/ Ettelbrück: Die Rue de Feulen wird zur Begegnungszone
Der Gemeinderat von Ettelbrück hat am Montag (23.9.) lediglich mit elf von 13 Mitgliedern getagt. Für Ettelbrücker Verhältnisse ging es ungewohnt zügig durch das Programm. Zu den einzelnen Punkten der Sitzung ist am Ratstisch wenig diskutiert worden.
Von Olivier Halmes (Text und Foto)
Einstimmig sprach sich der Gemeinderat dafür aus, die Rue de Feulen (Foto oben) im Verkehrsreglement als „zone de rencontre“ auszuweisen – und zwar in etwa zwischen der Kreuzung mit den Straßen Rue de Chariots/Rue de Warken und dem Place de la Liberation. Hier wird dann die gesamte Fläche der Straße von Fußgängern und Fahrzeugen gleichermaßen genutzt. Bürgersteige gibt es nicht mehr. Außerdem gilt in dieser Zone nun eine Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h. Dort darf ebenfalls nicht stationiert werden. Die rue de Feulen dient unter anderem als Zufahrt zum öffentlichen Parkplatz auf der place de la Libération.
Das Problem der landesweiten großen Trockenheit und der Borkenkäferplage ist in diesem Jahr auch im Ettelbrücker Wald ersichtlich. Zudem sei auch der Holzpreis niedrig, hieß es anlässlich der Präsentation des Hau- und Kulturplans für die Gemeindeforste. In Sachen Stellungnahme zu dem staatlichen Projekt der Hochwasserkartierung bedauert die Gemeinde, dass das Rückhaltebecken in Welscheid nicht in seiner Gesamtheit berücksichtigt wurde.
Zuschüsse für Vereine
Zu einem kleinen Schlagaustausch zwischen CSV-Bürgermeister Jean-Paul Schaaf und LSAP-Rat Claude Halsdorf kam es beim Thema Zuschüsse für die Vereine. Halsdorf drängte darauf, die Abgabefristen für die Anträge strikter einzuhalten. Der Bürgermeister wollte hingegen den Vereinen mehr zeitliche Flexibilität einräumen.
Schließlich wurden noch verschiedene Kostenvoranschläge angenommen, darunter 290.000 Euro für die neue Trinkwasserbohrung „Op der Schleef“ in Warken.
UPDATTE: Nicht die gesamte Straße Rue de Feulen, sondern nur ein Teil wird neu klassifiziert. Wir haben die entsprechende Stelle im Text korrigiert.
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