Anklage und Stadionverbote / FLF reagiert auf das Chaos im Stade de Luxembourg
Nach dem Chaos während und nach dem Türkei-Spiel im Stade de Luxembourg hat der nationale Fußballverband FLF reagiert. Es wird eine Stadionsperre verhängt und zwei Flitzer werden angeklagt.
Einer der Flitzer, der ein Video in den sozialen Netzwerken gepostet und dabei sogar seinen Namen angegeben hat, wird von der FLF verklagt werden und lebenslanges Stadionverbot bekommen. Auch bei seinem Handballverein in Esch wird diese Aktion wohl nicht sehr gut ankommen. Der Torwart war aufs Spielfeld gelaufen und hatte sich bedrohlich vor Leandro Barreiro aufgebaut. Nationaltrainer Luc Holtz klärte am Montag auf: „Ich habe Leo gefragt und er hat mir gesagt, dass der Zuschauer nur ein Trikot wollte“. Auch der Antivax-Demonstrant, der sich Zugang zum Spielfeld verschafft hatte wird verklagt und mit einer Stadionsperre belegt.
Die FLF hingegen hat von der Europäischen Fußballunion UEFA die Rückmeldung bekommen, dass das Sicherheitspersonal sich nichts vorzuwerfen habe. Trotzdem wird der Verband mit einer Strafe belegt werden. Pro Flitzer werden normalerweise 10.000 Euro berechnet. Der türkische Verband muss die Kosten für die Bengalos übernehmen. Hier liegt der Preis bei 5.000 Euro pro gezündetem Feuerwerkskörper. Die türkischen Flitzer konnten von der FLF noch nicht identifiziert werden.
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Wie hat man denn die Flitzer identifiziert?
Papiere hatten sie ja keine dabei.😁