Energie / Europäischer Gaspreis erreicht tiefsten Stand seit über anderthalb Jahren
Die Großhandelspreise für Gas in Europa sind weiter gesunken und haben den niedrigsten Stand seit 19 Monaten erreicht. Der als Referenz geltende Terminkontrakt TTF an der Energiebörse in den Niederlanden fiel am Donnerstagvormittag kurzzeitig auf 40,50 Euro und blieb insgesamt deutlich unter 45 Euro pro Megawattstunde.
Trotz derzeitiger Temperaturen unter dem üblichen Durchschnittswert in weiten Teilen West- und Nordeuropas „sind die Gaspreise relativ stabil“, erklärten Analysten von Energi Danmark. Dies gehe zum Teil auf die weiterhin gut gefüllten Speicher zurück. Bislang war der Winter vergleichsweise mild.
„Die EU hat die Energiekrise außerordentlich gut bewältigt“, sagte Ole Hvalbye, Analyst bei SEB. Der Beraterfirma zufolge hat Europa im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine mehr als 1.000 Terawattstunden an Gasimporten aus Russland verloren. „Aber mit etwas Glück beim Wetter, starken Rückgängen bei der Nachfrage wegen der hohen Preise und starker Zunahme der Flüssiggaseinfuhren“ habe es mehr als 1.400 Terawattstunden gutgemacht.
Der Gaspreis war ab Herbst 2021 gestiegen. Nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 legte er sprunghaft weiter zu. Am 7. März 2022 erreichte der TTF seinen bisherigen Höchststand von 345 Euro pro Megawattstunde. Ende August lag der Preis fast genauso hoch, bei etwas über 342 Euro.
- Nach Flugzeugunglück: Verkehrsministerium will Betonmauern an Flughäfen umbauen - 13. Januar 2025.
- Exporte legen 2024 auf Rekordwert von 3,4 Billionen Euro zu - 13. Januar 2025.
- Schweden entsendet Kriegsschiffe zur Überwachung von Infrastruktur - 13. Januar 2025.
Zitat:“… hat Europa im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine mehr als 1.000 Terawattstunden an Gasimporten aus Russland verloren.“
Was heisst hier verloren? Selbst schuld!
Europa hat mit Schmollmund auf „Vlad, wir wollen dein Gas nicht mehr“ geschaltet. Allen voran die keifende Politnovizin Baerbock mit Rückendeckung ihrer Gesinnungsgenossin von der Leyen. Das Resultat ist, dass unser Porte-monnaie unter gallopierender Schwindsucht leidet. Nur interressiert das 20.000 Euro dotierte Politiker wenig…