Nach der Vergabe der neuen Lizenzen für das Cargocenter Anfang Dezember haben die Gewerkschaften OGBL, LCGB und NGL-SNEP per Pressemitteilung verkündet, dass die Arbeitsplätze und -bedingungen der Mitarbeiter gesichert seien. Die nun unterzeichnete Vereinbarung sei „im Interesse aller Mitarbeiter des Cargocenter“ erzielt worden, heißt es in dem Schreiben.

Rund 1.200 Mitarbeiter von LuxairCargo hatten Ende September über ihre Gewerkschaften zu einer Protestaktion aufgerufen, um auf ihre ungewisse Situation aufmerksam zu machen. Der damalige Verkehrsminister François Bausch („déi gréng“) hatte in einer Antwort auf eine parlamentarische Frage bereits darauf hingewiesen, dass die Arbeitnehmer auch nach der Übernahme durch ein neues Unternehmen durch den Kollektivvertrag geschützt seien.

Die drei Gewerkschaften melden nun, dass die Vereinbarung folgende Punkte vorsehe:

„1) Die zu Luxcargo Handling transferierten Arbeitnehmer erhalten eine Beschäftigungsgarantie. Im Falle eines eventuellen Personalüberhangs wird es keine Entlassungen aus wirtschaftlichen Gründen geben und Luxcargo Handling verpflichtet sich, mit den vertragschließenden Gewerkschaften einen Plan zur Erhaltung der Beschäftigung auszuhandeln;

2) Ein individueller Tarifvertrag für Luxcargo Handling wird auf der Grundlage des Tarifvertrags von Luxair abgeschlossen, der die Wahrung der Rechte und Errungenschaften der Arbeitnehmer ab dem Datum des Personalübergangs gewährleistet;

3) Eine angemessene Personalvertretung wird ab dem Zeitpunkt des Personalübergangs gewährleistet, um den Übergang der Arbeitnehmer begleiten zu können;

4) Es wurde eine Einigung über die bestehenden Vereinbarungen und die besonderen außergesetzlichen Leistungen für das Luxair-Personal für die übertragenen Arbeitnehmer erzielt.“

Es handele sich um eine gute Gesamtvereinbarung, so die Gewerkschaften, da sie auf die Bedenken der Mitarbeiter eingehe und eine wesentliche Verbesserung gegenüber den gesetzlichen Bestimmungen für eine solche Übertragung darstelle.

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Marlene Bucher

Marlene Bucher wurde 1994 in Stuttgart geboren und wuchs an der Mosel auf. In Landau in der Pfalz studierte sie Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Sonderpädagogik. Während ihrer Zeit an der Universität schrieb sie für verschiedene Lokalzeitungen. Nach ihrem Studienabschluss zog es sie nach Trier, wo sie ihr zweijähriges Volontariat beim Trierischen Volksfreund absolvierte. Dort wurde sie gemeinsam mit den anderen Volontären für ein Instagram-Projekt zur Kommunalwahl mit einem Nachwuchspreis für junge Journalisten ausgezeichnet. Nach dem Ende ihres Volontariats wechselte sie zum Tageblatt.

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