sie als Korrespondentin für das Tageblatt unterwegs, arbeitete beim Luxemburger Wort in der Lokal-Redaktion und war als Freiberuflerin für RTL Radio Lëtzebuerg tätig. Während ihres Studiums der Medien- und Kultursoziologie (M.A.) in Trier haben Studentenjobs und Praktika in verschiedenen Redaktionen ihre Neugier für den Beruf der Journalistin geweckt.

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