Luxemburg-Stadt / Gegen das Vergessen: Erneuter Protest gegen den russischen Angriffskrieg in der Hauptstadt

Bei Sonnenuntergang versammelten sich am Dienstagabend mehrere Menschen am Hauptbahnhof, um gemeinsam von dort zur „Gëlle Fra“ zu gehen und dabei ein Zeichen zu setzen
In der Ukraine herrscht Krieg, und damit das nicht vergessen wird, gingen am Dienstagabend in Luxemburg-Stadt erneut zahlreiche Menschen auf die Straße.
Der Krieg in der Ukraine ist nicht vorbei – davon zeugen die schrecklichen Nachrichten, die die Welt am Montag aus der Ukraine erreichten: Beim Raketenbeschuss von Russland auf verschiedene Städte, darunter die Hauptstadt Kyiv, kamen mehrere Zivilistinnen und Zivilisten ums Leben oder wurden verletzt. Um erneut auf die Situation in dem Land aufmerksam zu machen und zu zeigen, dass diese nicht vergessen ist, gingen am Dienstagabend in Luxemburg wieder Menschen auf die Straße.
Sie folgten der Aufforderung des Vereins der Ukrainerinnen und Ukrainer im Großherzogtum, der unter dem Titel „Russia is a terrorist state“ zu einem gemeinsamen Marsch vom hauptstädtischen Bahnhofsviertel zur place de la Constitution bei der „Gëlle Fra“ aufgerufen hatte. „Das am Montag war für uns ähnlich wie am 24. Februar – kam nur weniger überraschend. Kinder sowie Frauen werden vergewaltigt, Menschen nach Russland deportiert, wichtige Infrastruktur angegriffen und Zivilpersonen gefoltert. Alles Beweise für Terrorismus“, erklärte Inna Yaremenko, Vizepräsidentin von „LUkraine“, vor der Veranstaltung am Dienstag.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen zum Teil in Blutrot gekleidet, hatten blau-gelbe Fahnen um die Schultern gelegt und hielten Kerzen in den Händen. Eine der zentralen Forderungen von „LUkraine“ an diesem Abend brachte Inna Yaremenko zum Ausdruck: „Für mehr Unterstützung brauchen wir zusätzliche Waffen – vor allem für die Luftabwehr. Wir werden nicht aufgeben und glauben an unseren Sieg. Aber wir brauchen dafür Hilfe.“
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