In einem Café in Belval hat es am frühen Dienstagmorgen gebrannt – wie das „Corps grand-ducal d’incendie et de secours“ noch am gleichen Morgen über die sozialen Medien mitteilte. Gegen 5.20 Uhr verständigten gleich mehrere Menschen die Feuerwehr, weil sie in dem Gebäude mit der Nummer 193 in der rue de Belval Flammen sahen. „Meine Frau hat mich geweckt und ich dachte im ersten Moment, ich hätte verschlafen. Sie sagte mir, dass es nebenan brennt“, erzählte Nachbar Kozar Feriz rund fünf Stunden nach dem Brand, während er immer noch vor seinem Haus in der rue de Belval stand. 

Die Polizei und zwei Feuerwehrfahrzeuge waren gegen 10.00 Uhr noch vor Ort, während andere Rettungswagen bereits weggefahren waren. Laut CGDIS wurde niemand verletzt. Warum die Flammen ausgebrochen waren, konnte der Besitzer des Cafés in einem Gespräch vor dem Gebäude nicht erklären. „Ich wurde kurz nach 5.00 Uhr darüber informiert, dass es in dem Café brennt. Ich weiß nicht, was passiert ist, und darf auch nicht rein. Ich werde jetzt nach Hause gehen, um die notwendigen Papiere auszufüllen“, erzählte ein ratlos wirkender Marco Carvalho. 

Zur Brandursache heißt es von der Feuerwehr: „In einem Anbau eines Cafés gab es einen Vollbrand mit großer Hitzeentwicklung – unter anderem wegen mit Kohlen gefüllter Säcke, die vor Ort gelagert wurden.“ Eine Ausbreitung der Flammen auf die benachbarten Häuser konnte verhindert werden, nach zwei Stunden war der Brand gelöscht. Die Gemeinde Esch bestätigte am Mittwoch, dass ein Bewohner des betroffenen Gebäudes in der Notunterkunft in der Escher „Cité de l’espérance“ untergebracht wurde.

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Sandra Schmit

Geschichten, die das Leben schreibt – die bringt Sandra Schmit gerne zu Papier beziehungsweise ins Netz. Sie wurde 1991 in Luxemburg geboren, ist seit September 2021 ein festes Mitglied der Tageblatt-Redaktion und beschäftigt sich dort vorwiegend mit lokalen Themen. Mit Blick auf die Menschen schreibt sie vorzugsweise über Gesellschaftliches und Umweltthemen. Zuvor war sie als Korrespondentin für das Tageblatt unterwegs, arbeitete beim Luxemburger Wort in der Lokal-Redaktion und war als Freiberuflerin für RTL Radio Lëtzebuerg tätig. Während ihres Studiums der Medien- und Kultursoziologie (M.A.) in Trier haben Studentenjobs und Praktika in verschiedenen Redaktionen ihre Neugier für den Beruf der Journalistin geweckt.

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