„Grouss Botz“ / Escher machen Frühjahrsputz – und sammeln 45 Kubikmeter Dreck
Das Resultat lässt sich sehen. Bei der von der Stadtverwaltung organisierten „Grouss Botz“ wurden am Samstagmorgen in Esch rund 45 Kubikmeter Dreck gesammelt, darunter große Mengen an Schrott. Insgesamt 150 Personen, Bürger und Mitarbeiter der Gemeinde waren im Einsatz.
„Es ist schon erstaunlich, was die Leute wegwerfen!“ Das hört man am Samstagmorgen oft. Zu übersehen ist der schändliche Umgang mit der Natur nicht. Pünktlich zum kalendarischen Frühlingsanfang hat die Escher Stadtverwaltung deshalb wieder einmal die „Grouss Botz“ organisiert. Aus gutem Grund, aber dazu später mehr.
Kurz vor 8 Uhr am Samstag treffen die ersten Freiwilligen beim Rathaus ein. „134 Leute haben sich angemeldet, darunter eine gut 40-köpfige Gruppe der ‚Diables rouges’“, sagt Anna Urwald vom Umweltdienst. Mit dabei sind auch Stadträtin Daliah Scholl und Umweltschöffe Martin Kox. Begrüßt werden alle mit herrlichem Sonnenschein bei allerdings leicht frostigen Temperaturen.
Ausgestattet mit Müllzangen, Handschuhen und selbstverständlich auch Mülltüten ziehen sie los. 13 Rundgänge sind vorgesehen, durch die einzelnen Stadtviertel und die Grünanlagen, wie beispielsweise auf dem Gaalgebierg. Es dauert nicht lange, bis die ersten vollen Tüten am Wegesrand stehen, wo sie vom Hygienedienst der Gemeinde abgeholt werden.
Reiche Beute
In der Tat ist es beeindruckend, was man um und entlang der Schrebergärten alles finden kann: Plastikplanen, Gummischläuche und Geschirrteller, Flaschen, Büchsen und Unmengen an Papiertaschentüchern, die, wie man es ihnen ansieht, Schlimmes mitgemacht haben müssen. Vor allem drängt die Frage sich auf, wie all diese Objekte ihrem Besitzer entfliehen und auf wundersame Weise in der Natur landen konnten.
Um die Mittagszeit, am Ende der Aktion, ist Esch dank vieler freiwilliger Helfer sauberer. Das Resultat lässt sich sehen. Die vom Umwelt- und Hygienedienst sowie dem Förster und seiner Mannschaft organisierte und durchgeführte „Grouss Botz“ hat rund 45 Kubikmeter Dreck gesammelt, davon 5 Kubikmeter Schrott. Selbstredend, dass alles säuberlich getrennt entsorgt wird.
Wie Müll richtig entsorgt und im besten Fall wiederverwertet werden kann, ist übrigens Thema zweier Video-Konferenzen, die am Dienstag (23. März) sowie am Donnerstag (25. März) jeweils um 18.30 Uhr stattfinden. Anmelden kann man sich per E-Mail an ecologie@villeesch.lu.
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