Luxemburg / Getrennte Wege: Volvo und Autopolis sind Geschichte
Volvo und Autopolis gehen seit diesem Jahr getrennt Wege. Ab dem 1. Juni wird die schwedische Automarke in einem neuen Autohaus in Bonneweg zu finden sein.
Der belgische Geschäftsmann Vincent Fonzé hat das Volvo-Geschäft von Autopolis übernommen. Darüber berichtete zuerst Paperjam. Ab dem 1. Juni wird es deswegen bei Autopolis keine Autos von Volvo mehr zu kaufen geben, wie das Tageblatt aus einem Gespräch mit Autopolis erfuhr.
Wer ab diesem Zeitpunkt ein „Fahrzeug mit Kultstatus“ – so ein Slogan von Volvo – erwerben will, muss zu einer neuen Adresse fahren. Der neue Inhaber der Verkaufsrechte der Marke in Luxemburg zieht auf das ehemalige BMW-Gelände der Familie Kontz in Bonneweg. Der Grund: „Eine bessere Sichtbarkeit und Zugänglichkeit für Volvo bieten“, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
Autopolis verabschiedet sich damit von der Automarke, mit der alles begonnen hat. Ob das ein großer Verlust ist? „Gute Frage“, meint ein Volvo-Verkäufer von Autopolis. „Vor dem Hintergrund der Veränderungen in der Automobilindustrie waren wir bestrebt, den besten Partner innerhalb des bestehenden Volvo-Benelux-Netzwerks zu finden“, sagte Marc Devillet, CEO von Autopolis in der Pressemitteilung.
1995 startete der Luxemburger Autohändler sein Geschäft mit dem Erwerb von Scancar, womit er sich die Rechte für den Vertrieb von Volvos sicherte. Neben der schwedischen Marke kamen nach und nach andere Autohersteller hinzu. 2023 waren insgesamt 17 Marken in den Häusern von Autopolis zu finden.
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