Düdelingen / Facelifting für Spielplatz „Wolkeschdall“
Die jüngsten Bewohner des Viertels „Wolkeschdall“ in Düdelingen dürfen sich auf einen neuen Spielplatz freuen. Der Gemeinderat stimmte gestern einstimmig dessen Erneuerung zu.
Eine halbe Million Euro lässt sich die Stadt die Rundumerneuerung des Spielplatzes in „Wolkeschdall“ kosten. Auch wenn die Anlage einigen Anrainern zufolge noch gut in Schuss ist, ist sie doch in die Jahre gekommen. Andrea Weier vom „Atelier d’urbanisme et d’architecture du paysage“ stellte dem Gemeinderat das Projekt vor.
Die aktuelle räumliche Aufteilung in zwei Bereiche, einer für die Kleinen unter sechs Jahre, ein zweiter für größere Kinder, bleibt erhalten. Beide Plätze werden mit jeweils neuen Geräten ausgestattet. So werden sich die Kleinen in einer Rakete und einem Flugzeug austoben, die Großen an den Kletterelementen versuchen können. Zwischen beiden Arealen befindet sich eine Rasenfläche für Ballspiele. Eine weitere Neuerung: ein von den Gemeindediensten gebauter Wickeltisch. Wohl eine Premiere hierzulande, meinte Schöffin Josiane Di Bartolomeo-Ries.
Von einzelnen Räten wurden gestern Ergänzungen vorgeschlagen. So könnten die Sitzbänke mit einer Überdachung als Sonnenschutz versehen werden. Überlegenswert, hieß es seitens des Schöffenrats. Weniger begeistert zeigte man sich vom Vorschlag, einen Trinkwasserbrunnen einzurichten und Hunden den Durchgang durch das Areal zu verbieten.
Wegen der nachträglich beschlossenen Erneuerung der Kanalisation, wird das Projekt teurer als ursprünglich geplant. Wann mit den Arbeiten begonnen wird, ist derzeit noch nicht klar, da dies auch von der Lieferung der Kletter- und Turngeräte aus Robinienholz abhängt. Gestern wurde eine Lieferzeit von sechs Monaten genannt. Das Projekt wurde einstimmig gebilligt.
Seit Beginn des Ukraine-Kriegs hat sich Düdelingen solidarisch mit den Kriegsopfern gezeigt und Flüchtlingen Unterkunft angeboten. So übernahm die Stadt die Kosten für die Unterbringung mehrerer Familien in Zimmern des Hotels Cottage-Inn. Nun stellt die Stadt dem Roten Kreuz zwei Wohnungen für Flüchtlingsfamilien zur Verfügung, die eine im Viertel Italien, die zweite in Tattenberg. Der Gemeinderat gab den entsprechenden Abkommen gestern seine Zustimmung. Zwei weitere gemeindeeigene Wohnungen könnten in Bälde zur Verfügung gestellt werden, so Bürgermeister Dan Biancalana (LSAP). Solidarität sei in Düdelingen keine leere Floskel, betonte er.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Erneuerung der Beleuchtungsanlage des Stadions Jos Nosbaum. Der Kostenpunkt beläuft sich auf 99.450 Euro. Den lokalen Vereinen sprach der Rat Subsidien in Höhe von 56.600 Euro zu.
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Den gibt’s noch?