Verkehr / Für zehn Millionen Euro: Zwischen Arlon und Luxemburg wird ein neuer Radweg entstehen
Pendeln mit dem Fahrrad leicht gemacht: Ein neuer Radweg von Arlon nach Luxemburg soll es möglich machen.
Bequem – und vor allem ohne vorbeizischende Autos – auf dem Fahrrad von Arlon nach Luxemburg? Das soll bald Realität werden. Der Begleitausschuss des Interreg hat am Donnerstag ein neues Radwegprojekt genehmigt, einer Gemeinschaftsinitiative für die Förderung der Zusammenarbeit zwischen EU-Mitgliedstaaten.
Der neue Radweg soll auf einer Strecke von zehn Kilometern den „Nutzern der aktiven Verkehrsmittel einen sicheren und komfortablen Raum bieten“, schreibt das Mobilitätsministerium in einer Pressemitteilung. Wegen der mehreren zehntausend belgischen Pendler besitze diese Verbindung „ein erhebliches Potenzial für den Radverkehr“.
Konkret sieht das Projekt so aus: Auf der belgischen Seite soll entlang der N4 zwischen Arlon und der Luxemburger Grenze eine Radschnellstraße gebaut werden, „einen ehrgeizigen und hochwertigen Radweg von sechs Kilometern Länge“. Auf der Seite des Großherzogtums soll eine alte Nebenstrecke auf einer Länge von vier Kilometern ausgebaut werden – und so die Kontinuität vom belgischen Radweg zu den Wegen in die Hauptstadt sichergestellt werden.
Was soll es kosten? 10 Millionen Euro – wobei 40 Prozent vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung übernommen werden. Der Restbetrag wird von den verschiedenen Partnern übernommen. Fertig wird das Projekt wohl erst Anfang 2028, wobei erste Abschnitte bereits vorher befahrbar sein werden.
- Sandy Artuso macht mit „Queer Little Lies“ Esch zum queeren Kultur-Hotspot - 26. November 2024.
- Gewerkschaften und Grüne kritisieren „Angriffe der Regierung“ auf Luxemburgs Sozialmodell - 26. November 2024.
- Sozialwohnungen statt Leerstand: Was die „Gestion locative sociale“ Eigentümern bieten kann - 26. November 2024.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können.
Melden sie sich an
Registrieren Sie sich kostenlos