Bei Bettemburg „geblitzt“ / Erstmals wird ein Marderhund offiziell in Luxemburg gesichtet – der nicht willkommen ist
Luxemburgs Tierwelt ist um eine neue Art reicher – die allerdings nicht ganz natürlich in die Natur gekommen ist: Der Marderhund, der jetzt bei Bettemburg erstmals von der Naturverwaltung beobachtet wurde, darf darum gejagt werden. Er ist allerdings im Allgemeinen – bisher – sehr diskret.
In Luxemburg ist erstmals ein Marderhund nachgewiesen worden. Das hat die Naturverwaltung am Montagmorgen mitgeteilt. Das Tier mit dem wissenschaftlichen Namen Nyctereutes procyonoides konnte im Raum Bettemburg fotografiert werden.
Die Naturverwaltung führt aus: „Beim Marderhund handelt es sich um einen kleinen Hundeartigen (3-7 kg schwer), der ursprünglich aus Ostasien stammt. Zwischen 1929 und 1955 wurden etwa 9.000 Marderhunde zu Jagdzwecken im europäischen Teil Russlands und der Ukraine ausgesetzt. Von dort aus breitete sich die Art rasant nach Westen hin aus. Man kann davon ausgehen, dass der Marderhund schon länger sporadisch in Luxemburg vorkommt; da die Art aber sehr diskret ist, wird sie oft lange nicht entdeckt.“
Die Naturverwaltung habe in den vergangenen Jahren mehrmals Hinweise auf Marderhunde bekommen, die jedoch meist nicht überprüfbar gewesen seien. „In den wenigen Fällen, wo Fotos oder gar ein überfahrenes Tier vorlagen, handelte es sich immer um Dachse oder Waschbären.“
Mit einem großen Willkommen darf der Marderhund allerdings nicht rechnen, erklärt die Behörde, da „der Marderhund nicht auf natürliche Weise nach Europa gekommen ist und negative Auswirkungen auf die einheimische Biodiversität befürchtet werden“. In Luxemburg dürfe der Marderhund praktisch ganzjährig gejagt werden.
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Nicht nur der Marderhund soll gejagt weden, auch freilaufende Katzen, die sehr viel Schaden machen in der Biodiversität…
Geht’s noch, Sie Vollblutiiii…?
Jetzt werden, wie bei den Mufflons, wieder gutmeinende Tierstreichler auf die Barrikaden steigen.
Auch der Mensch hat negative Auswirkungen auf die einheimische Biodiversität! Dafür ist jetzt Corona zuständig!
@Leila: Freilaufende Katzen sind bei weitem die grössten Singvogel-Killer. Es ist nicht umsonst, dass Vogelschützer raten, Ihrer Katze ein Halsband mit Glöckchen anzulegen, wenn sie Ausgang hat.
Mir gefällt es auch nicht, dass Vögel getötet werden – egal ob Singvogel oder Spatz – und geschützt werden müssen, aber nicht durch Jagd (= abknallen). Vergiften ist eine ebenso abscheuliche Untat! Futterstellen kann man so platzieren, dass Katzen nicht dran können. Ich habe schon von sog. Menschen gehört, die Vögel hinterlistig fangen um sie zu verspeisen oder zu diesem Zweck verkaufen! Und das sollen nicht mal so wenige sein…
@J.C. Kemp
Sind Sie sicher dass freilaufende Katzen bei weitem die grössten Singvogel-Killer sind? Hätte da eher ein zweibeiniges Tier im Verdacht. A bon entendeur
..Die Katze ist ein absoluter Predator, kein Tier macht mehr Schaden in der heimischen Vogelwelt wie die Katze. Die Katze tötet als vergnügen. (Siehe Australien bis 2020 .2 millionen Katzen abgeschossen . Verwilderte Katzen werden für eine regelrechte ökologische Katastrophe verantwortlich gemacht).
Jemand zuhaus @leila… die Katze gehört ins Haus.Merci@ Kemp wenigstens einer der ahnung hat…
Durch seine unentwegten Eingriffe in die Natur, durch die massive Zerstörung der Lebensräume der Singvögel sowie der Vernichtung ihrer Futterquellen durch Herbizide und Pestizide trägt der sich immer mehr ausbreitende Mensch mit Abstand am meisten zu deren Dezimierung bei. Die Wahrscheinlichkeit dass eine Hauskatze einen gesunden Vogel fängt ist eher gering!
Der Marderhund ist bei uns nicht heimisch, hat aber auch nicht darum gebeten, nach Europa kommen zu dürfen. Er wurde eigens hierhergebracht um von Jägern abgeknallt zu werden. Soviel zum Töten aus Vergnügen…
Katzensteuer aber ordendlich
Katzen müssen tätowiert sein und gemeldet und alle müssen ein vernünftiges Halsband haben mit Impfplakette und Nummer sonst kann man den Schaden nie begrenzen.
Noch vor 4-5 Jahre gab es Spatzen und Rotkelchen jetzt nichts mehr es is dramrisch auch gibt es fast keine Schwalben mehr noch 3 Kohlmeisen sind noch übrig aber auch die Zunahme der Krähen tut einiges dazu die Raben sind kein problem nur die vielen Dohlen die nisten wieder in den Bäume da es nicht mehr geht in den Schornsteine aber die Krähen sind ein problem.Die kleinen haben fürchterliche Angst vor den Krähen das sind Nesträuber ,wo sollen die noch nisten,es gibt keine Dornenhecken mehr und überall sitzen Krähen auf den Dächer und beobachten alles die haben sehr gute Augen und verfolgen alle.Wenn ich mal was draussen hinlege dann dauerd es keine Minute und dann kommt eine obwohl sie vieleicht 2-300 meter weg war. Also Katzen kontrolieren und dichte dornige Hecken pflanzen . Alles andere hilft nichts.Raben sind kein problem sie sind Bodenfresser wie Hühner fressen Mäuse und andere Schädlinge.