Veruntreuungsskandal / Hesperinger Gemeinde entlässt beschuldigte Beamte
Der Hesperinger Gemeinderat beschloss am Freitag unter Ausschluss der Öffentlichkeit, die beiden Beamten, die mehrere Millionen Euro an Gemeindegeldern veruntreut haben, ihres Amtes zu entheben.
Zur Erinnerung: Im Juni vorigen Jahres war bekannt geworden, dass zwei Beamte der Hesperinger Gemeinde während 20 Jahren öffentliche Gelder veruntreut hatten. Nur durch Zufall war die Sache aufgeflogen, als die Gemeinde sich bei ihrer Versicherung über noch ausbleibende Entschädigungssummen informierte. Es stellte sich heraus, dass die Gelder auf Privatkonten umgeleitet worden waren. Die beiden Angeklagten hatten ihre Tat schon im Oktober vor dem Schöffenrat zugegeben.
Am Freitag befasste sich der Gemeinderat unter Ausschluss der Öffentlichkeit nun mit dem Abschlussbericht des „Conseil de discipline des fonctionnaires communaux“, der offensichtlich nur eine Schlussfolgerung zuließ, nämlich die beiden Beamten zu entlassen. Der Disziplinarausschuss habe ein sehr akribisches Dossier zusammengestellt, das jetzt an die Justiz weitergeleitet werde, sagte ein Gemeinderatsmitglied dem Tageblatt gegenüber.
In der besagten Sitzung habe der Bürgermeister die Meinung geäußert, damit sei die Sache nun für die Gemeinde endlich abgeschlossen, diese Ansicht wird allerdings nicht von allen geteilt. Man müsse das Resultat der strafrechtlichen Ermittlungen abwarten. Und dann erst werde man sehen, ob die Sache für die Gemeinde abgeschlossen sei oder ob noch mehr ans Tageslicht kommen wird. Man sei auf jeden Fall auf die Ermittlungen gespannt.
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Dei ginn elo entlouss ! Dat ka jo net sinn, am „privaten“ wär dat jo laang geschitt ! Dass einfach ee Skandal…
Wei soten Leit an der Zäit „Wannste op deenen Plazen eng kommen läis… erhälste eng besser Plaz!“
De Buergermeeschter soll goen !!
„Kaste“ Gesellschaft Lëtzebuerg.
3 Buergermeeschteren, déi näischt solle gemierkt hun. Ma bravo!
Der eigentliche Skandal liegt doch darin, dass dort die öffentlichen Gelder offensichtlich so schlampig verwaltet werden, dass solche Betrüger über 20 Jahre nicht auffallen. Gelegenheit macht Diebe und eine aufmerksame Verwaltung muss so strukturiert sein, dass so etwas nicht passiert und schon gar nicht über 20 Jahre! Was passiert den jetzt mit den Betrügern, in anderen Ländern wird die Pension gestrichen… und hier?
Und die Verantwortlichen bleiben ungeschoren! Typisch. Der gesamte Schöffenrat müsste zurücktreten, allen voran der Bürgermeister.
Maximal wieviele Jahre Knast? Ist nicht sooo schlimm.
Ech fannen dass dat ganzt net transparenz ass well den rapport net öffentlech gemaach get