Causa Schleck / General Duschène soll Farbe bekennen
Nur wenn das komplette Dossier „Christian Schleck“ veröffentlicht wird, kann Klarheit in dieser Affäre geschaffen werden, so die Gewerkschaft SPFP. Deshalb wird Armeestabschef Alain Duschène per „Ermahnung“ aufgefordert, die Dokumente, auf die er sich in seinen Aussagen beruft, auf den Tisch zu legen. Die SPFP bezweifelt, dass er das kann.
General Alain Duschène soll Farbe bekennen. Er soll in der Causa Schleck endlich alle Dokumente auf den Tisch legen. Deshalb wurde ihm am Mittwoch per Gerichtsvollzieher eine Ermahnung zugestellt. Absender sind Christian Schleck und sein Anwalt.
Es dürfte dem Chef des Armeestabes aber schwerfallen, viele seiner Behauptungen, die er in letzter Zeit in der Frage um die Versetzung von Schleck gemacht hat, auch zu belegen. Das gibt die SPFP („Syndicat professionnel de la Force publique“) in einer Pressemitteilung am Donnerstag zu verstehen.
Es stehe hier nämlich nicht Aussage gegen Aussage, wie oft behauptet würde. Alle Aussagen die Position von Christian Schleck betreffend, seien mit schriftlichen Texten zu beweisen. Anders sei das bei General Duschène, so die SPFP. Die Dokumente, auf die er in einem Brief an den Armeeminister und in Radiointerviews mehrmals verwiesen habe, würden schlicht nicht existieren. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob Schleck mit der Versetzung einverstanden war, um das Einhalten gewerkschaftlicher Freiheiten oder auch noch um das korrekte Einhalten von Prozeduren.
Rufschädigend
Weil aber Christian Schlecks Ruf durch diese Aussagen zu Unrecht beschädigt würde, möchte man nun ein für allemal Klarheit schaffen. Deshalb die Ermahnung. Sieben Tage hat der General Zeit, zu antworten. Tut er das nicht, wird eine zweite Ermahnung herausgehen. Dann aber an den oder die zuständigen Minister.
Einzig die Veröffentlichung des kompletten Dossiers um die Frage der Versetzung von Christian Schleck, mit allen Gesprächsprotokollen und sonstigen Schriftstücken, könne die Ehre des Soldaten und Präsidenten der Armeegewerkschaft wiederherstellen, heißt es von der SPFP.
Der Betroffene selbst steht dieser Publikation jedenfalls nicht im Wege. Schleck hat nämlich ausdrücklich und schriftlich verfügt, dass er auf den Schutz seiner persönlichen Daten im Dossier verzichtet, also alles für die Veröffentlichung freigibt.
- Kirche in Metzerlach weiter auf dem Prüfstand, Gemeinderat genehmigte Zuschuss für „Eis Epicerie“ in Zolver - 17. Januar 2025.
- Nach Straftat in Esch wiederholt „Eran, eraus … an elo?“ eine alte Forderung - 9. Januar 2025.
- Haushalt 2025 im Zeichen von Bildung, Sport und Europa ohne Grenzen - 8. Januar 2025.
Der General behauptet doch, das ganze Land stünde hinter ihm. Entweder der Mann ist borniert oder der Sinn für die Realität ist ihm abhanden gekommen. Wann gedenkt Armmeeminister Bausch diesem Trauerspiel oder besser gesagt dieser Komödie eine Ende zu machen? Eine Schande und ein grosser Schaden für die gesamte Armee.
En Generol ouni courrage, den sech hannert aner Leit verstoppt. Schon eleng déi Ausso, hien gief deenen richtegen Leit am richtegen moment dokomenter virleen ass lächerlech.