„April, April, der macht, was er will“ – unter anderem in Luxemburg konnte man sich in den letzten Tagen wieder davon überzeugen, wie zutreffend diese Bauernregel doch ist. Denn nach den ersten frühlingshaften Wochen des Jahres hängen nun wieder graue Regenwolken über dem Großherzogtum. Und auch die Außentemperaturen sind um einiges gesunken. Wer jetzt die Heizung aufdrehen und dabei Energie sparen will, sollte dabei einiges beachten.

Zuerst sollte man sich fragen, ob die Heizung denn unbedingt höher gedreht werden muss. Denn wer Heizkosten sparen will, sollte den Temperaturregler um ein Grad herunterdrehen – dazu rät der gemeinnützige Verein „Ëmweltberodung Lëtzebuerg“, der unter anderem Gemeinden, Vereinen und Institutionen beim Thema Umweltschutz zur Seite steht. Damit ein Heizkörper Wärme optimal verbreiten kann, sollte sichergestellt sein, dass dieser nicht zugestellt oder verdeckt ist. Ebenso gilt es, die Heizung richtig zu warten und von Zeit zu Zeit zu entlüften. So kann die Wärme innerhalb des Gerätes gut zirkulieren. 

Richtig lüften

In puncto Lüften sollte man die Fenster kurz ganz öffnen, statt diese über einen längeren Zeitraum gekippt offen stehen zu lassen. Im Winter reichen fünf Minuten zum Lüften, im Sommer können das schonmal 30 Minuten sein – so der Rat von „Ëmweltberodung Lëtzebuerg“. Am besten achtet man im Alltag darauf, dass die Türen zu kühleren Räumen stets geschlossen sind. Zudem sollte sichergestellt sein, dass die Heizungsrohre beispielsweise im Keller gut gedämmt sind. So geht keine Wärme an Orten verloren, wo diese eigentlich nicht gebraucht wird. 

Eine Routine am Abend vor dem Zubettgehen kann ebenfalls dabei helfen, Energie zu sparen. So gibt es den Tipp, die Heizung abends beim Verlassen eines Raumes auf 16 Grad herunterzudrehen. Ganz abschalten sollte man diese nicht, da es im Zimmer sonst zu kalt werden könnte. Da über die Fenster oft viel Wärme verloren geht, gilt es, abends die Rollläden herunterzulassen oder die Vorhänge zuzuziehen. Beim Zähne- sowie Händewaschen kann man bedenkenlos kälteres statt warmes Wasser nutzen. Durch das Beachten dieser kleinen Tipps lässt sich dann nicht nur die Umwelt, sondern auch der Geldbeutel schonen. 

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Sandra Schmit

Geschichten, die das Leben schreibt – die bringt Sandra Schmit gerne zu Papier beziehungsweise ins Netz. Sie wurde 1991 in Luxemburg geboren, ist seit September 2021 ein festes Mitglied der Tageblatt-Redaktion und beschäftigt sich dort vorwiegend mit lokalen Themen. Mit Blick auf die Menschen schreibt sie vorzugsweise über Gesellschaftliches und Umweltthemen. Zuvor war sie als Korrespondentin für das Tageblatt unterwegs, arbeitete beim Luxemburger Wort in der Lokal-Redaktion und war als Freiberuflerin für RTL Radio Lëtzebuerg tätig. Während ihres Studiums der Medien- und Kultursoziologie (M.A.) in Trier haben Studentenjobs und Praktika in verschiedenen Redaktionen ihre Neugier für den Beruf der Journalistin geweckt.

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