/ „Ich verstehe die Aufregung“: Arbeitsminister Dan Kersch verteidigt den neuen Feiertag
„Ich kann verstehen, dass der Feiertag am 9. Mai nicht nur auf Gegenliebe gestoßen ist“, sagt Arbeitsminister Dan Kersch am Montagmorgen im Interview mit RTL. Trotzdem nehme er die Kritik der Arbeitgeberorganisationen UEL und Aleba gelassen. „Das Patronat beklagt sich über alles, was wir machen, um die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer zu verbessern. Und das nicht erst seit gestern, sonder schon seit Jahrzehnten. Wie wir es auch machen, machen wir es falsch“, sagt Kersch.
Man sei eben nicht auf die Zustimmung der Arbeitgeber angewiesen, um einen zusätzlichen Feiertag einzuführen. „Wir haben das Volk befragt.“ Denn die Einführung des Europatags habe im Parteiprogramm der LSAP gestanden. Die aktuelle Regierung sei gewählt worden – und nach der Wahl konnte die LSAP ihre Forderung im Koalitionsvertrag einbringen.
Drei Feiertage in einem Monat
Dass mit dem 9. Mai nun sogar drei Feiertage in einem Monat liegen und darüber nicht jeder glücklich ist, sei nachvollziehbar. Allerdings hätte ein Feiertag für Europa eben nur am Europatag Sinn gehabt. Das Argument, dass damit die Produktivität in Luxemburg geschädigt wird, will Kersch nicht gelten lassen: „Es ist ja nicht so, dass die Produktivität in den letzten Jahren abgenommen hat. Im Gegenteil. Die Wirtschaft boomt.“ Das Wachstum sei teilweise sogar so gut, dass die Bürger sich darüber beschweren.
Trotz der aktuellen Diskussion beschreibt der Arbeitsminister seine Beziehung mit den Arbeitgebern als gut. „Ich versuche sowohl mit dem Patronat als auch mit den Gewerkschaften auszuloten, was möglich ist und wie man zusammen weiterkommen kann.“
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Fir rou an de Kripsekuerf ze kréien, hätt Regierung och kënnen ee kierchlechen Feierdag ofschafen. Den vun de Sauere wéi de Bëschof gesot huet.i!
Genee, et gett héich Zäit, dass een sech säin Congé komplett selwer huele kann, an net emmer op déi chrëstlech Relikter vu Feierdeeg wuarde muss. Mir solle jo eng multikulturell Gesellschaft sin, dann muss deenen anere Reliounen och Rechnung gedroe gin.
An d’Kanner? Mir mussen souwisou de Lycée 1 Joer verkierzen, eis Nopren sin all 1 Joer méi séier op der Héichschoul. Mir kommen net derlaanscht Schoulvakanzen am Lycée ze kierzen. 3 Woche Summer manner, 2xhallef Woch (= am realen 1 Woch) tescht de Semestren fort, Ouschtren 1 Woch manner, zack hu mer 7×6=42 Wochen fiir en Schouljoer ze spueren zesummen.
Eerny- d’accord il y a lieu de faire comme nos voisins, réduire les vacances scolaires, mais ces chers enseignants ne voudront pas, j’en suis sur !
Exactement! Car il y a des enseignants qui exercent ce poste juste pour profiter des vacances et du salaire.Les résultats laissent fortement à desirer,comme je le remarque chez mes enfants.Il faut réduire les vacances scolaires car nos enfants sont bien dépassés par nos pays voisins.
De Banker an dem Patronat sollten och emol Grenze gesat gin vun der Politik, an net ëmgedéint. Haut de mueren um Radio huet een emol nees e richtege Sozialist, wi fréier, an der Persoun vum Häer Kersch, héiere schwätzen. De Banker matt hiirer „Panzerknackermentalitéit“ musse vun der Politik Grenze gesat gin, an zwar weltwäit.
Man versteht die Aufregung, nimmt sie zur Kenntnis und dann tut man so, als ob nichts wäre. Unabhängig von dem 9. Mai und Minister Dan Kersch, hat man den Eindruck, dass generell so vorgegangen wird. Entgegen dem Volkswillen und der allgemeinen Meinung, werden umstrittene Entscheidungen rücksichtslos durchgeführt.
All di kirchlech Fei’erdeeg wei‘ Ouschtermeindeg, an Peischtmeindeg oofschaafen an durch je 1 regulaeren Congésdaag ersetzen.
Nett nemmen Feiredeeg afeeren,och Trauerdeeg,z.bsp ewo d’Eu nett op de Brexit reageert hued!!