Das Dorf im Dorfe / Geselligkeit und Nachhaltigkeit sind Trumpf – Monnerichs Beitrag zu Esch2022
Ab dem 24. August und bis zum 21. September steht die Gemeinde Monnerich im Fokus von Esch2022, der diesjährigen europäischen Kulturhauptstadt. Die Südgemeinde setzt bei ihrem Angebot im Pop-up-Dorf „Beim Nëssert“ auf Geselligkeit, Kreativität und Nachhaltigkeit.
Monnerich hat sich Kreativität auf die E22-Fahne geschrieben. In den Mittelpunkt ihrer Programmgestaltung im Rahmen der europäischen Kulturhauptstadt stellt die Südgemeinde ein eigens für den Anlass geschaffenes Hauptquartier: das Pop-up-Dorf „Beim Nëssert“ in Bergem. In diesem „Dorf“ wird es einen Kreativmarkt, akademische Veranstaltungen, Konzerte, Ausstellungen, Workshops, Aktivitäten im Freien für Jung und Alt geben. Oberstes Ziel, so heißt es, sei nicht nur die Unterhaltung, sondern auch die Sensibilisierung und Begegnung der Besucher im Dialog zu Nachhaltigkeitsthemen.
Der Begriff „Dorf“ ist als Ort des Zusammenkommens und der Teilhabe zu verstehen. Die Anlage, die aus ausrangierten Schiffscontainern und viel Holz besteht, erweitert das Kulturzentrum „Beim Nëssert“, sodass aufeinander abgestimmte Aktivitäten drinnen wie draußen angeboten werden können.
„Wir sind Teil von etwas wirklich Großem“, so Jeannot Fürpass, „Es ist eine einmalige Chance für uns, dabei zu sein.“ Den Beitrag seiner Gemeinde zum Kulturevent umreißt der Monnericher Bürgermeister mit den Worten: „Geselligkeit, Kreativität, Innovation und Nachhaltigkeit.“ Im „Dorf“ werde es hoch hergehen, lassen des Bürgermeisters Worte vermuten.
Monnerich liefere einen spannenden Beitrag in einem spannenden Projekt, so Esch2022-Generaldirektorin Nancy Braun. Sie stellte im Rahmen der Pressekonferenz am Donnerstag auch eine neue Online-Plattform (elo.lu) vor. „Elo“ (jetzt) soll eine Anleitung und konkrete Hilfe sein für nachhaltige und verantwortungsvolle Projekte und deren Umsetzung in den Esch2022-Gemeinden. In sechs Schlüsselbereichen – Ernährung und Catering, Kommunikation und Goodies, Abfallmanagement, Lokale Wirtschaft und Produktion, Mobilität sowie Zugänglichkeit, Genuss und Tourismus – können Organisatoren sich projekteigene Ziele setzen, entsprechende Lösungen finden und sich miteinander austauschen.
Am Donnerstag bot sich auch die Gelegenheit, die Unterkünfte zu besichtigen, welche die Gemeinde den Wanderern des Minett-Trails (aber nicht ausschließlich) als Übernachtungsmöglichkeit anbietet: Drei in den Niederlanden hergestellte sogenannte „Wickelhäuser“ stehen nun direkt hinter dem Kulturzentrum „Beim Nëssert“ in Bergem. Offizielle Einweihung soll im September sein. Erst ab dann sind auch Buchungen möglich. Die Häuschen wirken sehr gemütlich, aber darauf werden wir später zurückkommen, wenn dann alle „Kabaisercher“ entlang des 90 Kilometer langen Wanderweges eröffnet sein werden.
Weitere Informationen: mondercange2022.lu
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