Großer Bahnhof am Montag in Esch. Das großherzogliche Paar, Chamber-Präsident Claude Wiseler, Minister Max Hahn sowie der gesamte Escher Schöffenrat wohnte der offiziellen Eröffnung des neuen Pflegeheims Elysis an der Kreuzung Boulevard Grande-Duchesse Charlotte / Avenue de la Paix bei. Im Januar waren die ersten der inzwischen 30 Bewohner eingezogen (das Tageblatt berichtete), nun ist das rund 57,5 Millionen Euro teure Haus komplett fertiggestellt. Inzwischen leben 30 Menschen hier. 

Was noch fehlt, ist die komplette Fertigstellung des Parks. Das „Elysis II“ befindet sich in unmittelbarer Nähe der neuen Schule „Wobrécken“, sodass zwischen den beiden Institutionen ein generationenübergreifender Campus für gemeinsame Aktivitäten entsteht. Der Park soll dabei zu einer Begegnungsstätte zwischen Jung und Alt werden. Auf 17.000 Quadratmetern und drei Stockwerken stehen im Heim insgesamt 130 Zimmer für pflegebedürftige Senioren zur Verfügung, darunter 40 Doppelzimmer für Paare oder Bewohner, die mehr Platz haben möchten, nämlich 58 m² anstelle von 29 m². Zudem gibt es sieben Zimmer mit einer kleinen Küchenzeile. Auf jeder Etage sind ein zentraler Pflegebereich und eine Gemeinschaftsküche eingerichtet. Im dritten Stockwerk befindet sich ein therapeutischer Garten mit Blick über die Stadt.

Herzstück des neuen Elysis ist das Restaurant am Rande des Parks, wo am Montag die offizielle Einweihung stattfand. Es bietet 150 Plätze und ist jedem zugänglich. Die Küche wird vom Pflegeheim selbst betrieben. Im Erdgeschoss befinden sich zudem ein Wellnessbereich, ein Schönheitssalon, der Frisör sowie der Physiotherapieraum.

2002 hatte auf Kirchberg das erste Elysis-Pflegeheim eröffnet. Das neue Heim in Esch sollte den ursprünglichen Plänen nach bereits 2021 eröffnen, bekam aber wegen der Pandemie und dem Ukraine-Krieg zweieinhalb Jahre Verspätung. Die Bürger können das Pflegeheim am kommenden Samstag von 10.00 bis 17.00 beim Tag der offenen Tür entdecken.

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Philip Michel

Philip Michel startete seine journalistische Laufbahn beim Tageblatt 1995 unmittelbar nach seinem Sportwissenschaftsstudium in Köln (Schwerpunkt Sportpublizistik). Er berichtete u.a. von vier Olympischen Spielen (1996-2008) und zwei Fußball-Weltmeisterschaften (1996, 2006). Ab 2004 war Michel als Chef vom Dienst und Mitglied der Chefredaktion verstärkt mit organisatorischen Aufgaben betraut. 2020 gab er diese Funktionen auf, um sich exklusiv dem Schreiben widmen zu können. Wiederkehrende Themenbereiche sind die sanfte Mobilität, der Gesundheitssektor und die Aktualität in seiner Wahlheimat Esch. Dem Leser ist er zudem als regelmäßiger Editorialist und Kommentator ein Begriff.

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