Rumkommen

In Echternach erwartet die Menschen ab Freitag ein dreitägiges Musikfestival mit Live-Konzerten von nationalen und internationalen Musikerinnen und Musikern sowie DJ Performances. In unmittelbarer Nähe zum Echternacher See kann auf dem 5.000 Quadratmeter großen Gelände vor zwei Bühnen gefeiert, getanzt oder eine gemütliche Zeit verbracht werden. Wie jedes Jahr ist der Eintritt auch zur 25. Ausgabe frei – man braucht also keine Tickets. Organisiert wird das Festival von der gemeinnützigen „e-Lake asbl.“, die sich aus aktuellen und ehemaligen Mitgliedern des Echternacher Jugendvereins zusammensetzt. Wie das Team der Organisation am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mitteilte, werden an diesem Wochenende 240 Freiwillige am See im Einsatz sein.  

Das Organisationsteam rund um Präsident Frank Rippinger (2.v.l.) informierte am Donnerstag bei einer Pressekonferenz über das, was die Menschen am Wochenende in Echternach erwartet

Neu in diesem Jahr beim e-Lake: An den Bars wird kontaktlos gezahlt

Wie in den Tagen zuvor, ist auch am Donnerstag viel auf dem Festivalgelände los: Es wird aufgebaut

Bis Freitag, 18.30 Uhr, wird alles fertig sein, denn dann beginnt das e-Lake Festival

Rund 240 freiwillige Helferinnen und Helfer sind während drei Tagen am See im Einsatz

In ihrer Freizeit sorgen die Freiwilligen dafür, dass am Wochenende alles rund läuft

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Hinkommen

Mit Auto und Co: Für die Anreise mit zum Beispiel dem Auto oder einem Motorrad wird auf der Webseite e-lake.lu für die Eingabe im Navigations-System folgende Adresse empfohlen: rue Grégoire Schouppe, L-6479 Echternach. Folgt man der angegebenen Straße, erreicht man in Nähe der Jugendherberge den Haupteingang des Festivalgeländes. Dort kann man auf den Parkplätzen P1 und P2 für 10 Euro in bar das Fahrzeug abstellen. 

Mit dem Bus: Wer lieber mit dem öffentlichen Transport kommt, findet den Überblick dazu auf der Webseite des Festivals. Zudem sorgen am Freitag sowie Samstag Shuttlebusse auf neun Linien dafür, dass Musikbegeisterte bequem an ihr Ziel kommen. Der Start ist gegen 18 oder 20 Uhr, zurück geht es um 1.30 Uhr oder 3.30 Uhr. Die genauen Haltezeiten für die einzelnen Stopps finden sich unter e-lake.lu. Die Fahrkarten für je 5 Euro pro Person werden im Bus gekauft, müssen bar bezahlt werden und gelten für die Hin- und Rückfahrt. Eine Anmeldung zur Nutzung der Shuttles ist nicht notwendig, der Organisation willen allerdings erwünscht: Nach Auswahl der genutzten Linie auf der Webseite des Festivals können sich Fahrgäste in eine Liste eintragen. Folgende Linien sind am Freitag und Samstag unterwegs: 

Linie 1: Luxemburg/Gare Rocade (Steig 3), Sandweiler, Schüttringen, Niederanven, Oberanven, Gonderingen, Junglinster, Graulinster
Linie 2: Grevenmacher, Potaschberg, Wecker, Berburg, Bech, Herborn, Osweiler
Linie 3: Bitburg, Masholder, Wolsfeld, Alsdorf, Niederweis, Irrel, Echternacherbrück
Linie 4: Hosingen, Consthum, Holzthum, Hoscheid-Dickt, Hoscheid, Merscheid, Gralingen, Wahlhausen, Weiler, Putscheid, Vianden, Bettel, Fuhren, Tandel, Bastendorf, Selz
Linie 5: Wasserbillig, Laser, Moersdorf, Born, Hinkel, Rosport, Steinheim
Linie 6: Dommeldingen, Lorentzweiler, Mersch, Angelsberg, Fels, Christnach, Consdorf, Scheidgen
Linie 7: Grosbous, Mertzig, Niederfeulen, Ettelbrück, Diekirch, Gilsdorf, Bleesbruck, Bettendorf, Moestroff, Reisdorf, Wallendorferbrück, Dillingen, Grundhof, Bollendorferbrück
Linie 8: Steinfort, Windhof, Capellen, Mamer, Batringen, Strassen
Linie 9: Trier, Igel

Essen und trinken

Keine Sorge: Von Bier, über Pizza bis hin zu den Luxemburger „Kniddelen“ – am Echternacher See ist für Essen und Getränke gesorgt. Neu ist in diesem Jahr, dass zum Bezahlen keine Bons mehr gebraucht werden. Stattdessen kann man an den Buden und Getränkeständen kontaktlos mit EC- oder Kreditkarte sowie den gängigen Zahlungssystemen für mobile Geräte zahlen. Gäste, die kein solches Zahlungsmittel besitzen, bekommen an der zentralen Kasse gegen eine Kaution eine Karte ausgehändigt. Darauf können sie beliebige Beträge hochladen und dann damit ihre Rechnung begleichen. Übrigens: Flaschen aus Glas und Getränkedosen sind auf dem Gelände nicht erlaubt. 

Campen

Wer mehrere Tage in Echternach verbringen will, kann auf dem „e-Lake Camp“ – etwa fünf Gehminuten vom Festivalgelände entfernt – das Zelt aufschlagen. Kleinbusse oder Wohnmobile sind auf dem Camping nicht erlaubt, für sie gibt es einen abgetrennten Bereich. Den jeweiligen Platz bekommt man vor Ort zugewiesen. Strom- und Wasseranschlüsse gibt es nicht, dafür sind Sanitäranlagen auf dem Campingplatz vorhanden. Das Campen kostet 50 Euro pro Person, 10 Euro Müllpfand sind in diesem Preis inbegriffen. Außerdem gibt es vor Ort einen kleinen Shop. Der Zeltplatz ist bereits seit Donnerstag 14 Uhr geöffnet und wird am Montag um 12 Uhr schließen.

Nachhaltig feiern

In den sozialen Medien bei Facebook und auf einem Stand am Wochenende beim e-Lake Festival gibt es von der Umweltschutzorganisation „natur&ëmwelt“ Tipps, um im Einklang mit der Natur zu feiern. So wird für die Anreise die Nutzung vom öffentlichen Transport sowie den angebotenen Shuttlebussen empfohlen oder das Bilden von Fahrgemeinschaften. Während des Festivals dann gilt es, Abfall richtig zu entsorgen – auf dem Gelände wird der Müll nach dem Motto „e-Lake goes green“ getrennt. Bei Abgabe von 20 gesammelten Plastikflaschen gibt es ein kostenloses Bier oder Softgetränk. Camper sollten den Platz so verlassen, wie dieser vorgefunden wurde, und Faltstühle, Müll sowie Zelte nicht dort vergessen. Das Organisationsteam appelliert dann auch an die Vernunft der Menschen, mit brennenden Zigarettenstummeln aufzupassen. So steht einem sonnigen Wochenende mit guter Laune und Musik dann nichts im Wege.

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Sandra Schmit

Geschichten, die das Leben schreibt – die bringt Sandra Schmit gerne zu Papier beziehungsweise ins Netz. Sie wurde 1991 in Luxemburg geboren, ist seit September 2021 ein festes Mitglied der Tageblatt-Redaktion und beschäftigt sich dort vorwiegend mit lokalen Themen. Mit Blick auf die Menschen schreibt sie vorzugsweise über Gesellschaftliches und Umweltthemen. Zuvor war sie als Korrespondentin für das Tageblatt unterwegs, arbeitete beim Luxemburger Wort in der Lokal-Redaktion und war als Freiberuflerin für RTL Radio Lëtzebuerg tätig. Während ihres Studiums der Medien- und Kultursoziologie (M.A.) in Trier haben Studentenjobs und Praktika in verschiedenen Redaktionen ihre Neugier für den Beruf der Journalistin geweckt.

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