Luxemburg / „Golf 70“: Neues Polizeiboot ist auf der Mosel unterwegs
Am Donnerstag wurde ein Polizeiboot in Grevenmacher feierlich auf den Namen „Golf 70“ getauft. Die Patrouillen werden die private Schifffahrt überwachen und bei Großveranstaltungen für die Sicherheit auf dem Wasser sorgen.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde „Golf 70“ am Donnerstag standesgemäß mit einer grünen Flasche Wein – die allerdings leer war – getauft. Bürgermeisterin Monique Hermes hatte die Ehre und durfte die Flasche gegen den Bug schleudern. Innenminister Léon Gloden (CSV) wünschte der Mannschaft dann auch, wie in Seemannskreisen üblich: „Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“. Seit nunmehr 19 Jahren kümmert sich die lokale Verkehrspolizei auch um die Sicherheit auf der Mosel. Da das alte Boot in die Jahre gekommen war, musste ein neues angeschafft werden. „Golf 70“ hat eine Besatzung von zwei bis drei Polizisten. Maximal bietet es Platz für sieben Personen. Es ist komplett aus Aluminium und mit einem Motor von 200 PS ziemlich leistungsstark, schnell und wendig auf dem Wasser. „Das Boot wird für präventive sowie repressive Patrouillen genutzt. Zudem ist es mit einem Sonar-GPS ausgestattet“, erklärte Bernadette Rodrigo von der Polizei. Diese kann nun auf zwei Boote zurückgreifen: eins im Norden und eins im Osten des Landes.
Die Hauptaufgabe der Bootsmannschaft liegt darin, die private Schifffahrt zu kontrollieren und Verstöße gegebenenfalls zu ahnden. Doch auch bei Sportveranstaltungen wie dem Ironman-Triathlon in Remich wird „Golf 70“ als Begleitboot eingesetzt. Der Innenminister erinnerte in seiner Rede an die drei Pfeiler, welche die Polizei für erfolgreiche Arbeit braucht. Nämlich: ausreichend Personal, moderne Ausrüstungen und ausreichend Platz. „Mit diesem neuen Boot steht unseren Polizisten nun das modernste Material zu Verfügung und die Polizeipräsenz auf dem Wasser kann weiter ausgebaut werden. Anfang 2025 wird gegenüber vom neuen Polizeikommissariat der neue Steg fertiggestellt und die Arbeitsbedingungen der Polizisten auf der Mosel werden noch verbessert. Dieser Steg kann dann ebenfalls von den Rettungsmannschaften des CGDIS genutzt werden“, erklärte der Innenminister.
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