Mobilität / Esch passt Parksystem ab dem 21. September weiter an
Ende Februar hatte der Escher Schöffenrat eine Studie zur Nutzung des lokalen Parkraums präsentiert. Einige Maßnahmen, die aus der Analyse von „Schroeder & Associés“ resultierten, wurden bereits vor längerer Zeit umgesetzt. Ab dem 21. September treten nun weitere Anpassungen in Kraft, die insbesondere die Lieferzonen und das neu eingeführte Bewohnerparken betreffen.
Im Juni 2018 hatten insgesamt 88 Personen die Bewegungen auf Parkplätzen in Esch gezählt. Durch die Auswertung der gesammelten Daten wurden sowohl kurzfristige als auch lang- und mittelfristige Maßnahmen zur Verbesserung der Parksituation in der Minettemetropole ausgearbeitet.
Einige dieser Maßnahmen wurden bereits vor mehreren Monaten umgesetzt. So wurden die Bedingungen zum Erhalt einer „vignette professionnelle“ 2018 strenger und der Preis höher, sodass viel weniger Personen eine solche angefragt haben. In der rue du Fossé wurden vier Kurzzeitparkplätze eingerichtet, die laut Bürgermeister Georges Mischo (CSV) erfolgreich genutzt werden. Für 20 Minuten Parkzeit zahlt der Nutzer hier 20 Cent.
Neuerungen
Ab dem 21. September werden Lieferzonen in Esch nur noch zwischen 8.00 und 14.00 Uhr als solche funktionieren. Am Nachmittag werden sie zu gewöhnlichen Parkplätzen, wodurch das Zentrum 120 Stellplätze hinzugewinnt.
Wie bereits angekündigt werden die Pufferzonen der Anwohnerparkzonen reduziert. Die sogenannten gemischten Zonen, in denen Anwohner aus benachbarten Vierteln parken können, wird es ab dem 21. September nicht mehr geben. Dadurch entstehen in den meisten Vierteln mehr Parkplätze. Die Viertel „Brill“, „Uecht“ und „Dellhéicht“ gewinnen somit zwischen 17 und 23 Parkplätze, während „Al Esch“ 2, „Wobrécken“ 15 und „Claire-Chêne“ ganze 41 Plätze verlieren.
Mit dem Anwohnerparken führt die Stadt Esch dann auch ein System ein, das es so in Luxemburg noch nicht gibt. Das System legt fest, dass nur noch diejenigen in einer Straße parken dürfen, die auch dort wohnen. Inspiriert haben sich die Gemeindeverantwortlichen an einem Viertel in München, wo diese Maßnahme gut funktioniere. Umgesetzt wird dies nur in Straßen, die nahe an einem öffentlichen Parkraum gelegen sind, damit Besuch gegebenenfalls dort sein Auto abstellen kann. Das sind die rue Pierre Claude, rue de l’Industrie, rue des Jardins, rue Ferdinand Nothomb, rue des Remparts (place des Remparts – rue de l’Eglise), rue St Antoine, rue Ernie Reitz, rue Curé Jacques Kayser, rue Simon Bolivar, rue de l’Ecole, rue St Martin, rue St Vincent, Grand-rue und die avenue de la Gare (rond-point bvd J.F. Kennedy – rue Ferdinand Nothomb).
Langfristige Maßnahmen
Ab dem 1. Januar 2021 sollen die Preise für die „vignettes résidentielles“ dann angepasst werden. Bisher hat sowohl der erste als auch der zweite Anwohnerparkausweis jeweils 15 Euro gekostet. Ab kommendem Jahr erhält jeder Haushalt den ersten Ausweis gratis. Wer in Esch wohnt und eine „vignette“ für einen Zweitwagen beantragt, muss dann gleich 60 Euro hinblättern. Diese Änderung sei, so Georges Mischo, im Sinne der Bürger. Sie soll Familien dazu ermutigen, mit nur einem Auto auszukommen. Schließlich gebe es bessere Alternativen. Zum Zeitpunkt der Studie wurde festgestellt, dass die Stadt über 9.000 Erstausweise ausgestellt hatte, während nur 3.000 Anwohnerparkausweise für Zweitwagen benötigt wurden.
Langfristig wollen die Gemeindeverantwortlichen einen Maßnahmenkatalog erarbeiten, in dem der Akzent auf der sanften Mobilität liegt. Einbahnstraßen sollen irgendwann für Fahrräder beidseitig befahrbar sein und das Parkleitsystem soll verbessert und informativer gestaltet werden. Genauso wünscht sich Bürgermeister Georges Mischo eine Anpassung der Beschilderung innerhalb der Stadt. Schilder mit der Aufschrift „Esch-Ouest“ oder „Esch-Est“ sind seiner Meinung nach überlebt. Er hätte gerne, dass den einzelnen Vierteln künftig Rechnung getragen wird. Die Umsetzung hiervon liegt jedoch bei der Straßenbauverwaltung.
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Duerno wärt et wuel heeschen: Another fine mess!
code de la route : Einbahnstrassen sind gueltig fuer Autos und alle Zweiraeder . Was soll der Unsinn
99.9% vun den Protokollen déi ech an den leschten Joeren kritt hun waren virun menger Hausdir oder eben an denen 2 Strossen wou ech dierft parken wann eng Parkplatz do wir. Ech gin gestroft wann ech mam Velo op d’Aarbecht fueren ouni virdun mäin Auto ze reckelen deen nach anzwouch steht wou owes nach Plaz war mais wou irgend eng Regel ass dat ech en do net dierf stoen lossen. Vun enger Pufferzone hun ech nach näischt gemierkt. Ech mengen och net dat d’Gemeng sech jemols schon eng Kéier d’Méi gemach huet ze kukken wéivill Stellplazen effektiv do sin. Villäicht kukken se dat just am Daag, wann all d’Autoen fort sin? Hun se schon gekukkt wéivill Parkplazen duerch d’Garagenafarten nach iwreg bleiwen? Ech muss mäin Auto net virun der Dir stoen hun a ginn gären e bessen zu Fouss fir wann ech en emol brauch (net oft, mais ech brauch awer een). Ech fuehren iwwerhapt léiwer mam Velo. Vun der Politik vun den Parkplatzen an nach méi vun der Emsetzung dovunner fillen ech mech regelrecht vun der Gemeng vir domm gehalen!
@Dan Theis: Net wouer, de CdlR gesäit Ausnahme vir. Et sin am Inland an och am Ausland eng ganz Partie esou Stroossen.
@Dan Theis
„code de la route : Einbahnstrassen sind gueltig fuer Autos und alle Zweiraeder . Was soll der Unsinn“
Das war früher, als Sie den Führerschein gemacht haben, das wurde vor Jahren geändert.
D’Parkplazen op der Strooss gehéieren ofgeschaaft, déi Leit déi onbedéngt mussen en Auto hunn, sollen sech eng Stellplaz kafen oder lounen.
Mir strécken eis Hënn jo och net un e Luuchtepotto.
D’Hallschent vun den Autoe stinn op der falscher Säit geparkt, nëmmen an Einbahnstroossen däerf ee op der lénker Säit parken.
An och net mat 2 Pneuen um Trëttoir!
@ Theo -D’Parkplazen op der Strooss gehéieren ofgeschaaft- Eng „gudd“ Idee! Da kann ech meng Garagen nach méi deier verlounen. Merci.