/ Fast 270.000 Euro wurden gespendet: 2. Auflage des Solidaritätsrennens „Lëtz Go Gold“ war ein großer Erfolg
6.000 Kinder sterben in Europa jedes Jahr an Krebs. Die Krankheit ist die häufigste Todesursache von Kindern auf dem Kontinent. Deshalb hat die „Fondatioun Kriibskrank Kanner“ das Event „Lëtz Go Gold“ ins Leben gerufen. Auch die 2. Auflage des Solidaritätsrennens auf Kockelscheuer am Samstag war ein Riesenerfolg.
Mehr als 700 Läufer waren dem Appell der Stiftung gefolgt und legten mehrere Kilometer für den guten Zweck zurück. Die Veranstaltungskosten des Laufs werden durch Sponsoren gedeckt.
Der Lauf basiert auf dem Prinzip der Minimalspende, erklärt Anne Goeres, Direktorin der „Fondatioun Kriibskrank Kanner“. Das bedeutet: Um mitlaufen zu dürfen, muss erst Geld auf das Spendenkonto der Stiftung überwiesen werden. Erwachsene mussten mindestens 200 Euro sammeln, junge Menschen unter 25 und Minderjährige 100 Euro.
Neben den Laufstrecken von 5 und 10 Kilometern gab es auch eine 5 Kilometer lange Wanderroute. Für jeden war also etwas dabei. Entlang der Strecke warteten etliche Animationen auf die Teilnehmer. Die Stimmung war dementsprechend gut.
Drei Nutznießer
Am Abend dann das Resultat: Anne Goeres konnte sich freuen, denn sie überreichte einen Scheck von insgesamt 270.000 Euro an Professor Serge Haan von der Universität Luxemburg, Professor Bassam Janji vom „Luxembourg Institute of Health“ und Professor Gilles Vassal, den Vorsitzenden des ITCC („Innovative Therapies for Children with Cancer in Europe“). Mit dem Geld soll die Forschung vorangetrieben werden. So soll analysiert werden, inwiefern Pestizide für Krebserkrankungen bei Kindern verantwortlich gemacht werden können. Auch sollen neue Behandlungsmethoden entwickelt werden, welche die Krebszellen eines Neuroblastoms (bösartiger Tumor des Nervensystems) abtöten, ohne aber schädlich für den Organismus zu sein.
Die nächste Ausgabe von „Lëtz Go Gold“ steht auch schon fest. Sie findet am 26. September 2020 statt – natürlich wieder in Kockelscheuer.
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