Cafés und Restaurants / Freudiges Warten auf den 16. Mai
Die Cafébetreiber erwarten die für den 16. Mai angekündigten Lockerungen mit großer Vorfreude. Allerdings zeigten sich alle Befragten auch unsicher, was die Schnelltests betrifft. Es gebe diesbezüglich noch einige unbeantwortete Fragen.
Cafés und Restaurants sollen ab dem 16. Mai wieder Gäste bis 22 Uhr im Innen- sowie Außenbereich empfangen dürfen, allerdings nur mit einem negativen Corona-Schnelltest, der vor Ort ausgeführt werden soll. Die maximale Anzahl an Personen, die am selben Tisch sitzen dürfen, wird auf vier erhöht.
Wie unsere Fotos zeigen, herrschte am Wochenende großer Andrang auf den Terrassen und es schien so, als ob einige Cafébetreiber des Zentrums schon jetzt die Lockerungen umgesetzt haben: Die nötigen 1,5 Meter Abstand zwischen den Tischen wurden nicht immer eingehalten, und mehr als zwei Personen am Tisch, die nicht so wirkten, als würden sie zu einem Haushalt gehören, sah man auch hie und da. Es dürfte daher wohl kaum verwundern, dass die Lockerungen, die voraussichtlich ab dem 16. Mai in Kraft treten dürften, von Gaststättenbetreibern sehnsüchtig erwartet werden, denn was ihr Geschäft betrifft, ist ganz offensichtlich mehr drin.
Wie uns Gabriel Boisante, Besitzer mehrerer Cafés in der Oberstadt und auf der place de Paris (Bazaar, Paname), sagte, seien er und wohl die meisten seiner Kollegen aus dem Horescabereich froh über jede Lockerung. Offensichtlich sei erkannt worden, dass Gaststätten kein erhöhtes Risiko darstellten. Mehr als erfreut sei man darüber, dass man auch wieder Gäste drinnen bewirten könne. „Das hatten wir nicht gedacht“, gab Boisante zu.
Etwas Kopfzerbrechen bereitet den Café-Betreibern allerdings die Sache mit den Corona-Schnelltests, eine Meinung, die von allen Gesprächspartnern geteilt wird. Bis jetzt wissen die Gaststättenbetreiber nicht, wie das in der Praxis ablaufen soll. Es sei eine „zone de flou“. Auch wissen einige noch nicht, wo sie das machen sollen, „diese Sache braucht einen klar gesetzten Rahmen, und wir brauchen dabei Unterstützung“, so Boisante. Doch er ist zuversichtlich, dass man pragmatische Lösungen findet.
Die Meinungen der von uns Befragten gingen alle in die gleiche Richtung: Alle sind froh über die Lockerungen, sind aber unsicher bezüglich der Schnelltests.
Schnelltests, ein Eingriff in die Privatsphäre?
Jacques Casanova, Eigentümer des Restaurants „La Fontaine“ am Pariser Platz, macht sich die gleichen Gedanken, was die praktische Umsetzung der Tests angeht, doch er stellt sich zusätzlich Fragen zum Schutz der Privatsphäre. „Glücklicherweise verfügen wir über eine Durchgangsschleuse, wo wir die Tests durchführen können. Die Gäste müssen wir dann, während sie auf das Resultat warten, absondern. Doch was ist, wenn mehrere Gäste gleichzeitig kommen? Das könnte kompliziert werden.“ Er bevorzuge, dass die Gäste im Voraus reservieren. Einige der Cafébetreiber kündigen dies auch ausdrücklich in ihrer Vitrine an.
Alles in allem findet es Casanova aber keine gute Idee, dass die Gaststättenbetreiber die Tests durchführen müssen. „Damit mischen wir uns doch in die Privatsphäre des Kunden ein.“ Ihm wäre es lieber, wenn sich die Cafébetreiber nicht darum zu kümmern bräuchten. „Es wäre besser, der Kunde hat schon ein Testergebnis parat.“ Hinzu komme der Preis der Tests. Die Cafébesitzer sollen einen Vorrat von gratis Tests für drei Wochen erhalten. „Und wer bezahlt dann? Der Kunde? Es könnte sein, dass der das nicht akzeptieren wird.“
Mehr als froh sind alle über die erweiterten Öffnungszeiten. Jetzt könnten auch endlich die Leute wieder zu ihnen kommen, die nicht im Home-Office arbeiten, sagt Casanova. In der Tat, für jemand der bis 17 oder 18 Uhr arbeitet, ist es bis dato schwierig, mit Freunden oder Kollegen ein Feierabendbier zu genießen. Jacques Casanova meint jedoch auch, dass es für ihn wichtig wäre, wenn die Leute aus dem Home-Office zurückkämen. Momentan beständen seine Gäste die Woche über größtenteils aus Touristen, und die würden seine Terrasse nicht ausfüllen.
Die Cafébetreiber auf dem Pariser Platz sind durch Bauarbeiten zusätzlich eingeschränkt, der Platz für die Terrassen ist an einigen Stellen bis auf rund ein Viertel der ursprünglichen Fläche geschrumpft. Die Arbeiten dort sollen noch bis zum Nationalfeiertag andauern.
Gabriel Boisante, der ebenfalls die LSAP im hauptstädtischen Gemeinderat vertritt, weist auf den Mut der politischen Entscheidung zur Lockerung hin, vor allem in Anbetracht was noch bei unseren Nachbarländern läuft. „Aber ich glaube, wir sollten den Leuten, die die Entscheidung getroffen haben, und der Gesundheitspolitik der Regierung vertrauen. Die zweite Welle im vorigen Herbst hat uns alle überrascht, da wir alle glaubten, nach dem Sommer, als ja alles offen war, sei alles gut. Jetzt sind wir uns bewusst, dass Corona weiterhin wie ein Damoklesschwert über uns hängt.“ Im Unterschied zum vorigen Jahr seien aber jetzt schon viele Menschen geimpft. „Der Gaststättenbereich ist auch bereit – falls nötig –, noch weitere Anstrengungen zu unternehmen“, sagt Boisante, „aber bis zu welchem Punkt? Wann kommt uns jemand entgegen? Es darf nicht vergessen werden, dass wir zusammen mit dem Event-Bereich die großen Verlierer der Krise sind.“
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Also geet een op d’Terrass, drénkt e Pättchen, geet eran op d’Toilette, ouni Text a kënnt net méi eraus.
Ich kann immer nur wiederholen bei so viel Unvernunft werden wir die Pandemie niemals los, nicht nur das jede Menge Luxemburger so zu weiteren Infektionen beitragen nein es sind auch noch die ausländischen Besucher die unser schönes Ländchen besuchen und die Terrassen besetzen als wenn nie etwas passiert wäre.
Wo sind denn die Kontrollen wegen Maskenpflicht und Sicherheitsabstand alles nur dummes Gerede und die größten Schwachköpfe, das muß man leider sagen, sitzen in unserer Regierung.
Mancher Bistrobesitzer oder Restoinhaber hat nicht viel
Begeisterung bei diesen von Regierung beschlossenen
konzeptlosen Bestimmungen sein Lokal innen zu öffnen.
Logik ist nicht vorhanden,Kunden sollen vorher vom Betreiber
getestet werden oder anderswo,was für ein Getue,also lässt
der Gastroinhaber lieber geschlossen und bedient seine Terrasse
wenn vorhanden. Wiederum blaue Bettels Kindergartenpolitik,
einfach nervent und ermüdend was Gambia in die Wege leitet,
es stinkt zum Himmel wie noch nie.