/ Im Wettlauf gegen den Regen: Mehr als 100 Rettungskräfte sichern Häuser und Dächer in Käerjeng und Petingen
In gerade einmal 15 Minuten hinterließ der Tornado, der am Freitagabend durch den Südwesten des Landes fegte, eine Schneise der Zerstörung. Seitdem arbeiten Rettungskräfte aus dem In- und Ausland mit der Unterstützung der Armee und vielen freiwilligen Helfern mit Hochdruck daran, die Schäden weitestgehend zu beheben. Jetzt droht am Montagnachmittag auch noch Regen und weitere Gewitter.
Schon am Wochenende waren mehr als 100 Rettungskräfte aus ganz Luxemburg in den Gemeinden Petingen und Käerjeng, und auch am Montag sind die Helfer mit Großaufgeboten zur Stelle. Unterstützt werden die Feuerwehrmänner auch von mehr als 60 Einsatzkräften der Armee und 20 Fahrzeugen der Kollegen des Technischen Hilfswerks aus Deutschland. Etwa ein Viertel der Hilferufe von Bürgern bleibt noch abzuarbeiten, lautet die Bilanz der Rettungskräfte gegen 10 Uhr am Morgen.
Dabei sind die Arbeiten ein Rennen gegen die Zeit. Am Nachmittag drohen wieder Starkregen und Gewitter auf Luxemburg niederzuprasseln. Wenn auch weniger intensiv können die Wetterverhältnisse für weitere Schäden sorgen. Dass soll, wenn möglich, vermieden werden: „Das Hauptziel ist es, alle beschädigten Dächer abzudichten oder wieder zu verschließen“, heißt es von der Krisenzelle. Bewohner und Helfer sollen zu ihrer eigenen Sicherheit die Wetterverhältnisse vor Ort im Auge behalten und ihr Verhalten dementsprechend anpassen.
Hilfe aus Deutschland
Seit dem frühen Montagmorgen sind auch 81 ehrenamtliche Helfer des Technischen Hilfswerks aus Deutschland (THW) im Einsatz. Viele kommen aus dem Saarland und helfen beim Reparieren der abgedeckten Dächer. „Für Deutschland ist es selbstverständlich, in dieser Notsituation unseren luxemburgischen Nachbarn schnellstmöglich zu helfen“, schreibt die Zivil- und Katastrophenschutzorganisation. Zu jedem Team der deutschen Hlfer gehört ein Baufachberater, der die Risiken abschätzt, beispielsweise ob ein Gebäude einsturzgefährdet ist.
Verkehrsteilnehmer sollen Gegend umfahren
Der Verkehr in und rund um die betroffenen Gebiete in den Gemeinden Petingen und Käerjeng bleibt deutlich eingeschränkt. Wer nicht dort wohnt oder als Helfer vor Ort im Einsatz ist, soll die Gegend großräumig umfahren. Auch die Arbeiten an den umgefallenen und beschädigten Strompfeilern und Hochspannungsleitungen dauern noch an. Die Einsatzkräfte erinnern daran, dass es lebensgefährlich ist, sich den Leitungen zu nähern.
Sudgaz versucht derweil, die Gasversorgung der betroffenen Viertel von Petingen und Käerjeng wiederherzustellen. Um sich nicht selbst in Gefahr zu bringen, sollen betroffene Bürger auf die Handwerker des Unternehmens warten und auf keinen Fall eigenhändig die Gasleitungen öffnen. Eine Helpline von Sudgaz ist unter der Telefonnummer (+352) 55 66 55 75 zu erreichen.
Hotline weiter erreichbar
Um den Notruf 112 nicht zu blockieren, steht die Hotline 80 02 80 80 den Bürgern bei Fragen und anderen Anträgen weiter zur Verfügung. Wer psychologische Hilfe in Anspruch nehmen möchte, kann unter dieser Nummer auch die „Groupe de support psychologique“ erreichen.
Die betroffenen Gemeinden haben zudem eine Hotline eingerichtet, bei denen sich Bürger wegen Fragen zu Notunterkünften, Gebäudestabilitätsexpertisen und der Handhabung von Schrott und Abfällen melden können:
- Petingen: (+352) 50 12 51-22 22
- Käerjeng: (+352) 621 455 716
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wie stellt die regierung sich dringende reparaturen vor, mit ihrem unlogischen congé collectif??? alle baufirmen, dachdecker… sind wochenlang geschlossen, im forcierten urlaub, keine firma darf jetzt hier arbeiten. der congé collectif behindert die reparaturen!!! katastrophal für opfer und firmen! der congé collectif muss abgeschafft werden!
Vollkommen richtig !!!
Wenn der congé collectif jetzt nicht abeschafft wird wann dann ???
Die ehrenamtlichen Leute vom deutschen THW rücken mit Material und über 60 Leuten an.
Und unsere Armee ??? Sind unsere gut bezahlen und logierten Sportler gerade nicht abkömmlich weil sie für Olympia trainieren müssen? Dieser Verein gehört genauso wie der congé collectif sofort abgeschaft !!
Géif den @Hubertus all Artikel zu dem Thema am Tageblatt liesen da géif hien keng esou Dommheeten iwwer d’Arméi schreiwen