Luxemburger essen mehr Obst und Gemüse als die Mehrheit der Europäer. Das geht aus einer Studie hervor, die am Montag vom statistischen Amt der Europäischen Union, kurz Eurostat, veröffentlicht wurde.

72 Prozent der Luxemburger aßen 2017 täglich Obst. Damit liegt das Großherzogtum auf Platz fünf der EU-Länder, die am meisten Obst konsumieren. Auf Platz eins liegen die Italiener mit stattlichen 85 Prozent. Es folgen Portugal (81%), Spanien (77%) und Irland (74%).

Der europäische Durchschnitt liegt lediglich bei 64 Prozent. Frankreich (62%) und Deutschland (61%) liegen sogar darunter. In drei EU-Mitgliedstaaten gaben sogar weniger als 40 Prozent der Bevölkerung an, täglich Obst zu essen: Litauen (37%), Bulgarien (37%) und Lettland (35%).

Gemüse einmal am Tag

2017 hat in der EU etwa jeder Vierte (27%) mindestens zwei Mal am Tag Obst gegessen. 37 Prozent der Bevölkerung aßen nur ein Mal am Tag Obst und die restlichen 36 Prozent haben entweder weniger oder sogar fast nie zu den bunten Vitaminbomben gegriffen. Gemüse scheint in der EU lieber nur einmal am Tag gegessen zu werden. Nur 23 Prozent der Befragten haben täglich mindestens zwei Portionen Gemüse verdrückt (23%). Dagegen nahm die Mehrzahl der Befragten ein Mal am Tag Gemüse (40%) zu sich. In Luxemburg ist Gemüse beliebter als Obst. 74 Prozent der Einwohner geben an, täglich Karotten, Kartoffeln oder Lauch zu essen.

Auch beim Gemüseverzehr liegt der EU-Durchschnitt bei 64 Prozent. In Irland und Belgien ist der Prozentsatz der Bevölkerung, die täglich Gemüse isst, am höchsten (beide 84 Prozent). Nach Italien und Portugal liegt Luxemburg auch hier auf Platz fünf. In fünf EU-Mitgliedstaaten isst weniger als die Hälfte der Bevölkerung täglich Gemüse: Ungarn (30%), Rumänien (41%), Litauen (44%), Lettland (45%) und Bulgarien (45%).

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Melody Hansen

Melody Hansen wurde 1992 in Luxemburg geboren. 2012 - damals noch als Schülerin - begann sie erste Artikel als Korrespondentin für das Tageblatt zu schreiben. Daran fand sie gefallen, sodass sie nach dem Schulabschluss Online Journalismus in Berlin studierte. Im Rahmen eines Praktikums reiste sie 2017 durch das Südamerikanische Ecuador um für den Dumont-Reiseführer “Ecuador-Galápagos” zu recherchieren. Mit einem abgeschlossenen Bachelor bewarb sie sich 2018 beim Tageblatt, wo sie für die Lokalredaktion eingestellt wurde. Sie berichtet zurzeit hauptsächlich über Esch. LGBTQ+-Themen liegen ihr besonders am Herzen.

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