Maßnahmen-Gegner / Erneute Covid-Proteste in Luxemburg: Ablauf laut Polizei „friedlich“ – eine Festnahme
Die Corona-Proteste in Luxemburg sind am Samstag in die nächste Runde gegangen – erneut versammelten sich Gegner der Covid-Maßnahmen, um zu demonstrieren. Dieses Mal sollten sogenannte Stewards eines Bürgerkollektivs die Demo begleiten. Ein Überblick über den chronologischen Ablauf.
In Luxemburgs Hauptstadt haben sich am Samstagnachmittag erneut Demonstranten versammelt, um gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen zu protestieren. Wie das Tageblatt bereits berichtete, haben sich im Vorfeld der Proteste offenbar Teilnehmer zu einem Bürgerkollektiv zusammengetan, um die Veranstaltung in geordnete Bahnen zu lotsen. Sogenannte Stewards sollen demnach erstmals dafür sorgen, dass die Proteste nicht mehr aus dem Ruder laufen.
Laut dem Twitter-Account der Luxemburger Polizei versammeln sich gegen 14 Uhr bereits rund 50 Menschen auf dem Glacis, gegen 14.30 Uhr kommt es dort dann auch zu Verkehrseinschränkungen. Um etwa 15 Uhr setzt sich der Demonstrationszug vom Glacis ausgehend in Richtung Place de l’Europe in Bewegung – mit mittlerweile rund 200 Teilnehmern, so die Polizei. Eine weitere Gruppe bleibt weiterhin auf dem Glacis. Die angekündigten Bürgerkollektiv-Begleiter sind unter den Protestlern an weißen T-Shirts mit der Aufschrift „Steward“ zu erkennen. Die Einsatzkräfte begleiten den Protest, der sich innerhalb der zugewiesenen Zone abspiele, erklärt die Polizei. Am Boulevard Robert Schuman gebe es Verkehrsbehinderungen durch die Versammlung.
Gegen 15.40 Uhr meldet die Polizei auf Twitter, dass sich inzwischen rund 200 Demonstranten auf dem Place de l’Europe eingefunden hätten – eine weitere Gruppe von 50 Menschen demonstriere auf dem Glacis. Das Einsatzteam behalte beide Gruppen im Auge – die Verkehrssituation am Robert-Schuman-Kreisverkehr sei jedoch weiterhin „schwierig“.
Gegen kurz vor 16 Uhr kehrt der Demonstrationszug laut Polizei schließlich um und setzt sich vom Place de l’Europe in Richtung Glacis in Bewegung. Um kurz nach 17 Uhr meldet die Behörde per Tweet, dass der Robert-Schuman-Kreisverkehr, der Boulevard Robert Schuman und die Avenue de la Porte-Neuve mittlerweile wieder für den Verkehr zugänglich sind. In einer entsprechenden Pressemitteilung erklärt die Polizei zudem knapp 20 Minuten später, beide Versammlungen hätten sich gegen 17 Uhr aufgelöst.
Aus dem Schreiben geht ebenfalls hervor, dass die beiden angemeldeten Proteste insgesamt „friedlich und ohne besondere Vorkommnisse“ verlaufen seien. Lediglich ein Teilnehmer sei festgenommen worden – denjenigen erwarte nun auch ein Gerichtsverfahren.
#Manifestations à Lux.-Ville
Fin des deux manifestations au Glacis.
L’ambiance générale était paisible. Pas d’incidents.
Retrouvez notre bilan ici: https://t.co/RZ81u8gvx9— Police Luxembourg (@PoliceLux) January 22, 2022
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Rauchbommen zünden matten an der Stad ass legal?
„Stewards“. Werden jetzt auch schon Getränke serviert?
Streicht diesen Schwurblern die Plattform.Es langt.Diejenigen die es jetzt noch nicht besser wissen laufen mit dem Kopf an die Wand. Und wenn sie nicht beachtet werden bleiben sie bald zuhause oder sie demonstrieren auf einer Intensivstation weiter.
Friedlich heißt für mich, dass keine Festnahme stattfindet. Es sollte eigentlich erst gar keine Polizei anwesend sein. Ich finde es nicht friedlich, wenn die Tramstrecke und Straßen blockiert werden. Vielleicht ist aber auch mein Verständnis vom Wort Friedlich veraltet.
Keng Platform fir Schwurbeler !Keng Fotoen keen Artikel an keng Opmierksamkeet!
Wenn ihr den sogenannten Schwurblern den Platformen wegnehmen wollt, haben die Schwurbler ja recht in ihren Anliegen. Schon Mal darüber nachgedacht?