/ Esch 2022: Projektaufruf bis zum 31. Dezember verlängert
Esch 2022 verlängert den Ende Februar gestarteten Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen noch bis zum Ende dieses Jahres. Diese Entscheidung spiegelt das Interesse am Aufruf wider, schreibt die Vereinigung in einer Pressemitteilung am Donnerstag.
Insgesamt 290 Dossiers waren bis zur ursprünglichen Frist am 31. Juli über das Online-Formular auf der Webseite www.esch2022.lu eingereicht worden. Weil jedoch eine hohe Zahl an eingeschriebenen Benutzern ihr Dossier noch nicht abgeschlossen hatten, wurde die Frist verschoben. Dies nicht zuletzt, weil die Erstellung eines solchen Dossiers mit viel Aufwand verbunden sei, heißt es in der Pressemitteilung.
Das ist allerdings nicht der einzige Grund für die Verlängerung. Dazu komme, dass die Vereinigung kürzlich die Entscheidung getroffen hat, die Projekte in den französischen Gemeinden des Verbundes „Communauté de communes du Pays Haut – Val d’Alzette“ zu kofinanzieren. Dieser Entschluss schafft neue Rahmenbedingungen für die aus der Region stammenden potenziellen Projektinitiatoren.
Die Entscheidung wurde vom Kulturministerium getroffen und vom Aufsichtsrat der „Capitale européenne de la culture 2022 asbl“ bestätigt. Sie sieht vor, dass auf dem gesamten Territorium von Esch 2022 die gleichen Regeln zur Kofinanzierung von Projekten anzuwenden sind. Die Kofinanzierung macht einen Anteil von maximal 50 Prozent aus.
Jury wird Projekte in den kommenden Wochen bewerten
Esch 2022 macht darauf aufmerksam, dass auch Initiatoren, die bisher noch kein Benutzerkonto angelegt haben und somit den Bewerbungsprozess noch nicht gestartet haben, sich anmelden können. Jede Privatperson, Gemeinde, Institution und Verein kann einen Vorschlag einsenden. Voraussetzung ist, dass das Projekt auf dem Gebiet von Esch2022 stattfindet. Das Formular sowie die Teilnahmebedingungen sind im Detail auf der Internetseite www.esch2022.lu zu finden.
Die 290 Projekte, die bereits eingereicht wurden, sollen in den kommenden Wochen von der Jury anhand der festgelegten Richtlinien bewertet werden. Die Jury setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Sasha Baillie (Luxinnovation), Nancy Braun (Esch2022), Tania Brugnoni (1535), Robert Garcia (Aufsichtsrat Esch2022), Jean Goedert (früherer Architekt der Stadt Esch), Jean-Marie Haensel (Aufsichtsrat Esch2022), Danièle Kohn-Stoffels (Aufsichtsrat Esch2022), Christian Mosar (Esch2022), Gérald Muller (SNJ), Barbara Zeches (Aufsichtsrat Esch2022) und Laura Zuccoli (ASTI).
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Déi Schwaarz setzen dat an de Sand, doudsécher.