/ Große Klimademo: Mehr als 30 Organisationen bei „United for Climate Justice“ angemeldet
Zum vierten Mal gehen Menschen in Luxemburg auf die Straße, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. Dieses Mal sollen nicht nur Jugendliche mitmachen. Die breite Gesellschaft, vom Kind bis zum Rentner und vom Unternehmen bis hin zur Wohltätigkeitsvereinigung, ist ab 15 Uhr gefordert, erklärt „Youth for Climate Luxembourg“. Die Organisation erwartet mindestens 10.000 Teilnehmer.
„Mehr als 30 Organisationen haben sich für den Streik angemeldet“, kündigt Natascha Lepage von „Youth for Climate“ an. „Um auch Erwachsene in die Aktion mit einzubeziehen, haben wir die Uhrzeit geändert. Um 15 Uhr geht es los.“ Unter den Vereinigungen, die sich angemeldet haben, sind Gewerkschaften, Votum Klima, Amnesty International und Food-Sharing-Organisationen.
Im Gegensatz zur Demo in der vergangenen Woche, an der nur knapp 1.000 Schüler teilgenommen haben, soll die Veranstaltung am Freitag die bisher größte Klima-Aktion in Luxemburg werden. „Ich denke, dass die Ankündigung des Bildungsministeriums, den streikenden Schülern ein unentschuldigtes Fehlen aufzuschreiben, manche abgeschreckt haben könnte. Außerdem fand die vergangene Demo am dritten Schultag statt. Wir hatten im Gegensatz zu diesem Mal keine Flyer verteilt“, sagt Natascha Lepage über die niedrige Teilnehmerzahl des vergangenen Streiks. Das Bildungsministerium hatte in der vergangenen Woche einen Rundbrief an die Schulen geschickt, dass die Fehlzeiten demonstrierender Schüler als unentschuldigt anzusehen seien. Kurz vor der Veranstaltung teilte die Behörde mit, dass eine Entschuldigung durch einen Erziehungsberechtigten doch akzeptiert werde.
„Wenn die Politiker drinnen schlafen, dann schlafen wir draußen“
Dieses Mal sollen mehr als zehnmal so viele Menschen an der Demo teilnehmen, die um 15 Uhr an vier Orten in Luxemburg-Stadt beginnt: an der place de l’Europe, dem „Forum Geesseknäppchen“, dem Hauptbahnhof und dem „Lycée de garçons“.
Die Veranstaltung soll bis in die Abendstunden dauern. Neu ist dieses Mal die Aktion „Camping for Future“. „Dabei handelt es sich nicht um eine Initiative, die von bestimmten Gruppen ins Leben gerufen wurde, sondern von einzelnen Personen“, erklärt Lepage. „Die Idee dahinter ist, den Politikern zu sagen: ‚Wenn ihr drinnen auf euren Sitzen schlaft und den Kampf gegen den Klimawandel nicht vorwärtsbringt, dann schlafen wir halt draußen.“
US-Sängerin Amanda Palmer schließt sich den Protesten an
Unterstützung werden die luxemburgischen Demonstranten aus Übersee erhalten. Die US-Sängerin Amanda Palmer wird sich vor ihrem Konzert am Freitagabend im hauptstädtischen Konservatorium den Protestlern anschließen und mit ihnen zur place Clairefontaine marschieren. Dort wird sie auch eine Rede halten.
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„Amanda Palmer hat uns vergangene Woche angeschrieben, als sie von den Demos erfuhr“, erzählt Lepage. „Sie befindet sich zurzeit auf Tour und macht unter anderem Halt in Luxemburg. Das Ganze war wirklich ‚last minute‘, aber wir freuen uns natürlich sehr, dass sie dabei ist. Denn damit zeigen wir, dass sich der Streik nicht nur auf Luxemburg bezieht.“
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Kanner, Kanner…
waat ass hei lass?
Wie denn ???
Sind die immer noch am zählen, oder war es zu nass heute für das Klima ??
Di Jonk kennten jo schons vill un hiren eegenen Gewunneschten aenneren amplaatz ob d’Stroossen Jaitzen ze go’en !
Mehr als 30 Organisationen, die gegen das Wetter auf die Strasse gehen, und dann auch noch gegen besseres Wetter. Ist das noch Loriot oder schon Monty Python?