Luxemburg / Fünf Covid-19-Fälle in Schlachthäusern entdeckt – nur administratives Personal betroffen
Fünf Angestellte aus Luxemburger Schlachthäusern haben sich mit dem Coronavirus angesteckt – es handelt sich bei den Angesteckten jedoch um administratives Personal. Das schreiben das Gesundheits- und das Landwirtschaftsministerium in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage.
In den Schlachthäusern herrschten strenge Hygienevorschriften, die während der Corona-Krise noch einmal verschärft worden seien, schreiben die zuständigen Ministerien in ihrer Antwort. Die strengen Maßnahmen – obligatorisches Tragen von Masken, regelmäßige und intensivierte Desinfektion von Händen und Arbeitsmaterial – würden die geringe Anzahl an Infektionen erklären.
Die Hygienemaßnahmen wurden in Zusammenarbeit mit der Veterinärverwaltung ausgearbeitet. Ihre Einhaltung wird sowohl von internen Qualitätsprüfern der Schlachtbetriebe als auch von der Veterinärverwaltung selbst kontrolliert.
Schließungen in Deutschland und den USA
Die Corona-Krise hat in den USA und Deutschland zu Schließungen mehrere Schlachthäuser geführt, in denen disproportional viele Infektionen unter dem Personal festgestellt wurden. Die Schließung der Schlachthäuser in Deutschland könnte auch Auswirkungen auf Luxemburg haben – das Großherzogtum exportiert jede Woche mehrere Hundert Schweine zur Schlachtung nach Deutschland.
Für Verbraucher gilt insgesamt keine Gefahr, da sich das Virus nur über Tröpfchen und nicht über den Konsum von Fleisch überträgt.
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