Energie / Immer mehr grüner Strom wird in Luxemburg hergestellt
Luxemburg produziert nur einen kleinen Teil seines Stroms selbst. Ein noch kleinerer Teil davon stammt aus erneuerbaren Energiequellen. Doch deren installierte Leistung steigt stetig. Eine besondere Rolle spielen Windkraft- und Fotovoltaikanlagen.
Im letzten Jahr wurden in Luxemburg 6.262 Gigawattstunden Strom verbraucht. Aber lediglich 19,3 Prozent des verbrauchten Stroms wurden in Luxemburg hergestellt. Die restlichen 80,7 Prozent wurden importiert – zu einem großen Teil aus Deutschland. Luxemburg wird auf absehbare Zeit von Strom aus dem Ausland abhängig sein. Das Tageblatt berichtete.
Doch das heißt nicht, dass sich in Luxemburg gar nichts tut. Nun hat das Land bekanntlich kein Atom- und kein Kohlekraftwerk. Dafür aber Wasser, Wind und manchmal, auch wenn die letzten Wochen es vergessen machen, Sonne. Bei den erneuerbaren Energien hat Luxemburg in den vergangenen Jahren kräftig ausgebaut. Hunderte neue Anlagen wurden im Verlauf der letzten fünf Jahre auf Kuppen und auf Dächern errichtet. Das geht aus den Berichten der zuständigen Aufsicht ILR („Institut luxembourgeois de régulation“) hervor.
Mittlerweile werden 15,6 Prozent des Konsums durch heimische erneuerbare Energien gedeckt. Dies bedeutet Wasserkraft, Windkraft, Biogas, Fotovoltaik und Biomasse. Aber auch die Stromgewinnung durch Müllverbrennung wird im Großherzogtum zu den erneuerbaren Energien gezählt. Sehr stark ausgebaut wurde in den letzten Jahren definitiv die Windkraft. Windräder sind zwar umstritten – in den letzten Monaten und Jahren hatten sich immer wieder Bürgerinitiativen gegen das Errichten neuer Räder formiert –, doch sie bringen Leistung. Die Zahl der Windkraftanlagen ist von 2015 bis 2020 um 20 Windräder angestiegen, sodass 2020 in Luxemburg 74 Windräder gezählt werden konnten. Die installierte Leistung stieg von 64 MW auf 153 MW und damit auf mehr als das Doppelte (plus 139 Prozent).
Mehr als 2.000 neue Solaranlagen
Die Zahl der Fotovoltaikanlagen, mit denen Sonnenenergie in elektrischen Strom umgewandelt wird, ist zwischen 2015 und 2020 explodiert. 2.382 Anlagen sind in diesem Zeitraum hinzugekommen, sodass das ILR im Juli 2020 genau 8.361 Anlagen gezählt hat. Die installierte Leistung stieg in diesen Jahren von 116 MW auf 187 MW (plus 61,2 Prozent).
Auch Biomasse hat kräftig zugelegt. Die Zahl der Anlagen stieg von zwei auf sechs; die installierte Leistung wuchs von vier MW auf 35 MW. Die Zahl der Biogasanlagen hingegen ist bei gleichbleibender Leistung über die Jahre von 34 auf 32 gesunken.
Die Leistung von Luxemburgs Wasserkraftwerken hat sich hingegen kaum verändert. Die installierte Leistung stieg zwischen 2015 und 2020 von 34 auf 35 MW. Das Pumpspeicherkraftwerk Vianden mit seinen 1.296 MW wird von der ILR nicht in die Statistik miteinbezogen, da es direkt an das deutsche Übertragungsnetz angeschlossen ist. Der deutsche Energielieferant RWE bezeichnet das Werk auf seiner Webseite gar als „leistungsfähigsten Pumpspeicher im deutschen Netz“.
Durch den beschriebenen Ausbau kann Luxemburg immer mehr grünen Strom produzieren. 2020 generierten die heimischen Windkraftanlagen 351 GWh (+249 GWh gegenüber 2015), die Biomasseanlagen 266 GWh (+ 242 GWh), die Fotovoltaikanlagen 160 GWh (+56 GWh), die Wasserkraftanlagen 88 GWh (+3 GWh) und die Biogasanlagen 63 GWh (+1 GWh) an grünem Strom. Die Müllverbrennungsanlage der Sidor produzierte netto 48 GWh erneuerbare Energie.
Ziel der Regierung ist es laut Koalitionsvertrag, bis 2050 null Emissionen zu erreichen und so schnell wie möglich den Übergang zu 100 Prozent erneuerbaren Energien zu erreichen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Förderung von Wind- und Solarenergie.
In unserem schönen Marienland den Flügel unserer Windkraftanlagen die Form des Kreuzes geben, würde uns nicht nur Gott näher bringen , sondern auch unserer noch nicht zubetonierten Landschaften um vieles verschönern und die Kirsche auf dem Kuchen , den bereits hohen Energiegewinn noch merklich erhöhen, !
Um ihren unverbesserlich dummen Wähler den Zauberstich gegen den Virus schmackhaft zu machen haben sich deren Vertreter sich ja vor laufender Kamera pickusieren gelassen, warum also keine Windmühlen in ihre eigenen Vor-oder Hintergärten und den ihrer lieben Familien und Parteibonzen aufstellen. Gute Frage,oder ?
H. Greis, ich würde mir wünschen, dass Sie mal ein Gespräch mit H. Paul Heinen führen. Der hat Ahnung in Sachen erneuerbare Energie.
Schon erstaunlich wie manche Politiker, Bürger , Journalisten,… die grünen Energien hochloben, aber nicht bereit sind selber in der Nähe solcher Anlagen zu wohnen. Auch schon abstrus und kontraproduktiv , wenn diese grünen Prediger selber wenig beitragen zum Klimaschutz , indem sie die Digitalisierung hochloben,als Werkzeug der Zukunft unabkömmlich beschwören , es benutzen , bewiesen ist die Digitalisierung längst die fossilen Energien an CO2 Ausstoß übertrumpft, die Gewinnung der Rohstoffe zur Herstellung der Technik ein Raubbau an der Natur beinhaltet. Die Windmühlen-Junkies nehmen das Wort der Natur voll in den Mund , doch bisher hat noch keiner dieser , eine grüne Partei , noch kein Umweltverteidiger , Klimaaktivisten die Forderung gestellt, nach dänischen Muster, fünf Prozent unserer Agrarflächen als Wiesenblumen ausgewiesen sein müssen oder auch als Beispiel die Mittelstreifen von Autobahnen, Straßenränder mit Wildblumen , dem Artensterben, der Bienen wegen , anzupflanzen seien.In Luxemburg bäckt man keine kleine Brötchen , es muss immer wieder „ d‘ grouss Tromm sin an den Naturschutz ass esou lang gudd ech net verzichten muss, wéi zB dat digitalt Netz. „
Wenn man die Energieversorgung eines ganzen Landes – aus welchen rationalen oder irrationalen Gründen auch immer – von verlässlichen Energieträgern wie Kohle, Öl oder Gas abkoppeln möchte, bleibt eigentlich nur eine einzige vertretbare Energiequelle übrig, und das ist Kernkraft. Mit Solar- und Windkraft oder ein paar Kilowattstunden aus vergorenem Mais und Kuhmist lässt sich nun mal keine hochtechnisierte Infrastrukur versorgen, von einer Industrie, bzw. den erwünschten Millionen e-Autos ganz zu schweigen. Die existenzielle Frage ist jetzt nur noch, wann diese Einsicht sich in Politik und Gesellschaft durchsetzt, nach jahrzehntelanger Gehirnwäsche mit grün-alternativer Fantasy, die alles verteufelt „wo Atom und Gene drin“ ist. Anderswo ist man übrigens weiter. China beispielsweise baut derzeit vollkommen neuartige Mini-Kernreaktoren, die nicht mit Uran sondern mit einer Mischung aus flüssigem Thorium und Salz betrieben werden und bei denen klassische Unfallszenarien wie Kernschmelze oder Entweichen von radioaktivem Dampf physikalisch unmöglich sind.
Immer mehr erinnern die 3 Granden der Grünen mich an meine Kindheit, wo der Pfarrer der Kaplan und Nonne vom Religion Unterricht mich als kleinen Bub schon nicht überzeugt bekamen