/ Frust wegen ständiger Staus: Bausch erklärt sich zum Kreisverkehr Irgäertchen
Nach dem Rond-point Serra bekommt Luxemburg einen zweiten „Turbo-Kreisel“: Die Arbeiten am Kreisverkehr Irgäertchen laufen auf Hochtouren. Allerdings kommt es derzeit immer wieder zu kilometerlangen Staus. Ampeln sollten den Verkehr wieder flüssiger machen – offenbar bleiben sie aber erfolglos. Die CSV-Abgeordnete Diane Adehm wollte Einzelheiten erfahren.
Die Pläne für den Ausbau des Irrgarten-Kreisverkehrs lagen schon seit Ende 2016 auf dem Tisch. Die Vorbereitungsarbeiten begannen jedoch erst im Februar des letzten Jahres. An den Auf- und Abfahrten wurden Rodungen durchgeführt, um Platz für den neuen „Turbo“-Kreisel zu machen. Im April dann begann der eigentliche Umbau des „Rond-point“.
Im Gegensatz zu einem normalen Kreisel wird bei einem „Turbo-Rond-point“ die Fahrtrichtung bereits vor Einfahren ins mehrspurige Rund klar angegeben. Durch diese Maßnahme soll der Verkehr schneller durch den Kreisel fließen.
Bis es aber so weit ist, müssen sich die Verkehrsteilnehmer am Rond-point Schaffner noch in Geduld üben. Durch die Arbeiten erlahmte nämlich der Verkehrsfluss, besonders zu den Stoßzeiten. Deshalb setzt die Straßenbauverwaltung seit November Ampeln ein. Sie wurden vor den fünf Einfahrten aufgestellt und sind zwischen 15.30 und 20 Uhr in Betrieb. Sie sollen dafür sorgen, dass ein Verkehrschaos ausbleibt. Sie taten es mit gewissem Erfolg. Zunächst. Denn seit kurzem wurde im Bereich des zukünftigen Turbo-Kreisels angeblich wieder viel Stillstand festgestellt.
Die Staus am frühen Nachmittag, u.a. am 13. Dezember, sollen sich bis auf die A1 ausgewirkt haben und eine Länge von sieben Kilometern – in beiden Richtungen – gehabt haben. „Eine Weile lang ging es gut, seit kurzem aber hat sich die Lage wieder verschlimmert. Der Kreisverkehr ist dicht, die Auf- und Abfahrten ebenfalls, ebenso wie die Ausweichstrecken, die dann vermehrt benutzt werden“, beklagt sich dann auch ein Autofahrer. Und auch ein Straßenbauarbeiter sagt, die Verkehrslage habe sich inzwischen wieder verschlechtert. Das erschwere die Arbeiten.
„Wie kann das sein?“, fragt die Abgeordnete Diane Adehm. Und vor allem: „Wie kann man das Problem dauerhaft lösen?“
Die Straßenbauverwaltung beobachtet permanent die Entwicklung des Verkehrs im Kreisverkehr. Messungen hätten ergeben, dass sich am 13. Dezember, dem Datum, auf das sich die CSV-Politikerin berief, die durchschnittliche Geschwindigkeit im Kreisverkehr schon ab 13 Uhr verringerte. Die Ampeln nehmen ihren Betrieb aber erst ab 15.30 Uhr auf. Sie könnten demnach nicht für die Staus am frühen Nachmittag verantwortlich gemacht werden. Videoaufnahmen des Kreisels hätten zudem gezeigt, dass regelmäßig ab 13 Uhr ein erhöhtes Staurisiko besteht und sich die Lage zwischen 14 und 16 Uhr besonders verschärft. „Ponts & Chaussées“ reagierten, indem sie die Ampeln am 17. Dezember umstellten. Sie regeln jetzt bereits ab 14 Uhr den Verkehr.
Die Erhebungen hätten aber auch gezeigt, dass sich die durchschnittliche Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Umgebung des Knotens erhöhe. Ein Zeichen für flüssigen Verkehr. Wenn ein Stau festgestellt werde, sei er in der Regel kurz, so Infrastrukturminister François Bausch in seiner Antwort auf die parlamentarische Frage.
Aus diesem Grund sehe er auch keine Veranlassung, die Einstellungen der Ampelanlagen zu verändern oder gar ihren Standort. Da es sich um mobile Ampeln handele, sei eine „fortgeschrittene Programmierung“ des Weiteren überhaupt nicht möglich.
Bei der Verwirklichung des Projektes liegt man indes im Zeitplan. Die unterirdischen Arbeiten sind quasi beendet. Die Fahrbahnen der Zubringerstraßen des Kreisels wurden verbreitert. Die Hinweis- und Verkehrsschilder sollen jetzt aufgestellt werden.
Im kommenden Dezember soll es dann „Turbo“-mäßig durch den Irrgarten gehen.
- Roland Breyer, ein Leben im Dienst der Gemeinde - 17. September 2020.
- Roland Breyer, ein Leben im Dienst der Gemeinde - 17. September 2020.
- Klimafreundliche Mobilität - 13. September 2020.
Diese Turbokreisel bräuchte man nicht, könnten unsere Autofahrer doch richtig im Kreisel fahren.
Dee Quatsch bräicht een effektiv net, wann een direkt eng weider Bréck an eng Unterführung baue géif, an domat dee sennlosen Rondpoint opléise géif. RP hun einfach keng grouß genuch Kapazitéit, do änneren d’Rout Luuchten nemme minimal eppes. Et ginn genuch Studien doriwwer… Mee mir sin halt Letzebuerg mat Ingenieuren vun Anno Tubak wéi et schéngt.
Très fort!!!!!! Dann macht Dir et secher besser wei die Aner..
Ech stinn ni am Stau, ech huelen den Zuch.
Matleed ass net ubruecht.
ging jo och gären…mais hun keng Verbindung….Schued.
Warum baut man nicht einfach „Fly-overs“ mit Abfahrten gekoppelt statt diesen Turbokreisel Unsinn, der wird in den Stoßzeiten das Verkehrsaufkommen / (Tendenz steigend) nicht bewältigen können…..
Also ech fuere mam Zuch, stinn ni am Stau.
Elo hu Der schon 2X déi selwecht Dommheet geschriwen
Hahaha, genau. Den Här Zuang ass vläit Maschinist op der Bunn 😉
elo wesse mer et.Genug elo.Ech invite’eren Iech eng Woch bei eis ze wunnen an ze probe’eren mam Zug/Bus oder wat emmer op d’Schaff ze kommen.Ech mengen Dir kritt Tréinen an d’Aan.Mir verschwenden en Verméigen un dei Sch..ssautoen,well mir een 2.brauchen.Sos kennt een jo neirens hin.A wann ech op der Schaff sin,brauch meng Famill jo och en Auto…an ech wunnen net am Djungel,mais nemmen 15 Km nordwestlech vun Ettelbreck.Sou….
Amplaatz Tramen ze bauen etc sollten eis Top-Politiker emol hir Biir uschalten an den öffentlechen Transport och am Norden ausbauen.Mais domat kann een sech jo net bei den auslänneschen Regierungen bretzen.
„Wenn ein Stau festgestellt werde, sei er in der Regel kurz, so Infrastrukturminister François Bausch in seiner Antwort auf die parlamentarische Frage.“.Ech mengen Här Minister,dir stoungt nach nie an esou engem Stau.Mais den Auto op eng reserve’ert Parklplaatz stellen,de Velo opzeklappen an dann 1 km an d’Chamber ze strampelen mecht emmer gudden Androck,oder?An dann nach schein derbei grinsen.