Schueberfouer 2024 / Eröffnung am Freitag mit Musik, Jean la Gaufre und eventuell leicht gestiegenen Preisen

Noch sieht es am Glacis so aus, spätestens am Freitag muss alles aufgebaut und bereit sein, damit um 17 Uhr die ersten Besucher der diesjährigen Schueberfouer empfangen werden können
„Endlich“, sagen viele: Am Freitag um 17.00 Uhr öffnet die Schueberfouer 2024 ihre Pforten. 216 Schausteller sind dabei, viele Luxemburger, und vor allem viele Attraktionen, die dem größten Luxemburger Volksfest alle Ehren bereiten wollen. Neben Nervenkitzel und nützlichem Küchengerät gibt es natürlich auch die beliebten Waffeln von Jean la Gaufre.
„Zeit, dass sich was dreht“, heißt es bei Grönemeyer. In dem Sinne dürfte der Anblick des Glacis das Herz aller Schueberfouer-Fans höher schlagen lassen. Am Montag sieht es aus, als ob die jährliche Mega-Kirmes in der Hauptstadt gleich loslegen könnte. Es riecht bereits nach gerösteten Erdnüssen und Zuckerwatte. Aber Geduld. Erst am Freitag ist offizielle Eröffnung. Um 17.00 Uhr mit echten Schafen und zu den Klängen des Hämmelsmarsch gespielt von der „Lamperstbierger Musek“. Ja, es werde wieder mal das größte und beste Volksfest Luxemburgs aller Zeiten, geben Hauptstadt-Schöffe Patrick Goldschmidt und der Fouer-Verantwortliche Laurent Schwaller am Montagmorgen zu verstehen.
Insgesamt 216 Schaustellergeschäfte gibt es dieses Jahr. Auf der gleichen Fläche wie 2023. Mehr denn je, nämlich 90 der Geschäfte sind in Luxemburger Hand, 52 kommen aus Frankreich, 51 aus Deutschland, 19 aus Belgien und vier aus den Niederlanden. Es gibt einige spannende und neue Attraktionen auf der diesjährigen Schueberfouer, wie das Tageblatt bereits Ende Juli zu berichten wusste. Es gibt aber auch viel Bekanntes und Liebgewonnenes, ja natürlich auch Jean La Gaufre, dessen Fehlen auf dem Oktav-Mäertchen dieses Jahr für viele Diskussionen sorgte.
„Strenge Auswahlkriterien“
Es ist wieder einmal ein bunter Mix, der nach transparenten Kriterien zusammengestellt wurde, so Schwaller. Um die 600 Anfragen habe es gegeben, rund ein Drittel sei zurückbehalten worden.
Sicherheit werde auch dieses Jahr großgeschrieben, heißt es von den Verantwortlichen. Risikoanalysen seien gemacht worden und das Unternehmen Luxcontrol habe oder werde alle Geschäfte genauestens unter die Lupe nehmen. Auch die ITM („Inspection du travail et des mines“) wird die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz und andere Arbeitsmarktregeln überprüfen. Die Schueberfouer wird vom 23. August bis zum 11. September täglich von 12.00 Uhr bis 1.00 geöffnet haben. Die Gastronomie dürfe bereits ab 11.00 Uhr morgens öffnen. Während der ganzen Tage sind sowohl die Polizei als auch die Rettungskräfte des CGDIS vor Ort.
Selbstverständlich wünsche man sich auch dieses Jahr wieder viele Besucher, so Patrick Goldschmidt. Da Parkplätze rund um den Glacis während der Schueberfouer nicht nur bis in die Nacht hinein kostenpflichtig, sondern auch sehr begrenzt seien, werde vom Auto als Transportmittel weit möglichst abgeraten. Zum Benutzen des öffentlichen Verkehrs – Bus und Tram – wird angeraten. Beispielsweise mit der Fouer-Navette, die ab Parking Bouillon von mittags bis nach Schluss fahre.

„Leicht höhere Preise“
Die Preise auf der Schueberfouer könnten gegenüber dem Vorjahr insgesamt leicht höher sein. Genaueres konnte man am Montag anlässlich der Pressekonferenz nicht erfahren. Die Preissteigerung sei aber „minimal“, hieß es von den Schaustellern. Es sei alles gemacht worden, um in einem vernünftigen Rahmen zu bleiben. Also abwarten! Am Freitag wissen wir mehr.
Hinweisen wollen wir aber noch auf einige Spezialtage. Zum Beispiel auf den Bürgermeistertag am 27. August, an dem Gemeindeoberhäupter den Kellner machen, und den 28. August, mit reduzierten Preisen. Nicht nur auf den Fahrgeschäften, sondern auch für Speise und Trank. Und auf den 11. September, mit halbem Tarif auf den Fahrgeschäften und einem Feuerwerk ab 22.00 Uhr.
Und während die diesjährige Schueberfouer noch auf den Startschuss wartet, wird bereits an nächstes Jahr gedacht. Wer 2025 auf dem Glacis dabei sein möchte, müsse bis Mitte September seine Kandidatur einreichen, so Laurent Schwaller.
Weitere Informationen unter fouer.lu.
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