Im Laufe der Jahre häufen sich die Schäden im Belag einer Straße. Risse bilden sich an Schwachstellen des Asphalts, Schlaglöcher entstehen im Winter daraus. Die betroffenen Städte und Gemeinden müssen viel Geld für die Reparaturen ausgeben.

„Täglich beschweren sich bei uns Fahrer über Schäden, die infolge eines schlechten Straßenzustands entstanden sind“, berichten John Scheuren und André Gonderinger vom „Service technique“ der Gemeinde Differdingen.

Vor allem im Frühjahr müssen die Straßen unter die Lupe genommen werden. Bestehen bereits kleine Risse oder Löcher, können Regen und Schnee im Winter zu sogenannten „nids-de-poule“ führen. Bei Frost dringt das Wasser in den Boden ein, gefriert und dehnt sich aus. Dies ist vergleichbar mit einer Getränkeflasche, die im Gefrierfach vergessen wird.
Die im Asphalt entstehenden Schlaglöcher werden immer größer und können sowohl für Auto- als auch für Radfahrer gefährlich werden. Wenn sich Frost- und Tauphasen abwechseln, sind die Schäden besonders groß.

„Für unsere Gemeindestraßen haben wir jährlich etwa 100.000 Euro im ordentlichen Haushalt vorgesehen, um die Schäden auszubessern“, erklären Scheuren und Gonderinger. Dazu kommen noch die Ausgaben des außerordentlichen Haushalts: Dieses Jahr sind 180.000 Euro für großflächige Asphaltarbeiten vorgesehen. Bei diesem Vorgang wird der bestehende Belag über die gesamte Straßenbreite ausgefräst und durch eine neue, 3 bis 4 cm dicke Asphaltschicht ersetzt. Die Straße sieht danach wie neu aus, allerdings werden bei diesem Prozess weder der Unterbau noch die Infrastruktur ausgebessert, ergänzt Scheuren. mg

• Über
• Letzte Artikel

Redaktion

Letzte Artikel von Redaktion (Alle anzeigen)

• Marc Glesener wird neuer Präsident der ALIA - 15. Januar 2025.
• Polizei kontrolliert torkelnde Frau und entdeckt, dass sie per Haftbefehl gesucht wird - 14. Januar 2025.
• Maul- und Klauenseuche: Luxemburg bleibt wachsam - 14. Januar 2025.