Kultur-News / Häppcheweis: Was die Luxemburger Kulturszene bewegt
Was bewegte die Kulturszene diese Woche? Und welche Veranstaltungen sollte sich das Publikum nicht entgehen lassen? Das Tageblatt fasst die wichtigsten Fakten zusammen und stellt ausgewählte Events vor.
ZITAT DER WOCHE
Ses points forts sont les nombreuses guitares acoustiques, les arrangements sublimes et touchants, qui dans ce travail n’explosent que peu de fois, pour laisser plus de place à l’intime. (…) Dans une discographie déjà touffue, dans laquelle les mini-albums ont toujours un rôle important, ‚World In Flames’ représente un chapitre bref mais précieux dans le parcours musical de Rome.chroniqueur sur metalitalia.com
MUSIQUE Nouveauté de Rome
Sorti le 2 août dernier, l’EP de Rome, „World In Flames“ (paru chez Trisol Music) affole déjà les chroniqueurs d’un genre musical, le neofolk industriel, apprécié notamment sur la scène metal. En six morceaux et vingt minutes, Jérôme Reuter – derrière ce projet luxembourgeois fondé en 2005 et reconnu internationalement – met tout le monde d’accord. L’édition limitée de 500 vinyls est déjà presque épuisée, a-t-il annoncé sur les réseaux sociaux.
ZAHL DER WOCHE
FILM Lussemburgo a Venezia
Bald beginnt der Filmsommer in Venedig – und Luxemburg hat mindestens sechs Flugtickets gebucht: Das Großherzogtum ist nämlich mit genauso vielen Filmproduktionen bei den 81. Internationalen Filmfestspielen von Venedig (28. August – 7. September) vertreten. Die meisten Filme aus Luxemburg laufen in der Kategorie „Venice Immersive“, einem Teil des Programms, der sich „Virtual Reality“-Produktionen widmet. Zu sehen sind: „Ceci est mon cœur“ von Nicolas Blies und Stéphane Hueber-Blies (koproduziert von a_BAHN); „Oto’s Planet“ von Gwenael François und „Mamie Lou“ von Isabelle Andréani (beides koproduziert von Skill Lab); „Ito Meikyu“ von Boris Labbé (koproduziert von Les Films Fauves) sowie „Champ de bataille“ von François Vautier (koproduziert von Digital Voodooh). Im Rennen um den „Goldenen Löwen“ – Hauptpreis der Festspiele – ist „Qing chun gui“ („Youth“) von Bing Wang (koproduziert von Les Films Fauves). Im Mittelpunkt von Wangs dreiteiligem Dokumentarfilm steht die Stadt Zhili, das Zentrum der chinesischen Textilindustrie und Anlaufstelle für junge Arbeiter*innen. Jene begleitete der Filmemacher mehrere Jahre durch ihren harten Arbeitsalltag, fing aber auch ihr Privatleben ein. Die Trilogie ist auf Filmfestspielen beliebt: Der erste Teil „Spring“ feierte letztes Jahr in Cannes Premiere, der zweite Teil „Hard Times“ lief kürzlich in Locarno. „Youth“ wird in Venedig uraufgeführt und ist der einzige Dokumentarfilm, der um die höchste Auszeichnung buhlt. Noch dazu handelt es sich um eine der ersten luxemburgischen Koproduktionen, die am Hauptwettbewerb in Venedig teilnehmen. Abseits der Leinwand repräsentieren unter anderem Vertreter*innen des Film Fund den audiovisuellen Sektor Luxemburgs beim „Venice Production Bridge“, einem Zusammentreffen der internationalen Filmszene.
EUROVISION Wer schreibt Luxemburg den Siegestitel?
Songschreiber*innen aufgepasst: Noch bis zum 15. August läuft die Anmeldung zum „Eurovision Songwriting Camp“ (27.-30. September) im Rocklab Studio. Die Leiter des Ateliers, Greig Watts und Imad Eljattari, wählen die Kandidat*innen aus. Wer eine Einladung erhält, muss für die Teilnahme 300 Euro zahlen; inklusive Unterbringung im Hotel fallen 700 Euro an. Ziel der Workshops ist es, in kleinen Arbeitsgruppen Songs für Luxemburgs Auftritt beim Eurovision Song Contest 2025 zu komponieren. „Das kollektive Songwriting führt zu einem gemeinsamen Urheberrecht“, heißt es darüber hinaus auf der Website des Rocklabs. Langfristig verfügen die Mitwirkenden also zu gleichen Teilen über die Rechte der geschriebenen Lieder. Der Workshop entsteht in Zusammenarbeit mit „Kultur lx – Arts Council Luxembourg“, der „Sacem Luxembourg“, der „Fédération luxembourgeoise des auteurs et compositeurs“ und dem „The Grund Club Luxembourg“. Mehr Infos und den Link zur Anmeldung gibt es unter rocklab.lu.
CINÉMATHÈQUE Alors, on danse
„Réunir en un même lieu différentes personnes avec différents points de vue, désirs et besoins, pourrait être risqué le jour mais l’est encore davantage quand les lumières baissent, que la boisson et le stress s’y ajoutent et que chacun est obligé de se divertir. (…) C’est la bonne recette pour une comédie, un drame ou une joyeuse combinaison des deux, ce n’est donc pas étonnant que les fêtes font souvent leur apparition dans le cinéma.“ C’est ainsi que la Cinémathèque présente le cycle qu’elle a concocté et baptisé „The life of the party“ pour les mois d’août et de septembre autour de la thématique de la fête. Au programme de la semaine à venir (à 19.00 h à chaque fois): „Jour de fête“ (1949) de Jacques Tati aujourd’hui, „Four Weddings And A Funeral“ (1994) de Mike Nevel (13 août), „Le bal“ (1983) d’Ettore Scola (14 août), „Superbad“ (2007) de Greg Mottola (15 août), „Another Round“ (2020) de Thomas Vinterberg (16 août) et „Dirty Dancing“ (1987) d’Emile Ardolino (17 août).
POESIE Lesungen im „Parc Emile Mayrisch“
Am Mittwoch, 14. August, ist es so weit: Die Stadt Düdelingen lockt Poesie- und Literaturfans zum jährlichen Event „Poesie am Park“ in den „Parc Emile Mayrisch“. Das Publikum kann es sich unweit der „Buvette“ oder auf selbst mitgebrachten Picknickdecken gemütlich machen und ab 17 Uhr den Lesungen verschiedenster Autor*innen lauschen. Der Abend beginnt mit Vorträgen für junge Leseratten: Für sie treten unter anderem Mireille Weiten de Waha und Anja Di Bartolomeo auf. Um 19 Uhr übernimmt Charel Meder, es folgen Claude Dominicy, Chris Lauer, Tageblatt-Journalist Jérôme Quiqueret und Magali Teixeira. Die einzelnen Vorträge dauern 45 Minuten, sind in luxemburgischer, deutscher und französischer Sprache. Der Pianist Sami Bouraoui begleitet den Abend musikalisch. Der Eintritt ist frei.
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