/ Giro d'Italia: Démare gewinnt im Sprint - Gastauer mit Magenproblemen
Die 10. Etappe des 102. Giro d’Italia wurde von Arnaud Démare gewonnen. Ein Sturz im Finale sorgte für eine Vorentscheidung. In der Gesamtwertung gab es keine großen Veränderungen.
Arnaud Démare (Groupama – FDJ) feierte seinen ersten Tagessieg bei der diesjährigen Italien-Rundfahrt. Der Franzose hat die hat die 10. Etappe des Giro d’Italia über 145 km von Ravenna nach Modena gewonnen. Er setzte sich im Sprint vor dem Italiener Elia Viviani (Deceuninck – Quick Step) und Rüdiger Selig (Bora-hansgrohe) aus Deutschland durch.
Seligs Teamkollege Pascal Ackermann, der die Sprints bislang dominierte, hat nach einem heftigen Sturz kurz vor dem Ziel die Chance auf seinen dritten Etappenerfolg nicht nutzen können. Der 25-Jährige kam einen Kilometer vor dem Ziel in Modena zu Fall und beendete das Rennen im zerfetzten Trikot sowie mit großflächigen Schürfwunden.
Jungels und Gastauer im Peloton
Der deutsche Meister Ackermann war auf der langen Zielgerade der völlig flachen zehnten Etappe über 145 km mit seinem Sprintzug bei rasender Fahrt unterwegs, als er mit seinem Anfahrer Selig kollidierte und zu Boden ging. „Mich hat eine Welle erwischt, und dann habe ich Acki getroffen. So etwas kann im Sprint passieren, natürlich sind wir nicht glücklich“, sagte Selig bei Eurosport. Ackermann behielt immerhin das violette Trikot des besten Sprinters mit einem Punkt Vorsprung auf Démare. Das Jersey nahm Ackermann selbst bei der Siegerehrung entgegen, hatte aber sichtlich Schmerzen. Die beiden Luxemburger Bob Jungels (Deceuninck – Quick Step) und Ben Gastauer (Ag2r La Mondiale) fuhren zeitgleich mit dem Tagessieger als 39., bzw. 113. ins Ziel.
Das Rosa Trikot des Gesamtführenden verteidigte nach dem ersten Ruhetag der Italiener Valerio Conti (UAE Team Emirates) erfolgreich vor dem slowenischen Topfavoriten Primoz Roglic (Jumbo-Visma), der am Sonntag mit dem Zeitfahrsieg in San Marino beeindruckt hatte. Jungels hat als 14. einen Rückstand von 4:08 Minuten, Gastauer liegt auf Position 62 mit 18:46 Minuten Rückstand.
Gastauer nicht bei 100 Prozent
Der Profi von Ag2r ist momentan nicht zu Hundert Prozent bei Kräften. Neben seinen zwei kleinen Stürzen und den Problemen beim Sitzen auf dem Sattel streikte am Ruhetag der Magen. Aus diesem Grund musste er am Montag den ganzen Tag im Bett verbringen. „Ich bin richtig froh, dass heute eine flache Etappe auf dem Programm stand und das Tempo nicht besonders hoch war. Aber ich merke schon, dass es mir ein wenig an Energie fehlt. Deshalb hoffe ich, dass ich wieder gleich normal essen kann“, sagte der 31-Jährige.
Sprinter vor dem Ausstieg?
Im Kampf um das Sprintertrikot könnte Ackermann zeitnah zwei seiner größten Rivalen entledigt sein. Medienberichten zufolge wollen der Australier Caleb Ewan (Lotto-Soudal) und Viviani nach der vorerst letzten Sprintetappe am Mittwoch, die über 221 km von Carpi nach Novi Liguri führt, den Giro verlassen. Danach beginnen die schweren Bergetappen, die sich Ewan und Viviani im Hinblick auf die Tour de France wohl nicht mehr antun werden. Eine realistische Chance auf einen Massensprint gibt es nur noch auf der 18. von 21. Etappen. (NL/dpa)
- Israelische Medien melden Fortschritte bei Waffenruhe-Gesprächen - 13. Januar 2025.
- Illegaler Tiertransport: Gerettetes Gorillababy sorgt in Istanbul für Aufsehen - 13. Januar 2025.
- Wind könnte Feuer neu anfachen – Zahl der Todesopfer steigt auf 24 - 13. Januar 2025.
Bob und Ben beim Giro bis jetzt sehr gut im Soll !
Die Gefahr für Bob kommt jetzt von LEFEVERE der mit allen Mitteln Julian A. und Eric M. behalten will.
Die Konkurenz in einem Rennstall der noch nie eine Grand-Tour gewonnen hat ist sein grösstes Problem !
Noch einmal, Bob sollte die Mannschaft wechseln !