Gemeinderat Betzdorf / Fehler am Bau – „Café de l’Amérique“ wird teurer
Der Umbau des ehemaligen „Café de l’Amérique“ wird knapp 2,6 Millionen teurer als geplant. Als Grund wurden Fehler des Architekten genannt. Inzwischen hat sich die Gemeinde auch vom Architekten getrennt.
Um zukünftig mehr Touristen in die an der Syr gelegene Gemeinde zu locken, haben die Verantwortlichen beschlossen, das alte „Café de l’Amérique“ in Olingen aufzuwerten. Nach seiner endgültigen Schließung wurde es als Bauernhof zwischengenutzt. Jetzt sollen dort wieder Gäste empfangen werden. Neben einem Restaurant werden dort auch zwei Bed & Breakfast-Zimmer entstehen. Ein genaues Konzept muss allerdings noch ausgearbeitet werden. Der Preis des Bauprojekts hingegen ist schon bekannt und fällt deutlich höher aus, als von den Gemeinderäten im Haushalt vorgesehen. Aus diesem Grund mussten sie am Freitag über einen weiteren Kostenvoranschlag von insgesamt 2,57 Millionen Euro abstimmen. Somit wird der Ausbau des alten „Café de l’Amérique“ insgesamt mehr als 6,6 Millionen Euro kosten. „Wegen dieser unvorhergesehenen Preissteigerung haben wir uns noch während der laufenden Bauarbeiten vom Architekten getrennt. Preisschwankungen bei Baumaterialien, aber auch der Architekt selbst, der wichtige Bauarbeiten nicht vorgesehen hatte, haben zu dieser Preissteigerung geführt“, erklärte Jean-François Wirtz (LSAP), Bürgermeister von Betzdorf. Jim Meisch von den Grünen forderte zusätzliche Ermittlungen zu diesem Fall. Es sei ihm ein Rätsel, wie ein Architekt notwendige Bauarbeiten einfach vergessen könne. Der Kostenvoranschlag wurde mit zwei Enthaltungen und neun Ja-Stimmen gewilligt.
Soforthilfe
Offiziell hat die Gemeinde Betzdorf noch keine Geflüchteten aus der Ukraine aufgenommen. Man stehe jedoch mit den Behörden in Kontakt und könne bei Bedarf Flüchtlinge in einer provisorischen Unterkunft aufnehmen. Die Räte wiesen die leerstehende Grünfläche gegenüber der neuen Feuerwehrkaserne als idealen Standort für dieses Unterfangen aus. Hier könne binnen weniger Monate eine Flüchtlingsunterkunft mit Containern entstehen. Zudem wurden rund 30.000 Euro an Soforthilfen bereitgestellt; das Geld wird an Hilfsorganisationen vor Ort überwiesen und soll unverzüglich den Menschen im Kriegsgebiet zugutekommen.
Die Heizung im Kulturzentrum in Olingen lief noch mit fossilen Brennstoffen und war deshalb auch nicht mehr zeitgemäß. Als sie vor ein paar Monaten den Geist aufgab, wurde beschlossen, sie durch eine moderne Gasheizung zu ersetzen. Kosten wird die neue Heizung rund 36.000 Euro – und soll schnellstens eingebaut werden. Warmes Wasser wird es allerdings in der Halle bis Mai keines geben.
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Hätte man sich nicht vorher über diesen unkompetenten
Architekt informieren müssen,hat die Gemeinde keinen Techniker
der solch ein Projekt überwacht und kontrolliert,wer ist denn
hier noch verantwortlich als Bauherr,müssten alle zurecht
gewiesen werden,der „Architekt“müsste für die nachlässigen
Fehler finanziell haften, dass es heute noch solche Zustände gibt,
privat wäre das die reinste Katastrophe,absolut lächerlich dieses
ganze Getue.