OGBL-Aktion zu Weihnachten / Gewerkschaft verteilt Geschenke für die Corona-Frontkämpfer im CHEM
Kaum ein Abgeordneter verpasste es während der letzten Parlamentssitzung des Jahres am 24., den Beschäftigten des Gesundheitssektors für ihren Einsatz zu danken. Auch wenn es während der letzten Tage „nicht mehr die Hölle wie vor zwei Wochen war“, wie Ärztin Aurélie Gues vor kurzem dem Tageblatt gegenüber meinte, so herrschen doch immer noch Ausnahmeverhältnisse in den Krankenhäusern.
Sie hoffe auf den „Fauci-Effekt“ auch für Luxemburg, so Gesundheitsministerin Paulette Lenert während besagter Kammersitzung. In den USA interessieren sich seit dem Engagement der Ärzte und Krankenpfleger während der Pandemie jüngsten Untersuchungen zufolge 18 Prozent mehr junge Menschen für die Gesundheitsberufe und wollen eine entsprechende berufliche Laufbahn einschlagen.
Bis der Effekt Wirkung zeigt, wird es allerdings noch Jahre dauern und den aktuellen „Frontkämpfern gegen das Virus“ wenig helfen. Nach der anfänglichen breiten und öffentlich zur Schau getragenen Unterstützung für das Personal der Krankenhäuser ist es ruhiger geworden. Keine Menschen applaudieren mehr von Balkonen, die Polizei fährt nicht mehr mit Blaulicht vor den Krankenhäusern vor, um ihren Respekt zu bekunden.
In diesem Kontext tat es dem Personal der CHEM-Einrichtungen sichtlich gut, als Vertreter der beiden lokalen OGBL-Sektionen (Esch/Alzette, Differdingen und DBRH (Düdelingen-Bettemburg-Roeser-Hüncheringen) gemeinsam mit den Personaldelegationen während der Festtage in den Krankenhäusern vorbeischauten und Ärzte sowie Personal mit Geschenken überraschte. Allen, die an Weihnachten arbeiten mussten, wurde ein Fläschchen Sekt überreicht und in einem Flyer erklärten die Gewerkschafter sich und ihre Aktion.
Die Zerbrechlichkeit der Sozialsysteme
„2020 war das Jahr von Covid 19 – Wir waren überrascht, wie schnell sich das Virus verbreitet hat. Wir haben die Hilflosigkeit und die Bestürzung der Bevölkerung und der Regierungen erlebt. Wir haben die Zerbrechlichkeit unserer Sanitärsysteme festgestellt. Wir haben die Barrieregesten gelernt, um uns gegenseitig zu schützen. Wir trauern um unsere Toten und pflegen unsere Kranken. Und schließlich hoffen wir mit Ungeduld auf pharmazeutische Produkte, die uns schützen und wirksam helfen. Ein Alltag ohne Angst und ohne Einschränkung ist unser aller Ziel. Eine Gruppe von Menschen spielt eine vorbildliche Rolle an Einsatz und Solidarität. – Es sind alle Mitarbeiter unserer Krankenhäuser und der Notdienste!“, so die OGBL-Militanten, die somit ihren gewerkschaftlichen Respekt und ihre „kollegiale Nächstenliebe“ beeindruckend ausdrückten. Eine Aktion, die besser ankam als manche Lippenbekenntnisse im Parlament, von denen offen ist, inwiefern ihnen Taten folgen werden.
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Frontkämpfer im unermüdlichen Einsatz wegen und gegen den Corona Virus gibt es deren viele die auch einer Ehrung wert sind.
Vor Monaten sagten wir alle dies schon einmal. Dann kam das grosse Vergessen ,das heute wieder aufgefrischt wird. Was haben wir diesen Leuten die ohne Unterbrechung noch immer im täglichen Kontakt mit potentiellen Virustræger sind nicht alles versprochen , gewünscht und nichts gehalten.
Aber was soll‘s, das Leben ( und der Tot ) ist eben wie es ist und immer war und bleiben wird.
Undank ist der Welt Lohn, besser gesagt… bei uns Lohn !
Eine entsprechende Bezahlung wäre mehr als angebracht,
alles andere Getöse ist absolut lächerlich.
An virwaat kenen se net och Geschenker un ons angespaart aal Generatioun an den Altersheemer an Spideeler ausdeelen??? Denen geet et lo nach méi schlecht wéi virdrun!! Sie gesin keen Familienmember méi! Hun keen wou se an den Aarm helt! Pflegpersonal huet jo keng Zait ! Daat ass traurech!!!!