Click & Collect / IKEA in Arlon vereinfacht Selbstabholsystem
Die zahlreichen luxemburgischen Kunden dürfte es freuen: IKEA Arlon hat sich vergrößert. Die neue Lagerhalle erlaubt vor allem eine schnellere Abfertigung der „Click&Collect“-Bestellungen. Kunden, die ihre Waren nur abholen wollen, brauchen nun nicht mehr im Kaufhaus selbst Schlange zu stehen.
Wenige Kaufhäuser außerhalb der Grenzen Luxemburgs werden wohl so viel von Luxemburgern besucht wie das Möbelhaus IKEA Arlon, nur wenige Meter vom Dorf Grass (Gemeinde Steinfort) entfernt. Laut Florian Di Cesare, Verantwortlicher für Logisitk, stammen 60 Prozent der Kundschaft aus Luxemburg. Eigenen Angaben zufolge zählte das Kaufhaus im vorigen Jahr fast eine Million Kunden (934.000), wovon rund 560.000 aus Luxemburg wären. Im ersten Halbjahr 2023 seien bereits 793.000 Besucher gezählt worden.
Auch sie dürfte die rezente Vergrößerung des Möbelhauses interessieren, welche u.a. das System „Click&Collect“ beschleunigt. Bestellt man seine Ware über die Internetseite des Fabrikanten und holt man sie selbst dort ab, musste man bisher im Kaufhaus die Warteschlange mit denjenigen Kunden teilen, die ihren Einkauf vor Ort tätigten und ebenfalls auf die Auslieferung ihres Sofas oder Betts warteten.
Bei der kürzlich in Betrieb genommen neuen Lagerhalle von 1.700 Quadratmetern wurde gleich ein spezielles „Click&Collect“-Areal geschaffen. Laut Di Cesare ist es das erste dieser Art in ganz Belgien. Die neue Halle erlaubt IKEA eine effizientere Auslieferung der Waren; der spezielle Parkplatz erleichtert das Verladen der Einkäufe in die Fahrzeuge der Kunden. Bei der Online-Bestellung gibt man gleichzeitig die gewünschte Abholzeit an, was sicherstellen soll, dass ein freier Parkplatz bei der Auslieferung vorhanden ist. Wie bisher kann man sich die Waren auch nach Hause liefern lassen. Sowohl „Click&Collect“ als auch „Click&Delivery“ sind allerdings kostenpflichtige Optionen. „Die Basisidee von IKEA ist ja eigentlich, dass man seine Waren vor Ort auswählt und selbst mitnimmt.“
Bis dato wurden Waren, die nach Luxemburg geliefert wurden, in einem Lagerhaus in Windhof zwischengelagert. Diese Zwischenlagerung sei nun nicht mehr nötig, erklärte Christopher Burman, Market Manager des IKEA Arlon. Da diese Halle bei einem Transportunternehmen angemietet war, müssten jetzt auch keine Mitarbeiter dort entlassen werden.
Durchschnittlich verkauft IKEA Belgien eigenen Angaben zufolge rund 16 Prozent aller Waren online; bei IKEA Arlon sind es „nur“ 11,7 Prozent, von diesen entfallen rund sieben auf „Click&Delivery“ (also online bestellen und liefern lassen) und knapp fünf Prozent auf „Click&Collect“. Die Verantwortlichen erwarten sich allerdings einen starken Anstieg des Online-Handels in den kommenden Jahren. In der neuen Lagerhalle werden momentan rund 100 Sendungen täglich abgefertigt. Die Halle sei so konzipiert, dass man bis zu 250 Lieferungen am Tag bewerkstelligen könne.
Kunden aus Luxemburg, die kürzlich auf der Website einkaufen wollten, werden das Problem schon bemerkt haben: Manche Waren, die zwar in Arlon vorrätig sind, können nicht online bestellt werden. Es handele sich um ein Informatikproblem, heißt es dazu bei IKEA. Momentan werde daran gearbeitet, das Problem zu beheben.
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