Lebensmittelsicherheit / Futter- und Düngemittel werden teurer: Preise in Luxemburg werden steigen
Die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs haben Luxemburgs Landwirte hart getroffen: Die Bauern kämpfen mit erhöhten Energie-, Futtermittel- und Düngemittelpreisen. Darüber hinaus werden bestimmte Futterarten knapp, die bisher in großen Mengen aus der Ukraine und Russland importiert wurden. Der Präsident des „Fräie Lëtzebuerger Bauereverband“, Aloyse Marx, glaubt, dass sich diese Entwicklungen zweifellos in den Regalen der Supermärkte bemerkbar machen werden.
Frostige Temperaturen im März und ein relativ warmer April. Haben die starken Temperaturschwankungen Auswirkungen auf die diesjährige Ernte von Luxemburgs Landwirten? Das hiesige Landwirtschaftsministerium sagte vergangene Woche auf Tageblatt-Nachfrage, es sei „noch zu früh, um etwaige Schlussfolgerungen hinsichtlich wetterbedingte Schäden und Ernteausfälle zu ziehen“. Es sei allerdings möglich, dass verschiedene Steinobstarten im frühen Blütestadium und die Rapskulturen unter dem Frost gelitten haben. Es hätten aber noch keine Reben getrieben und darum gäbe es keine Schäden im Weinbau, so das Ministerium.
Der Präsident des „Fräie Lëtzebuerger Bauereverband“ (FLB), Aloyse Marx, meinte im Tageblatt-Gespräch am Donnerstag, dass die kalten Nächte „relativ kritisch“ für den Obstanbau waren. Rückmeldungen von einzelnen Betrieben habe er bis zu dem Zeitpunkt noch keine erhalten. Die schwankenden Wetterbedingungen hätten allerdings keine größeren Auswirkungen auf die herkömmliche Landwirtschaft. Tatsächlich würden die Bauern dieses Jahr unter mehr oder weniger „normalen“ Wetterbedingungen arbeiten.
Wir sind viel zu sehr von Importen abhängig, was uns die augenblickliche Situation wieder vor Augen führtPräsident des „Fräie Lëtzebuerger Bauereverband“
Viel dringlicher als die aktuelle Wetterlage sind allerdings die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Luxemburger Landwirtschaft: „Dass die Krise in der Ukraine Auswirkungen auf unsere Landwirtschaft haben wird, das steht außer Frage, das muss man ganz klar sagen“, betont Marx. Einerseits würden die steigenden Energiepreise den Bauern zu schaffen machen, da „ganz viele Produktionsmittel in der Landwirtschaft direkt an die Energiepreise gebunden sind – der Treibstoff in erster Linie“. Andererseits würden die steigenden Energiepreise allerdings auch die Preise für Düngemittel in die Höhe treiben. Laut Marx haben sich die Düngemittelpreise seit dem letzten Jahr vervierfacht. Das ist insofern problematisch, als den Luxemburger Landwirten ausschließlich der organische Dünger aus der Tierhaltung zur Verfügung steht.
In Luxemburg wird kein Mineraldünger hergestellt, sagt das Landwirtschaftsministerium: „Sämtliche mineralischen Dünger, sei es Kali, Phosphor oder Kalkdünger, und darüber hinaus alle mineralischen Stickstoffdünger werden aus den EU-Nachbarländern importiert.“ Bezüglich des mineralischen Stickstoffdüngers schätzt das Ministerium, dass hierzulande im Schnitt pro Betrieb rund 100 kg/Hektar zugekauft werden. Deren Verfügbarkeit sei allerdings laut dem FLB-Präsidenten nicht mehr gewährleistet.
Wird dieses Jahr weniger gedüngt?
Bei „normalen Wetterbedingungen“ kann laut Marx der fehlende mineralische Dünger zumindest teilweise mit organischen Düngemittel aus der Tierhaltung (Gülle und Mist) kompensieren werden. Darüber hinaus können laut Landwirtschaftsministerium auch organische Rückstände aus den Kompostierungsanlagen sowie aus den Biogasanlagen, welche organische Abfälle vergären, eingesetzt werden.
Trotz allem ließe sich nicht vermeiden, dass Bauern, die ihre Düngemittel nicht vor dem Ausbruch des Kriegs gekauft haben, „nicht den Dünger kriegen, den sie brauchen, und wenn sie ihn kriegen, den vierfachen Preis dafür bezahlen müssen“, sagt Marx. Darum stehe nun die Frage im Raum, ob Bauern weiterhin so viel Düngemittel einsetzen, wie ihre Kulturen auch benötigen, oder ob sie ihren Verbrauch kostenbedingt oder aufgrund der Verfügbarkeit zurückschrauben werden.
Laut Marx habe eine Genossenschaft, die in Luxemburg Dünger vertreibt, bisher (die Information sei zwei bis drei Wochen alt) nur knapp die Hälfte an Düngemittel verkauft wie in „normalen“ Jahren. Das könnte ein Hinweis dafür sein, dass 2022 weitaus weniger Düngemittel in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Verlässliche Prognosen könne man zu diesem Zeitpunkt noch nicht machen.: Die Auswirkungen erfahre man erst nach der Ernte im Herbst
Luxemburg auf Futterimporte angewiesen
Auch die Futterlage ist alles andere als ideal, denn: Eiweißhaltige Futtermittel, mit Ausnahme von geringen Mengen an eiweißhaltigen Grundfuttermitteln, welche von den Luxemburger Betrieben produziert werden, werden fast zur Gänze importiert, sagt das Landwirtschaftsministerium. Demnach sind Luxemburgs Landwirte auf Eiweißfuttermittel aus anderen EU-Staaten oder Drittstaaten angewiesen.
Das Großherzogtum importiert laut Ministerium Extraktionsschrot von Raps, Sonnenblumen und Sojabohnen als eiweißreiche Einzelfuttermittel und als Bestandteile von Mischfuttermitteln. Die Futter-Importe werden sowohl in der Rinder- als auch in der Schweinefütterung eingesetzt.
Die Rinderhaltung – wozu auch die Milchproduktion gehört – ist der bedeutendste Erwerbszweig der Luxemburger Landwirtschaft, sagt Marx. Seit einigen Jahren gelte ein großer Teil der nationalen Milchproduktion – zirka 40 Prozent – als GVO-frei-zertifiziert. Das bedeutet, dass die Tiere nicht mit gentechnisch veränderten Organismen gefüttert werden.
Was ganz sicher sein wird, es [die Auswirkungen der Kriegs] wird einen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Lebensmittel haben – und auf deren PreisePräsident des „Fräie Lëtzebuerger Bauereverband“
Die Landwirte hätten größtenteils auf Sojaimporte aus Lateinamerika verzichtet, da es schwieriger sei, Futtermittel aus diesen Ländern als GVO-frei zertifizieren zu lassen. Darum hätten Luxemburger Bauern lieber auf Soja oder Sonnenblumenschrot (ein Nebenprodukt der Ölproduktion) aus der Ukraine zurückgegriffen.
„Ab Sommer werden diese Futtermittel ganz sicher fehlen. Bis dahin scheint der Bedarf noch abgedeckt zu sein“, meint Marx. Was danach kommt, könne niemand vorhersagen. Das Landwirtschaftsministerium beschreibt die Lage bei den GVO-freien-Produkten als „besonders angespannt“: Die Ware sei „sehr knapp und folglich mit sehr hohen Preisaufschlägen versehen“. Die Tierfutterpreise seien laut dem FLB-Präsidenten um 20 bis 30 Prozent gestiegen. „Die Verfügbarkeit ist nicht mehr gewährleistet“, sagt er.
Hühner- und Schweineproduktion besonders gefährdet
Aufgrund der Futtermittelknappheit würden manche Anbieter keine neuen Kunden mehr annehmen oder ihren bereits bestehenden Kunden nicht mehr, als nur die übliche Quantität an Futter verkaufen. Es sei nämlich ein „Trend“ aufgekommen, dass Landwirte sich einen Futtervorrat zulegen wollten, um möglichen zukünftigen Engpässen entgegenzuwirken. Doch das sei inzwischen schon nicht mehr möglich.
Wie sieht es mit der Futterversorgung in den anderen Tierhaltungsbereichen aus? Laut Marx werden die Hühner- und Schweinehaltung sowie die Eierproduktion „ganz sicher auch ein Problem darstellen – oder vielleicht ein noch gravierenderes“ als die Rinderhaltung. Denn in diesen Bereichen sei der importierte Futteranteil wesentlich größer als in der Rinderhaltung. Bauern, die Rinder halten, würden trotz allem einen großen Teil – Marx schätzt durchschnittlich 70 bis 75 Prozent – des Grundfutters (Gras, Mais) für diese Tiere selbst produzieren. Beim Futter für Hühner und Schweine sei das allerdings nicht der Fall.
Eine ausgewogene Ernährung setzt Energie und Eiweiße voraus. Da die Luxemburger Bauern aber nur in einem sehr geringen Maß selbst Körner für ihre Tiere produzieren, seien sie fast gänzlich auf Importe aus dem Ausland angewiesen. „Da ist das Problem akuter, weil der Bedarf von der gesamten Fütterung der Tiere wesentlich höher ist“, sagt Marx. Eine Preiserhöhung von beispielsweise 30 Prozent würde von daher bei der Haltung von Hühnern und Schweinen ganz andere Ausmaße annehmen als bei Rindern.
Der Bauernverband bemängelt, dass innerhalb der EU und auch in Luxemburg nicht genügend Eiweißfuttermittel produziert werden: „Wir sind viel zu sehr abhängig von Importen, was uns die augenblickliche Situation wieder vor Augen führt“, sagt Marx. Die europäische Politik stehe vor der großen Herausforderung, Europa autonomer und autarker zu machen, was Futtermittel betrifft.
Bio-Kennzeichnung in Gefahr?
Sollten die Futtermittel tatsächlich knapp werden, ist eine Rückkehr zu den genmodifizierten Produkten sicher nicht ausgeschlossen, sagt Marx. Die Bio-Landwirtschaft ist mit einem ähnlichen Problem konfrontiert: Wenn die Bio-Bauern keine zertifizierten Futtermittel mehr erhalten, dann müssen auch sie auf verfügbares, konventionelles Futter zurückgreifen.
Das bedeute allerdings nicht zwingend, dass Bauern und ihre Produkte ihre Bio-Kennzeichnung verlieren würden. Für extreme Fälle – so etwa in außergewöhnlich trockenen Jahren, in denen es nicht ausreichend Futter für die Bio-Landwirtschaft gibt – gebe es Ausnahmeregelungen, die in dem Fall greifen würden. So könnten die Bauern eine Ausnahmegenehmigung anfragen und auf herkömmliche Futtermittel zurückgreifen, ohne ihre Bio-Kennzeichnung zu verlieren. Am Ende hinge jedoch alles von den einzelnen Labeln ab, da diese unterschiedliche Anforderungen stellen würden.
Die Preisentwicklung hat eigentlich noch nicht voll auf die [Supermarkt-]Regale eingeschlagen. Man erkennt aber bei den Basis-Lebensmitteln Tendenzen. Im Sommer, spätestens im Herbst wird das zur Gänze in den Regalen bemerkbar sein.Präsident des „Fräie Lëtzebuerger Bauereverband“
„Genaue Prognosen sind aufgrund der ganzen Situation sehr schwierig zu machen. Was allerdings ganz sicher ist: Es wird einen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Lebensmittel haben – und auf deren Preise“, sagt Marx. In seinen 35 Jahren Berufserfahrung habe er eine derartige Preisentwicklung so noch nie gesehen. Zudem sagt er: „Die Preisentwicklung hat eigentlich noch nicht voll auf die [Supermarkt-]Regale eingeschlagen. Man erkennt aber bei den Basis-Lebensmitteln Tendenzen. Im Sommer, spätestens im Herbst wird das zur Gänze in den Regalen bemerkbar sein.“
In einem optimistischen Szenario, in dem der Krieg binnen weniger Wochen vorbei ist, könnten sich frühestens im Jahr 2023 wieder einige Dinge normalisieren – „früher ganz sicher nicht“, meint Marx.
Autarkie ist nicht so einfach
Wenn die gestiegenen Kosten nicht mit der Verteuerung der Endprodukte kompensiert werden können und die finanziellen Unterstützungen nicht ausreichen, bestehe laut dem FLB-Präsidenten die große Gefahr, dass ein fundamentaler Wirtschaftsbereich, die Lebensmittelproduktion, wegbricht. In Zukunft verstärkt auf Lebensmittelimporte zu setzen und sich dadurch noch weiter in eine Abhängigkeit zu begeben, sei nicht der richtige Weg. „Das ist ein gefährliches Spiel“, betont Marx. „Dafür glaube ich, dass die Politik die Verantwortung trägt, den primären Sektor in solchen Krisensituationen zu unterstützen.“
Wie soll es weitergehen? „Wir sehen heute schon Spuren, die in Zukunft wichtig werden. Europa muss autarker werden und braucht eine größere Eigenversorgung in Eiweißfuttermitteln“, fordert Marx. Dieses Anliegen der FLB sei heute aktueller als je zuvor.
Eine autonome nationale Landwirtschaft sieht Marx allerdings eher kritisch und verweist hierbei auf die Agrarpolitik der EU: Es handele sich – ähnlich wie bei der NATO – um eine Art Bündnis von Ländern, bei dem jeder Mitgliedstaat einen gewissen Beitrag leistet und wodurch die Lebensmittelsicherheit gewährleistet werden soll.
Er könne die seit der Pandemie verstärkt auftretenden Diskussionen um eine nationale Eigenversorgung und den Wunsch, besser darüber Bescheid zu wissen, wo die Lebensmittel eigentlich herkommen, zwar gut verstehen, ganz so einfach sei das allerdings nicht: Die europäische Landwirtschaft habe sich so entwickelt, dass sich bestimmte landwirtschaftliche Produktionen in Gegenden mit idealen Rahmenbedingungen verlagert hätten und sich dort konzentrieren würden.
So sei Luxemburg beispielsweise ein großer Milchproduzent (Grünlandstandort) und könnte dieses Produkt relativ nachhaltig herstellen, was in Ländern Südeuropas, mit ihren hohen Temperaturen und geringem Niederschlag, nicht in dem Maß möglich ist.
Zugleich verfügt Luxemburg nicht über die notwendige Bodenqualität, um großflächig unter idealen Bedingungen Gemüse anzupflanzen. Auch die Wasserversorgung sei dabei eine ungeklärte Komponente.
Explodierende Weizenpreise
Das Landwirtschaftsministerium erkennt, dass die aktuelle Lage „die Wirtschaftlichkeit und die Planungssicherheit der Landwirte ungemein belastet“. Die bevorstehende Ernte 2022, so etwa die Mais- oder Weizenernte, würde derzeit sogar schon an den Börsen hoch gehandelt werden.
Seit Putins Angriff auf die Ukraine sind die Weizenpreise an der Börse drastisch angestiegen – um fast 60 Prozent innerhalb nur eines Monats. Eine Beruhigung der Preise ist nicht in Sicht. Russland ist seit 2018 weltweit der größte Weizen-Exporteur, die Ukraine peilt Platz drei an. Bei Mais ist die Ukraine Nummer vier der Exporteure und bei Sonnenblumenöl sogar auf dem ersten Platz, berichtet die Nachrichtenagentur AFP.
„Solange die Kämpfe in der Ukraine nicht enden, ist eine Wiederaufnahme der Exporte aus Russland und der Ukraine nicht zu erwarten“, heißt es bei der Nachrichtenagentur Reuters: „Da die Abnehmer nun verzweifelt auf der Suche nach anderen Quellen sind, drohen Ausfuhrbeschränkungen anderer Produzenten.“
Sind die Bauern auf sich allein gestellt?
Laut Landwirtschaftsministerium werden den Bauern eine Reihe an Hilfen angeboten. So hätten Landwirte und Winzer die Möglichkeit, eine Vertragsausfallversicherung abzuschließen, welche ihre Kulturen gegen ungünstige Witterungsverhältnisse versichert. Der Staat würde 65 Prozent der Versicherungsprämiensumme übernehmen. Mehr als ein Drittel aller landwirtschaftlich genutzten Flächen Luxemburgs seien versichert – allem voran der Weinbau, Maiskulturen und Grünlandflächen.
Zudem können dieses Jahr Stilllegungsflächen zeitweilig zu Produktionszwecken genutzt werden, schreibt das Ministerium. Luxemburgs Landwirtschaftsminister Claude Haagen (LSAP) habe infolge eines europäischen Beschlusses stillgelegte Ackerflächen für die Erzeugung von Lebens- und Futtermitteln freigegeben. Insgesamt 260 Hektar kämen dafür infrage.
Darüber hinaus soll es Beihilfen im Rahmen des Krisenfonds der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik geben. „Für Luxemburg können so insgesamt rund 1,4 Millionen Euro aktiviert werden“, schreibt das Landwirtschaftsministerium. Weitere Details dazu sollen im Mai folgen.
Bei der rezenten Energie-Tripartite wurden auch Hilfen für landwirtschaftliche Betriebe besprochen. Demnach sollen Betriebe, die aufgrund der erhöhten Energiepreise Einbußen erlitten haben, Hilfestellung beantragen können – das „natürlich unter Bedingungen“, wie das Ministerium schreibt. Derzeit würde „intensiv“ an den Kriterien und an der Inkraftsetzung dieser Hilfen gearbeitet werden.
Schweineproduzenten, die bereits unter dem durch die Corona-Krise bedingten Preisverfalls des Schweinefleischs gelitten haben, würden weiterhin Unterstützungen erhalten und könnten für das zweite Semester 2021 staatliche Entschädigungen beantragen. „Da sind ein paar Angebote vom Ministerium gemacht worden, die aber bei weitem nicht den realen Verlust der Betriebe [der Schweineproduzenten] auffangen“, sagt Marx. Sicherlich sei politischer Wille vonseiten des Ministeriums bewiesen worden, doch die in Aussicht gestellten Hilfen könnten die existenziellen Verluste dieser Branche nicht wirklich auffangen.
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Vläicht gi mer dann endlech déi 1000 Hobbybauere lass, déi mer nach ze vill hunn, et géif esou lues Zäit ginn.
Die Bauern kämpfen,die Winzer kämpfen,der Kleinhandel kämpft,die Handwerker,Restaurateure,der Großhandel,alle kämpfen. Aber wer kassiert das Geld das dem „Volk“ (Sammelbegriff für alle die zahlen müssen) abgepresst wird? Kämpfen die Banken? Kämpft die EZB? Kämpfen die Saudis? Ok,Putin kämpft auch,aber der, Corona und die Feiertage müssen jetzt herhalten um die Inflation zu begründen. Schon der Verdacht den ein Börsenmakler oder Investmentbanker haben kann genügt. Bezahlen wir dem Staat jetzt die Gratisimpfung und die Unterstützungen zurück? Ja,natürlich.Das war schon immer so.Wir sind der Staat.Die Kunst ist jetzt,dem Zahler auch die Mittel zum Zahlen zu lassen. Aber wenn Sparen von den Banken seit Jahren bestraft wurde (ihr müsst konsumieren und nicht sparen!!),so haben die Leute heute hauptsächlich Schulden.Die entwerten nicht. So kommen wir immer der Armutsgrenze näher,jedenfalls viele von uns. Was die Bauern betrifft,die wurden Jahre lang mit ertragreichem Anpflanzen von Mais&Co für den Biosprit der Grünkern-Parteien gelockt.Hinzu kommen noch die Brachflächen( Naturschutz)und ,upps,es mangelt an dem Weizen den der Russe uns geschickt hat. Das ist nachhaltige Einfältigkeit.Wir haben uns abhängig gemacht.
Melinda; wir werden noch einmal froh sein einen Hobbybauer zu haben um Gemüse und Fleisch zu bekommen
Leitet das Tageblatt seine Umfragen eigentlich an die Regierung weiter oder warum wird jedes Resultat einer Umfrage als Ansporn für die Regierung genutzt etwas zu ändern? Gestern noch eine Umfrage über autarke Systeme, heute schon der Zukunftsplan. Ich will auch in die A1 Berufslaufbahn um mit irgendwelchen päpstlichen überstürzten Zukunftsvisionen die ich aus den Medien herleite, einen 9000 Euro Nettolohn einzukassieren. Der ganze Apparat ist sowas von durchschaubar, je älter man wird, desto klarer wird der Zusammenhang zwischen opportunistischer Psychologie und System. Mit anderen Worten, das System lebt von sinnlosem Wachstum, und mit den Sozialisten, die für jeden Beamten und jede Sozialleistung leider etliche neue Zuwanderer brauchen, noch viel mehr. Ein Gruss an den Peruaner den ich heute kennengelernt hab, netter Kerl, er wäre sicher auch gern in Peru geblieben.