impfen.lu / Impfung für 30- bis 54-Jährige in Luxemburg: Registrierung startet
Einwohner Luxemburgs im Alter zwischen 30 und 54 Jahren können sich ab Mittwochabend online freiwillig für eine Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca registrieren – das hat Premierminister Xavier Bettel am Nachmittag bei einer Pressekonferenz erklärt. Dabei gelte das Prinzip „first come, first serve“ – es gibt also keine Priorisierung, zum Beispiel nach dem Alter. Aber: Die Kandidaten müssen schnell vor Ort sein können.
Paulette Lenert und Xavier Bettel sind wieder gemeinsam auf der Bühne zu sehen – die Gesundheitsministerin und der Premierminister haben am Mittwochnachmittag bei einer Pressekonferenz über die Corona-Lage im Großherzogtum informiert. Für Lenert ist es ihr erster Auftritt auf einer Pressekonferenz seit ihrer dreiwöchigen Pause.
Premier Bettel präzisierte auch gleich seine Ankündigung vom vergangenen Freitag: Impfbereite Einwohner im Alter zwischen 30 und 54 Jahren können sich ab sofort online für eine Impfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca registrieren. Offenbar gibt es dafür auch eine hohe Nachfrage – die Webseite impfen.lu war während der Pressekonferenz und auch danach überlastet.
Auf der Seite müsse man seinen Vor- und Nachnamen und seine E-Mail-Adresse angeben, sagt Bettel. Außerdem sei es wichtig, dass die registrierten Personen innerhalb von kurzer Zeit spontan für einen Impftermin verfügbar seien und schnell vor Ort sein könnten – verimpft würden nämlich kurzfristig verfügbare Mengen an Impfstoff. Bettel spricht von einem Zeitraum von einer „Viertel- bis halben Stunde“. Außerdem solle man sich möglichst schon vor der Anmeldung bei einem Arzt über die Impfung beraten lassen, um mögliche Risikofaktoren bezüglich des Vakzins namens Vaxzevria ausschließen zu können.
Update zu Nebenwirkungen bei Impfungen in Luxemburg
Bislang hätten in Luxemburg laut Lenert ein Prozent der Geimpften mindestens eine Nebenwirkung gezeigt. 81 Prozent davon seien leichte Nebenwirkungen gewesen. Insgesamt sind 121 Fälle von Nebenwirkungen aufgetreten, die etwas stärker waren – das entspreche elf Prozent des einen Prozents, die überhaupt Nebenwirkungen hatten, erklärt die Ministerin. 116 von diesen 121 Fällen fielen unter die offizielle Bezeichnung „médicalement significatif“, also übersetzt „medizinisch bedeutsam“. Das seien beispielsweise Nebenwirkungen, die den Impfling in seiner Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen können oder über mehrere Tage auftreten könnten.
Unter den Geimpften habe es, Stand Mittwoch, 13 Hospitalisierungen im Kontext von Nebenwirkungen gegeben. Außerdem gebe es drei Todesfälle im Zusammenhang mit einer Impfung. Bei diesen stehe die hundertprozentige Bestätigung der Impfung als Ursache allerdings noch aus. Bei den Toten handelt es sich um zwei Männer und eine Frau im Alter zwischen 75 und 94 Jahren. Insgesamt habe es sieben spezifische Thrombosen gegeben, die im Zusammenhang mit einer Impfung gestanden hätten.
Lenert erklärt außerdem, dass mittlerweile der Impfeffekt unter den älteren Menschen in Luxemburg anfange zu wirken – dort gebe es mittlerweile weniger Neuinfektionen und auch weniger schwere Verläufe, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. In den Alters- und Pflegeheimen habe es in der vergangenen Woche zwei Neuinfektionen bei Bewohnern und acht Fälle beim Personal gegeben. Unterdessen gebe es allerdings unter den Jüngeren vermehrt schwere Krankheitsverläufe. Die Zahl der Toten sei insgesamt rückläufig und die Infektionslage insgesamt relativ stabil, auch wenn sie deshalb nicht als sicher zu bezeichnen sei. Es sei noch immer nötig, die Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten, damit die Situation nicht kippe, sagte Lenert.
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schued dass daat net unktionneiert
da sl een eppes maachen an dann geet daat net;
wi biselo di ganz Impfcampagne eng Entaeuschung