Pädagogik / Illustratorin und Bibliotheksleiterin stellen Kinderbuch der Escher Bibliothek vor
Zum Abschluss der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag der Escher Bibliothek hat sich das Team etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Ein Kinderbuch ist in Zusammenarbeit mit der Illustratorin und Gründerin des Kinderbuchverlags „Zoom éditions“ Claudine Furlano entstanden. Thema ist – wie sollte es anders sein – die Escher Bibliothek.
Das Buch ermöglicht es jungen Lesern, die Bibliothek auf spielerische, witzige und vor allem pädagogische Weise kennenzulernen. Jippy führt die Kinder durch die verschiedenen Räume der Bibliothek und erklärt ihnen Schritt für Schritt, wie diese funktioniert: vom Registrieren über das Suchen eines bestimmten Buches bis hin zum Ausleihen.
Dabei ist Jippy nicht einfach irgendeine Fantasiefigur. Der Name ist die Kurzform von Jean-Pierre Theisen, dem Mann, der 1892 die Escher Bibliothek gegründet hat. Das Vorwort des Historikers Vincent Artuso illustriert das Konzept der Bibliothek, das nach wie vor aktuell ist: Wer neugierig bleibt, kommt im Leben besser zurecht.
Fotoreportage als Vorlage
Nachdem das Team der Escher Bibliothek die Idee hatte, ein Kinderbuch zu entwerfen, trat es mit der Illustratorin Claudine Furlano in Verbindung. Diese ist von der Idee begeistert und erstattet der gemütlichen Einrichtung in der rue Emile Mayrisch mehrere Besuche, um eine Fotoreportage zu machen. „Auf Basis der Fotos habe ich dann die Bilder gemalt“, sagt sie. Der Text entsteht in Zusammenarbeit mit dem gesamten Team.
Die pädagogische Komponente sei allen Mitarbeitern besonders wichtig gewesen, sagt Tamara Sondag, die Leiterin der Escher Bibliothek. Das Buch ist in zwei Versionen erhältlich: einmal auf Luxemburgisch und Englisch und einmal auf Deutsch und Französisch. Der Text macht die Kinder mit dem Vokabular eines Buches und der Bibliothek vertraut. „Es gibt sogar einige Malseiten“, sagt Sondag. „In diesem Buch dürfen die Kinder also ausnahmsweise mal malen.“
Gratis erhältlich
Bei der Vorstellung des Buches zeigte sich Bürgermeister Georges Mischo stolz auf das Team der Stadtbibliothek. Etwas für die Kinder zu entwerfen, sei ein würdiger Abschluss für die Hundertjahrfeier – schließlich seien sie die Zukunft der Bibliothek. Schul- und Jugendschöffin Mandy Ragni wies darauf hin, wie wichtig es sei, Kinder an Bücher heranzuführen. Dadurch würde ihre Kreativität angeregt. „Un enfant qui lit est un adulte qui pense“, zitierte sie ein bekanntes Sprichwort.
Das Kinderbuch „D’Escher Bibliothéik“ wird an 367 Kinder aus dem Zyklus 3.1 verteilt und wird ab dem 2. März kostenlos in der Bibliothek zur Verfügung stehen.
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