Intersex/Intergeschlechtlichkeit / In den ersten 14 Tagen hatte sie ihr Kind als Mädchen kennengelernt
Ursula Rosen hat ein Inter-Kind geboren und berichtet im Tageblatt-Gespräch über ihre Erfahrungen mit der Intersexualität. Die Autorin und frühere Biologielehrerin engagiert sich aktiv in der Präventionsarbeit, stellt pädagogische Unterrichtsmaterialien her und nahm Ende Oktober an einer Veranstaltungsreihe zum Thema „Intersex/Intergeschlechtlichkeit“ in Luxemburg teil.
Als ihr Kind geboren wurde, dachte man, es sei ein Mädchen. Da das Kind ein paar Auffälligkeiten wie Atemnot bei der Geburt aufzeigte, bestanden die Ärzte auf eine Blutuntersuchung. Dann kam die Nachricht aus dem Labor: Alles in Ordnung, ein gesunder Junge. Die Mutter, Ursula Rosen, war überrascht. Sie hatte in den ersten 14 Tagen ihr Kind als Mädchen kennengelernt und nun besagt die Blutuntersuchung, dass es sich um einen Jungen handelt.
Um Fehler auszuschließen, wurde ein zweites Mal Blut abgenommen. Und wieder meldete das Labor: Alles in Ordnung, ein gesunder Junge. Obwohl das Kind von Ursula Rosen weibliche Geschlechtsorgane hat, wurde bei der Blutuntersuchung der Chromosomensatz 46, XY festgestellt. Diesen Chromosomensatz bezeichnet man als männlichen Chromosomensatz. Rosen hatte also ein intergeschlechtliches Kind geboren. Da viele Frauen den Chromosomensatz 46, XY besitzen, weigert sie sich, ihr Kind als männlich zu bezeichnen, sagt sie im Tageblatt-Gespräch.
Ursula Rosen ist Autorin und ehemalige Biologielehrerin in Deutschland. Sie engagiert sich bei der Organisation „Intersexuelle Menschen e.V.“, will die Leute anhand ihrer eigenen Erfahrungen aufklären und ihnen bewusst machen, was Inter-Menschen sind. So nahm in Luxemburg als Gastrednerin an einer Veranstaltungsreihe teil, die von „Intersex & Transgender Luxembourg a.s.b.l.“ und mit der Unterstützung des Familienministeriums vom 26. Oktober bis zum 31. Oktober organisiert wurde: „Intersex? Variationen der Geschlechtsmerkmale? Eine Woche zum Lernen und Lehren“. Dort waren vertrauliche Austauschgruppen, Rundtischgespräche sowie eine szenische Lesung vorgesehen. Letztere, die auch Schulklassen mit Schülern ab 14 Jahren offenstehen sollte, wurde allerdings Covid-bedingt auf 2021 verschoben. Daneben bot das IFEN („Institut de formation de l’Education nationale“) Lehrern aus Grund- und Sekundarschule Fortbildungskurse zum Thema an, wo sie lernten, wie sie dies im schulischen Kontext umsetzen können.
Ursula Rosen war also zwei Wochen lang davon ausgegangen, dass ihr Kind ein Mädchen sei. Nach der Blutuntersuchung sagten ihr die Ärzte: „Lassen Sie es dabei. Es spielt keine Rolle.“ Heute sagt sie: „Es war auch so. In der Babyzeit spielt das überhaupt keine Rolle. Ein Baby ist ein Baby.“ Als sie das Kind wickelte, sah es allerdings ein bisschen anders aus als andere Babys, sagt sie. Man konnte erkennen, dass das Genital etwas anders war als bei anderen Kindern. „Aber es war so unwichtig am Anfang. Es war vor allem so unwichtig, weil mein Kind andere Probleme hatte, die einfach wesentlich waren.“ Damit meint Rosen unter anderem die Atemnot, die es bei der Geburt hatte.
Ich habe ein Inter-Kind. Als mein Kind geboren wurde, war das ein medizinischer Notfall. Es konnte nicht atmen.Mutter eines Inter-Kindes
Die ehemalige Biologielehrerin erinnert sich an eine Ärztetagung, die sie vor vielen Jahren besuchte. Dort wurde gesagt: Wenn ein Inter-Kind geboren wird, dann ist es ein medizinischer Notfall. Diese Aussage konnte sie so nicht stehen lassen. Sie ergriff das Mikro und sagte: „Ich habe ein Inter-Kind. Als mein Kind geboren wurde, war das ein medizinischer Notfall. Es konnte nicht atmen.“ Das war der medizinische Notfall, doch nicht die Intergeschlechtlichkeit, erklärt sie.
Zeit, sich an die Intergeschlechtlichkeit zu gewöhnen
Heute denkt sie an die erste Zeit mit ihrem Kind zurück und sagt: „Vielleicht hatte ich sogar Glück, dass der Fokus wegen verschiedener Komplikationen bei der Geburt nicht auf der Intergeschlechtlichkeit lag.“ Ihr Kind musste erst mal atmen und hatte dann eine Besonderheit. Sie habe Zeit gehabt, sich daran zu gewöhnen. „Ich weiß, dass ich am Anfang am Bett meines Kindes saß und immer gedacht habe: Was sehe ich jetzt? Ein Mädchen oder einen Jungen? Dabei kann man das bei Babys ja gar nicht sehen.“ Dennoch habe sie sich diese Frage gestellt, als sie erfahren habe, dass der Chromosomensatz männlich war. Bis zu dem Zeitpunkt habe sie immer ein Mädchen gesehen. Doch nun hat man festgestellt, dass es genetisch ein Junge ist. Sie beschäftigte sich fortan mit der Frage, ob sie nun auch etwas anderes sehe. „Aber ich habe nichts anderes gesehen.“
Ich weiß, dass ich am Anfang am Bett meines Kindes saß und immer gedacht habe: Was sehe ich jetzt? Ein Mädchen oder einen Jungen? Dabei kann man das bei Babys ja gar nicht sehen.Mutter eines Inter-Kindes
Ursula Rosen lebt in Deutschland in einem sehr kleinen Dorf. Damals stellte sie sich die Frage, ob ihre Entscheidung, das Kind als Mädchen zu bezeichnen, sich nicht eines Tages als falsch herausstellen würde. „Dieses Dazwischen konnte ich am Anfang nicht denken,“ sagt sie. Rosen sagt auch heute noch „sie“. Ihr Kind, das mittlerweile erwachsen ist, sagt von sich selbst, dass sie eine Frau und intergeschlechtlich ist. Die Mutter hat sie als Mädchen kennengelernt und ihre Tochter ist bis heute bei der weiblichen Zuordnung geblieben. Dennoch habe die Mutter sich oft die Frage gestellt, was sie tun solle, wenn ihr Kind mit sieben oder acht Jahren zu ihr sagen würde, dass die Entscheidung Mädchen nicht richtig war. Was, wenn ihr Kind damals gesagt hätte, dass man diese Entscheidung korrigieren müsse, weil es sich eher als Junge fühlt?
Ich konnte damals nur dieses Umswitchen auf Junge denken; ich konnte nicht dieses Umswitchen in die Mitte denken. Weil ich die Mitte noch nicht in meinem Denken hatte. Da gab es nur Jungen und Mädchen.Mutter eines Inter-Kines
„Ich konnte damals nur dieses Umswitchen auf Junge denken; ich konnte nicht dieses Umswitchen in die Mitte denken. Weil ich die Mitte ich noch nicht in meinem Denken hatte. Da gab es nur Jungen und Mädchen.“ Bei Rosen war das ein langer Prozess, bis sie dieses Dazwischen überhaupt denken konnte. Inzwischen kann sie das gut, auch wenn ihre Tochter sagt, ich bin eine Frau und ich bin intergeschlechtlich. Damit meint sie, dass sie einen intergeschlechtlichen Körper hat, aber auch eine Frau ist. Dies sei bei vielen intergeschlechtlichen Menschen so.
Inter-Menschen kommen zu einer Identität, die kann männlich, weiblich, dazwischen, beides oder etwas anderes sein, erklärt Rosen. „Dass man sich erst mal seines Geschlechtes bewusst wird, ist ja ein Prozess.“ Und dann müsse sich jeder selber klarmachen, wo er sich denn einordnen möchte.
Ursula Rosen engagiert sich in der Präventionsarbeit und ist Mitglied des Vereins „Intersexuelle Menschen e.V“. Das Phänomen der eigenen Einordnung kennt sie aus der Selbsthilfe des Vereins. Dort hat sie Kinder kennengelernt, die weiblich eingeordnet wurden, aber später sagten, männlich passt besser. Im jungen Erwachsenenalter ändert ihre Sichtweise erneut und manche sagen dann: Ich bin dazwischen. Oder: Ich bin Personenstand „Divers“. „Das muss jeder für sich selber herausfinden, wie er sich in diesem Geschlechtersystem verortet.“
Die Lebenswirklichkeit von Inter-Menschen verbessern
Der Verein hat verschiedene Stoßrichtungen, sagt Rosen. Einerseits soll die Lebenswirklichkeit von Inter-Menschen verbessert werden. Da müsse man insbesondere bei der medizinischen Versorgung ansetzen, die nicht für alle Altersstufen von Inter-Menschen gewährleistet ist. Das andere ist die politische Ebene. Rosen nennt die Verwirrung bei Stellenausschreibungen: M für männlich, W für weiblich und D für Divers. Niemand wisse, was D eigentlich bedeutet, sagt sie. Es sollte überall mitgedacht werden. So auch bei Anreden. Statt meine Damen und Herren, könnte man auch sehr geehrte Anwesenden sagen. Die dritte Stoßrichtung ihrer Arbeit ist der pädagogische Ansatz. Dieser Punkt veranlasst die ehemalige Lehrerin, ständig unterwegs zu sein, um den Menschen zu erklären, was Intersexualität ist.
Rosen versucht stets klarzumachen, insbesondere wenn sie in der Pädagogik tätig ist, dass das Geschlecht nicht aus zwei unterschiedliche Töpfen besteht, wo man den einen oder anderen auswählt. Man solle es vielmehr als Kontinuum denken, sagt sie. Diese Sichtweise versucht sie Schülern zu vermitteln. Sie sagt: „Es gibt den Jungen, der total männlich aussieht, aber es gibt auch den Jungen, die mehr weibliche Anteile hat, und es gibt Mädchen, die sehr weiblich aussehen, wo man sagt, das ist ja ein typisches Mädchen; dann gibt es auch Mädchen, die haben mehr männliche Anteile.“ Jeder Mensch hat männliche und weibliche Anteile, schlussfolgert sie. „Das ist ein Cocktail, auch ein hormoneller.“ Inter-Menschen haben laut Rosen eben von beiden Anteilen mehr oder weniger gleiche Anteile, aber auch nicht immer. Es gibt Inter-Menschen, die sind genetisch XY (also männlicher Chromosomensatz), aber körperlich fast vorwiegend weiblich. Rosen nennt dies eine unglaubliche Vielfalt und jeder Mensch sollte ihrer Meinung nach das Recht haben, sich da selber einzuordnen.
Ich finde es eine ganz schreckliche Vorstellung, dass die Kinder Operationen erleiden müssen, weil die Eltern Angst haben, dass es gemobbt wirdMutter eines Inter-Kindes
Wie sollten eigentlich Eltern damit umgehen, wenn sie ein Inter-Kind auf die Welt bringen? Ursula Rosen gibt den Tipp, einfach ruhig zu bleiben. Am Anfang mache man sich viele Sorgen. Sie selber hat Tagebuch geführt und sich darin die Frage gestellt, was das denn werden wird, wenn das Kind älter wird und die Intersexualität relevant wird. „Ich habe gedacht, dass mein Kind nie einen Partner oder eine Partnerin finden würde, dass es immer allein bleiben wird mit dieser ‚schrecklichen’ Bürde“, gesteht Rosen ein. So habe sie es damals empfunden. Und heute kann sie rückblickend sagen, dass ihr Kind ein fröhliches war, das stets einen großen Freundeskreis hatte, einen Partner gefunden hat und dass die Intergeschlechtlichkeit keine Rolle mehr spielt.
Ursula Rosen ist auch Kinderbuchautorin. Das Buch „Jill ist anders“ soll den Kindern näherbringen, dass es nicht nur Jungen und Mädchen, sondern auch Intersex-Kinder gibt. Das Buch habe sie aus einer Trotzreaktion heraus geschrieben, sagt sie. Als sie Biologielehrerin war, wollte sie das Thema Intersexualität in die Schulbücher bekommen, insbesondere in die Biologiebücher. Bei den Verlagen stieß sie auf Granit. Dann schrieb sie das Kinderbuch und sagte sich, dass man auf diese Weise bereits die ganz Kleinen an das Thema heranführen könne. Doch auch hier Fehlanzeige. Niemand wollte das Buch publizieren. Schlussendlich ließ sie das Kinderbuch bei ihrem Bruder, der einen Angelbuchverlag hat, drucken. Inzwischen ist das Buch bereits in der zweiten Auflage. „Es wird sehr gut aufgenommen“, sagt die Autorin.
Heute erlebt Rosen manche Eltern, die ganz selbstverständlich mit der Situation umgehen und es auch jedem erzählen. Bei ihr selber war das allerdings ein langer Prozess, darüber sprechen zu können. Diese Eltern sagen, dass dies ja schließlich zu ihrem Kind dazugehöre und andere das demnach ruhig erfahren können. „Das finde ich sehr hilfreich“, sagt sie. Eltern sollten ihrer Meinung nach keine Angst davor haben. Sie sollten dies einfach als Besonderheit ihres Kindes begreifen. Jeder will doch, dass sein Kind etwas Besonderes ist, gibt sie zu bedenken. Dies sei eben eine Besonderheit der Geschlechtsentwicklung.
Operative Eingriffe bei Inter-Kindern sind problematisch
Für Rosen ist es wichtig, dass man es bei dieser Besonderheit belässt und nicht operativ eingreift. „Wir haben in unserem Verein viele Menschen, die sind operiert und sogar mehrfach operiert worden.“ Solche Eingriffe sind laut Rosen problematisch, da sie viele negative Auswirkungen, unter anderem Schmerzen, beispielsweise beim Geschlechtsverkehr, verursachen können. Wiederholte medizinische Behandlungen sowie operative Eingriffe können zu Persönlichkeitsstörungen führen. Sie nennt das Beispiel von Kindern, die wochenlange Klinikaufenthalte und Eingriffe an ihren Geschlechtsorganen über sich ergehen lassen müssen.
Deshalb setze der Verein sich ein, dass operative Eingriffe an Kindern verboten werden und dass diese das Recht haben, so zu bleiben, wie sie sind. Aber solange die Gesellschaft das Phänomen „Intersex“ nicht kennt, werden laut Rosen diese Kinder weiter in die pathologische Ecke gestellt. Die Eltern bekommen Angst, dass jemand das mitbekommt und wollen ihre Kinder vor Mobbing schützen. Das Resultat ist, dass sie ihre Kinder operieren lassen, sagt Rosen. „Ich finde es eine ganz schreckliche Vorstellung, dass die Kinder Operationen erleiden müssen, weil die Eltern Angst haben, dass es gemobbt wird.“
Auf internationaler Ebene hat sich der Konsens durchgesetzt, dass solche medizinischen Interventionen bei intergeschlechtlichen Kindern verboten werden sollen, bis die Kinder in der Lage sind, selber eine Entscheidung zu treffen. Dies geht auf Empfehlungen der Vereinten Nationen, des Europarates, des Europäischen Parlaments und einem Teil der Ärzteschaft zurück. In Luxemburg sehen der Koalitionsvertrag 2018-2023 und der Nationale Aktionsplan zur Förderung der Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, Transgender- und Intersex-Personen ein Verbot dieser medizinischen Praktiken vor. Zu den Maßnahmen dieses Aktionsplans gehört, dass die breite Öffentlichkeit, die zukünftigen Eltern und die Fachkräfte besser über Intersexualität informiert werden sollen. Ziel ist auch, die Existenz dieser Kinder, die mit Variationen der Geschlechtsmerkmale geboren wurden, zu entdramatisieren und vor Gewalt und Diskriminierungen zu schützen.
Um den Stand von intersexuellen Menschen zu verbessern, engagiert sich Ursula Rosen in der Präventionsarbeit. Ihr Eindruck ist, dass in Deutschland Erzieher, Kindergarten- und Grundschullehrer der Thematik gegenüber recht offen sind. Bei Lehrer in den Sekundarschulen sei dies weniger der Fall. Sie führt es darauf zurück, dass beispielsweise Biologielehrer Angst davor haben könnten, bei der Behandlung des Themas von den Schülern ein Loch in den Bauch gefragt zu bekommen. Und dies über eine Materie, in der sie sich nicht wirklich auskennen. Deshalb plädiert Rosen dafür, dass die Intersexualität endlich in die Schulbücher der weiterführenden Schulen kommt. Im vergangenen Jahr habe sie ein neues Biologiebuch auf der Bildungsmesse Didacta aufgeschlagen und folgende zwei Sätze darin gelesen: „Intergeschlechtlichkeit bedeutet, dass diese Menschen Merkmale von männlichen und weiblichen Körpern haben. Intergeschlechtlichkeit kann man mit Operationen und Hormonen behandeln.“ Darüber war sie entsetzt.
Deshalb komme ich ja so gerne nach LuxemburgMutter eines Inter-Kindes
Ob solche Sätze denn nicht ihre ganze Präventionsarbeit kaputt machen? „Deshalb komme ich ja so gerne nach Luxemburg“, sagt sie. Hier in Luxemburg könne sie auf einen Schlag sehr viele Lehrkräfte erreichen. Bereits zweimal hat sie in den vergangenen Jahren an der Veranstaltungsreihe teilgenommen. Diesmal hat Rosen sehr viel praktisches Material dabei gehabt. Sie wollte den Lehrern und Erziehern, aber auch jenen, die sich in der Ausbildung befinden, zeigen, wie sie diese Thematik den Schülern vermitteln können. Rosen stellt seit Jahren Unterrichtsmaterialien, Sexualkundebücher und Methoden für Pädagogen auf. Für den nächsten Winter plant sie ein Buch mit Kopiervorlagen für Grundschullehrer.
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Dat ass jo en Thema, wat eenzel Holzkäpp, och an onser Landschaft, souwuel an der Gesellschaft, an der Politik, an och souguer der Medezin, absolut nët wëlle verstoën an Deels esou kategoresch net akzeptéieren.